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Jetzt endlich: Grünes „Landwirtschafts- und Umweltministerium“!In den Koalitionsverhandlungen werden gerade die Weichen für die Machtverteilung in der künftigen Regierung gestellt. Nach dem Motto: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ appellieren wir deshalb an das grüne Führungsduo: Beharrt in den Koalitionsverhandlungen auf Eurem Führungsanspruch für die Sicherung unserer Lebensgrundlagen. Bringt Umwelt und Landwirtschaft unter ein Dach und besteht darauf, dass ein grün geführtes "Umwelt- und Landwirtschaftsministerium“ gebildet wird! Die GRÜNEN haben endlich die Chance mitzuregieren. In ihrem Wahlprogramm heißt es: Der Verlust an intakter Natur und Umwelt ist ebenso dramatisch wie die Klimakrise und eine der größten Bedrohungen für ein gutes und gesundes Leben. Wenn wir unsere Lebensgrundlagen schützen wollen, wenn wir auch die zweite große ökologische Krise, das Artensterben, eindämmen wollen, dann bedarf es mehr als einer Kurskorrektur, dann brauchen wir einen neuen Kurs“. Hierzu gehören Landwirtschafts- und Umweltpolitik unter ein Dach - in ein grün geführtes Landwirtschafts- und Umweltministerium – denn dort und nur dort werden in Deutschland die Weichen für die Zukunft unserer Lebensgrundlagen gestellt! Liebe Leserinnen und Leser: Bald werden die Koalitionsverhandlungen abgeschlossen sein, viel Zeit bleibt nicht, deshalb bitte ich Euch sehr herzlich um Eure Unterschriften! Wir möchten die Unterschriftensammlung Ende Oktober Annalena Baerbock und Robert Habeck persönlich übergeben. Vielen Dank!167 von 200 UnterschriftenGestartet von Julia Schwaben
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Hungerstreik der letzten GenerationHelfen Sie jetzt, dass die Forderungen die Kanzlerkandidat:innen erreicht, denn: Die Klimakrise zu ignorieren, heißt unser Recht auf Leben zu missachten. Hinter dem Hungerstreik der letzten Generation stehen nebst purer Verzweiflung wissenschaftliche Fakten, die unumstößlich sind. Die Politik muss sich mit den Forderungen nach einem Gespräch und einem Klima-Bürger:innenrat der Hungerstreikenden auseinandersetzen. Es handelt sich um einen Hilferuf der jungen Generationen, der uns alle existenziell etwas angeht! Lasst uns diesem uns alle betreffenden Anliegen eine Stimme geben!899 von 1.000 UnterschriftenGestartet von Anja Bonzheim
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Beitritt der Stadt Lohr zur Bürgerinitiative gegen die B26nSehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte, setzen Sie sich mit dem Beitritt der Stadt Lohr zur Bürgerinitiative gegen die B26n aktiv gegen die Realisierung des längst obsolet gewordenen Großprojektes ein! Die negativen Auswirkungen der B26n beträfen alle Bürger: Viel mehr Transitverkehr zwischen A3 und A7, Verlust von Lebensqualität, sinnlose Flächenversiegelung und Zerstörung/ Zerschneidung unwiederbringlicher Naturlandschaften. All dies ohne Nutzen für die Wirtschaft in unserer Region. Fakt ist, dass viele große Unternehmen in Lohr und Umgebung den Bau der B26n als nicht relevant für die Entwicklung ihrer Betriebe ansehen und mittelständische Unternehmer diesen offen ablehnen.669 von 800 UnterschriftenGestartet von Alexander Schuhmann
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Keine Steuergelder für Schlachthof in RottenburgLiebe Rottenburger*innen, es betrifft uns alle. Der Gemeinderat möchte entweder den vorhandenen Schlachthof erhalten oder einen Neubau mit unseren Steuergeldern in Millionenhöhe beschließen. Für die jährlich über 6000 Tierkinder, Schweine, Lämmer, Rinder… bedeutet dies ein weiteres sinnloses Leiden und ein qualvoller Tod in Rottenburg. Die Tiermast verschmutzt unser Grundwasser mit Nitrat, gefährlichen Keimen und Resistenzen, die sich dadurch großflächig in der Umwelt verbreiten, das beweisen renommierte Studien. Wir haben ein Grundrecht auf die Reinheit unseres Wassers. Eine aktuelle Aufdeckung von Greenpeace zeigt, dass viele Schlachthäuser Ihre blutigen Abwässer in unsere Flüsse ableiten. Mit Ihnen gelangen antibiotikaresistente Keime, auch solche bei denen Resistenzen gegen das wichtige Reserve-Antibiotikum Colistin nachgewiesen wurden in unser Wasser. Leider gehören Antibiotikaresistenzen genauso zur Tierhaltung wie Tierleid, die Befeuerung der Klimakrise sowie der Verlust der Artenvielfalt. Schlachthäuser unterstützen die Umweltzerstörung drastisch: Der Regenwald wird für Tierfutter abgeholzt und zerstört, der Welthunger wird unterstützt, Co2 durch Tierzucht trägt massiv zur Klimaerwärmung bei. Weitere Treibhausgase, die bei der Tierzucht entstehen, wie Methan und Lachgas haben ein hohes Treibhauspotenzial: Methan wirkt etwa 21-mal und Lachgas rund 310-mal schädlicher als CO2. Die landwirtschaftliche Tierhaltung ist in hohem Maße für den Klimawandel verantwortlich. Die Landwirt*innen geraten immer mehr unter Druck, da die Tiermast nur im großen Stil rentabel ist. Laut der lokalen Politik muss ein größerer Schlachthof her, um diesen Trugschluss zu erfüllen. Zu diesem Zweck hat die Stadt Rottenburg einen Bürgerrat einberufen, der aber nicht objektiv sein kann, denn in diesem Gremium sitzt kein*e einzige*r Vertreter*in der Tiere und der Umwelt. Im Gegenteil, in diesem Ausschuss finden sich nur Vertreter*innen der landwirtschaftlichen Tierhalter*innen. Ein Gemeinderatsmitglied geht sogar so weit und setzt sich mit einer groß angelegten Initiative zum Erhalt des bestehenden Schlachthofes ein. Es wurde ein Fleischproduzent dazugeholt und eine Planung erstellt. Die Stadt Rottenburg will diesen Unternehmer mit bis zu 40 % der Kosten des Neubaus unterstützen. 40 % von Millionen – finanziert von uns Steuerzahler*innen – vom Gemeinderat befürwortet. Auch die Stadt Balingen möchte sich zusätzlich mit eigenen Steuergeldern beteiligen. - Vertreter*innen der Tiere sind bei diesem Vorgehen unerwünscht - Das Töten der Tiere in der bestehenden regionalen und traditionellen Weise macht moralisch, ethisch und wirtschaftlich keinen Sinn. Was wir brauchen ist ein Wechsel zur pflanzlichen Ernährungsweise. Wir wissen es alle, der Verzehr von Fleisch ist laut WHO ungesund. Fleisch ist stark krebserregend und wird wie Tabak in Stufe 1 und Stufe 2 eingestuft. Wir müssen jetzt der Klima und Umweltkatastrophe entgegenwirken. Die vorhandene Pandemie wird nicht die letzte sein, die dadurch entstanden ist, dass Menschen Tiere und deren Milch- und Eierprodukte essen. Unsere Gesellschaft begreift, dass Tiere keine Lebensmittel sind sondern fühlende Lebewesen. Ihre Kaufentscheidung tendiert immer mehr dahingehend, sich pflanzlich zu ernähren. Der Schlachthof wird schon bald unrentabel sein. Die Initiative „Rottenburg für Tiere“ will verhindern, das Millionen unserer Steuergelder dafür eingesetzt werden um die Gewalt an Mensch und Tier weiter zu führen. Wir setzen uns für eine gewaltfreie Landwirtschaft ohne Blutvergießen, Leiden und Schmerzen, ohne Umweltzerstörung und Artensterben und ohne Krankheiten für alle Lebewesen ein. Wir appellieren an alle Fraktionsmitglieder des Gemeinderates, sich aktiv für eine zeitgemäße Bio-Vegane Landwirtschaft einzusetzen und diese zu fördern. Rottenburg setzt sich gegen Rassismus ein. Es wird Zeit, aktiv gegen den gelebten Speziesismus* in unserer Gesellschaft vorzugehen. Eine Fehlinvestition in die Zukunft unserer Kinder für die kommenden 25 Jahre muss verhindert werden! Wir brauchen ihre Unterstützung, um dem Gemeinderat aufzeigen zu können, welche grausamen Konsequenzen es für die Tiere, die Umwelt und uns Bürger*innen haben wird, wenn eine Erhaltung oder der Neubau des Schlachthofs beschlossen wird. Sollten wir mit dieser Petition und Ihrer Unterstützung die Möglichkeit zum Gespräch gewinnen, haben wir die Chance, die Entscheidung dahingehend zu beeinflussen, dass es in Rottenburg für alle Menschen und Tiere eine gewaltfreie Zukunft geben wird. Menschen und Tiere haben das Recht zu leben. Vielen Dank Initiative - Rottenburg für Tiere * moralische Diskriminierung von Lebewesen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Quellenverzeichnis: https://www.bund.net/fluesse-gewaesser/nitratstudie/ https://www.greenpeace.de/presse/presseerklaerungen/greenpeace-recherche-schlachthoefe-verbreiten-mit-abwasser https://www.who.int/news-room/q-a-detail/cancer-carcinogenicity-of-the-consumption-of-red-meat-and-processed-meat https://www.bevela.de/ #RottenburgfürTiere - Rottenburg Animal Save https://www.facebook.com/rottenburganimalsave/1.461 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Initiative Rottenburg für Tiere
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MASSENTIERHALTUNG BEENDEN - KEINE WEITERE LEGEBATTERIE IN MIROWMassentierhaltung hat nichts mit artgerechter Tierhaltung und Tierwohl zu tun. Durch die zu hohe Anzahl der Tiere je Stalleinheit besteht ein erhöhtes Risiko der Beeinträchtigung von Umwelt und Anwohnern. In Mecklenburg-Vorpommern findet seit zehn Jahren ein Konzentrationsprozess in der Tierhaltung statt. Der naturnahe Tourismus ist aber eines der großen Entwicklungspotenziale unserer Region. Hier entstehen sichere, standortgebundene Arbeitsplätze. Dazu müssen die Naturräume ihre touristische Attraktivität bewahren. Durch den Bau neuer industrieller Tierhaltungsanlagen wird das gefährdet. Sie zerstören Ansätze regionaler Wertschöpfung, Anwohner und Touristen leiden unter Gestank, die Abluft enthält zudem oft Keime. Der Schwerlastverkehr – Futter-, Tier- und Gülletransporte – macht die Straßen der Gemeinden und Kreise kaputt. Das Image von Dorfidylle, Natur und Erholung leidet. Der landesweite Anspruch eines „Gesundheitslandes MV“ wirkt da nur noch zynisch. Voraussetzung für den Erholungswert ist eine auf Tourismus angelegte Infrastruktur. Schon jetzt befinden sich 8 Massentierhaltungsanlagen im Umkreis von 10 Kilometern zur Stadt und verschandeln das Landschaftsbild. Die Stadt Mirow ist seit dem Jahr 2005 als „Staatlich anerkannter Erholungsort“ ausgezeichnet. Bei mehr als 1.2 Mio. Ankünften und deutlich über 4.7 Mio. Übernachtungen im Reisegebiet Mecklenburgische Schweiz und Mecklenburgische Seenplatte ist der Tourismus der bedeutendste Wirtschaftsfaktor, welchen wir mittel- und langfristig durch die Entscheidungen zur Massentierhaltung in unserer Region und generell in Mecklenburg-Vorpommern schädigen. Unmittelbar in der Nähe der geplanten Anlage befinden sich das Landschafts- und Naturschutzgebiet Mirower Holm, zwei gesetzlich geschützte Biotope und zwei durch die EU ausgewiesene, besonders geschützte Flora Fauna Habitate (FFH). Diese haben teilweise einen nährstoffarmen Charakter und sind durch die Emissionen der Anlage besonders gefährdet. Das Genehmigungsverfahren der geplanten Anlage wird vereinfacht durchgeführt. Deshalb muss das Bundes-Immissionsschutzgesetz nicht berücksichtigt werden. Ein Nachweis, dass keine Gefährdung der Gesundheit von Lebewesen oder der Umwelt durch die geplante Anlage ausgeht, muss nicht erbracht werden. Die Emission von Keimen, Viren, Pilzen, Geruch, Bioaerosolen, die Nitratbelastung des Grundwassers und eine erhöhte Belastung mit Feinstaub, die im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen stehen, werden nicht berücksichtigt. Seit dem Herbst letzten Jahres mussten wegen der Vogelgrippe bereits 230.000 Tiere getötet werden. Die Tierseuchenkasse MV entschädigte die Halter hierfür mit ca. 3,4 Mio. Euro. Die Annahme, dass ausschließlich Wildvögel Treiber in der Verbreitung der Vogelgrippe sind, ist umstritten. Krankheitserreger können auch von Nutztieren auf die Wildvögel übergehen. Somit besteht in der Nähe größerer Ansammlungen von wildlebenden Wasservögeln bzw. Zugvögeln, wie sie z.B. um Mirow herum zu finden sind, grundsätzlich ein erhöhtes Risiko des Übergangs von Infektionen mit diesen Erregern und durch den intensiven Missbrauch von Reserve-Antibiotika in der Massentierhaltung besteht die Gefahr, dass auch MRSA-Keime von den Ställen in die Umwelt gelangen.2.136 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Bürgerinitiative Mirow gegen Massentierhaltung
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Ökopunkte sollen das bisherige Landwirtschaftliche Subventionsmodell ersetzenDas bisherige Subventionsmodell fördert Großbetriebe, statt ökologische, schadstofffreie Landwirtschaft und zerstört damit unsere Umwelt.256 von 300 UnterschriftenGestartet von Ann-Christin Naumann
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Wahlkreis Solingen-Remscheid-Wuppertal II sagt dem Bundestag: Wir wollen mehr Klimaschutz!+++ UPDATE vom 29.04.2021: Das Bundesverfassungsgericht stuft das alte Klimaschutzgesetz als "teilweise verfassungswidrig" ein, weil es die Freiheitsrechte künftiger Generationen nicht genug schützt. Das stärkt die Forderungen in unserer Petition sehr! Unsere Erfolgschancen auf echte 1,5°C-Politik steigen - wenn wir für unseren Wahlkreis noch lauter werden. Jetzt unterschreiben! +++ Nach dem Klimapaketchen und den Lufthansa-Milliarden ist klar, was Lobbyisten und Bremser anrichten können. Bleiben sie stark, würde Deutschland auch seine Klimaziele bis 2030 reißen und die Energiewende schrumpfen. Doch es geht auch ganz anders: Die Abwrackprämie 2020 wurde erfolgreich gestoppt, der Hambacher Wald und das erste Dorf im Rheinland vor den Kohlebaggern geschützt, und das jüngste Klimaschutz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts stärkt uns als Klimabewegung zusätzlich den Rücken. Die Abgeordneten wollen im September 2021 in den Bundestag wiedergewählt werden. Als “Schwarm for Future” werden wir sie in allen Wahlkreisen Deutschlands zum Klima-Krisengespräch bitten - und im Wahlkampf an ihren Taten messen. Unterschreiben Sie jetzt. So sagen Sie Ihren Abgeordneten: Der Wahlkreis will mehr Klimaschutz! Quellen: - IPCC-Bericht “1,5 Grad”: https://www.ipcc.ch/sr15/chapter/chapter-2/ - https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/konsequenter-umweltschutz-spart-der-gesellschaft - Tagesspiegel / Investigate Europe 2020: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/klimaschutz-und-klimapolitik-wie-europas-staaten-ihre-eigenen-klimaziele-sabotieren/25965544.html - Umweltbundesamt 2019: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt/umweltschaedliche-subventionen#direkte-und-indirekte-subventionen Mehr zum bundesweiten “Schwarm for Future” finden Sie auf: https://SchwarmForFuture.net509 von 600 UnterschriftenGestartet von Julia Pfläging
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Giftexporte stoppenAuch wenn die Regulierung von Pestiziden von Land zu Land unterschiedlich streng ist: **Die Gefährlichkeit der Pestizide ist überall gleich – egal ob in Deutschland oder anderswo.** Das Risiko, Vergiftungen zu erleiden, ist in Ländern des globalen Südens allerdings besonders hoch: Hier sind die Menschen den Pestiziden oft besonders schutzlos ausgesetzt, denn viele KleinbäuerInnen haben kein Geld für Schutzbekleidung und PlantagenarbeiterInnen bekommen diese oft nicht vom ArbeitgeberInnen bereitgestellt. Und damit nicht genug: Weil die Felder oft in unmittelbarer Nähe von Gemeinden und sogar Schulen liegen, bekommen auch Menschen die schädlichen Folgen der Pestizide zu spüren, die gar nicht direkt damit arbeiten – insbesondere, wenn die Pestizide per Flugzeug ausgebracht werden. Aus Deutschland werden Jahr für Jahr mehrere Tausend Tonnen hier verbotener Pestizide in Drittländer exportiert. Während die Firmen hier gute Geschäfte machen, tragen sie zum Leid von Millionen Menschen in den Importländern bei. **Frankreich hat bereits ein Gesetz erlassen, das die Produktion, Lagerung und den Export von in der EU verbotenen Pestiziden verbietet.** Gemeinsam fordern wir von Frau Klöckner und Herrn Altmaier, ein entsprechendes Gesetz hier in Deutschland auf den Weg zu bringen. Sorgen Sie jetzt dafür, dass die Bundesregierung ihrer Verantwortung nachkommt und handelt: **Unterzeichnen Sie den Appell für einen Stopp der Giftexporte und gegen Doppelstandards im Pestizidhandel!**176.836 von 200.000 UnterschriftenGestartet von INKOTA Netzwerk und PAN Germany
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Besser teures Wasser, als kein WasserEs ist offensichtlich, dass der Klimawandel die Wasserproblematik für bestimmte Regionen auf der Welt verschärft. Das vorher dargelegte Konzept liegt im Trend einer Entwicklung, die sich weltweit abzeichnet. Ohne Wasser keine Lebensmittel, keine gesunden Wälder. Wasser bleibt neben der Luft zum Atmen und für die Photosynthese von Pflanzen das wichtigste Mittel um biologisches Leben zu ermöglichen. Wir waren in Deutschland recht gut daran gewöhnt, dass Wasser relativ wenig kostet und immer zur Verfügung steht. In den letzten Jahren aber bestätigten sich die Einschätzungen der meisten Klimaforscher auch im Wasserbereich. Ganz besonders betroffen von Wassermangel war der Osten des Landes.12 von 100 UnterschriftenGestartet von Wolfgang Protz
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Der Wahlkreis Böblingen sagt’s dem Bundestag: Wir wollen mehr Klimaschutz!Das Bundesverfassungsgericht hat das Klimaschutzgesetz am 29.04.2021 als “teilweise verfassungswidrig” eingestuft, weil es die Freiheitsrechte künftiger Generationen nicht genug schützt. Das stärkt die Forderungen in unserer Petition sehr - wenn wir für unseren Wahlkreise noch lauter werden. Das Klimaschutzgesetz wurde zwar am 25.06.2021 nachgebessert, Ziele und Maßnahmen sind aber weiterhin nicht auf 1,5-Grad-Kurs. Jetzt unterschreiben! Die Klimakrise, als größte Krise der Menschheit, wird immer noch unterschätzt! Wir müssen jetzt handeln, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine gute Lebensgrundlage haben. Wie stark einige Lobbyverbände den Klimaschutz auf Bundesebene ausbremsen, zeigt das im Herbst 2019 verabschiedete "Klimapäckchen". CDU, CSU und SPD haben als aktuelle Regierungsparteien eine Hauptverantwortung für die politische Umsetzung der Maßnahmen, die notwendig sind, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Sagen wir es gemeinsam Marc Biadacz: Der Wahlkreis Böblingen will mehr Klimaschutz! Jetzt Petition unterzeichnen und teilen! Wir sind Teil der Initiative "Schwarm for Future". Wir bitten Abgeordnete, die im September 2021 in den Bundestag wiedergewählt werden wollen, in allen Wahlkreisen Deutschlands um Klima-Krisengespräche - und messen sie im Wahlkampf an ihren Taten. Mehr zum bundesweiten “Schwarm for Future” finden Sie auf: https://SchwarmForFuture.net Quellen: [1] IPCC-Bericht “1,5 Grad”: https://www.ipcc.ch/sr15/chapter/chapter-2 [2] Wie viel CO2 kann Deutschland noch ausstoßen? (Prof. Stefan Rahmstorf): https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/wie-viel-co2-kann-deutschland-noch-ausstossen [3] Umweltschädliche Subventionen (Tagesspiegel / Investigate Europe): https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/klimaschutz-und-klimapolitik-wie-europas-staaten-ihre-eigenen-klimaziele-sabotieren/25965544.html [4] Folgekosten von Treibhausgas-Emissionen (Umweltbundesamt): https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft/gesellschaftliche-kosten-von-umweltbelastungen#klimakosten-von-treibhausgas-emissionen809 von 1.000 UnterschriftenGestartet von Manuel Frisch
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Schluss mit der Jagd auf Aal###1. Der Aal ist vom Aussterben bedroht Aale existieren seit etwa 100 Millionen Jahren. Sie haben die Eiszeiten überlebt und sich gewaltigen klimatischen Veränderungen und der Verschiebung von Kontinenten angepasst. Einst war der Aal einer der häufigsten Fische in Europäischen Süßgewässern und sein Verbreitungsgebiet erstreckte sich vom Norden Afrikas bis zum Polarkreis. Doch nun ist das Überleben der Aale wegen uns Menschen ernsthaft in Gefahr. Seit 2008 ist der Europäische Aal offiziell eine vom Aussterben bedrohte Art. [1] Nur noch 1,5 Prozent der ursprünglichen Populationsgröße von 1979 sind übrig! Auf ihrer langen Reise warten viele Gefahren auf die Aale: Stauwehre in den Flüssen versperren ihnen den Weg und intensive Flussbegradigungen haben ihre natürlichen Lebensräume, in denen sie Schutz und Futter finden, vernichtet. Verschmutztes Wasser, Krankheiten und Parasiten machen ihnen zu schaffen, außerdem warten überall Netze und Angeln darauf, sie aus dem Wasser zu ziehen. Da die Nachfrage so groß ist, dass Wildfänge sie gar nicht mehr befriedigen könnte, wird überall auf der Welt Europäischer Aal in Aquakulturen gezüchtet. Was aber kaum jemand weiß: Aale pflanzen sich in Gefangenschaft nicht fort. Jeder einzelne Aal, der in Aquakulturen gemästet wird, wurde als Jungtier der Natur entrissen. Daher ist Aquakultur keine Lösung für die bedrohten Aale, sondern eine zusätzliche Bedrohung! ###2. Die Politik hat die Aale im Stich gelassen Obwohl der Europäische Aal vom Aussterben bedroht ist, wird er in Deutschland und Europa legal und kommerziell gefischt. Jedes Jahr wieder empfehlen die Wissenschaftler\*innen des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) einen Fangstopp für den Europäischen Aal und jedes Jahr wieder beschließen die EU-Minister\*innen, die Fischerei trotzdem zu erlauben. [2] Über diese schwache Entscheidung wurde zuletzt mit einer jährlichen Schonzeit von drei Monaten hinweg getäuscht. Diese ist aber keineswegs ausreichend, um das Überleben dieser beeindruckenden Fischart zu retten. Seit 2007 regelt die „Aalverordnung“ der EU die Bewirtschaftung des Europäischen Aals und soll gleichzeitig eine Erholung der gefährdeten Art ermöglichen. Trotz aller Bemühungen, Sitzungen und Subventionen wurde in den letzten 14 Jahren aber keine Erholung der Aalpopulation erreicht. Viele der vereinbarten Schutzmaßnahmen wurden bis heute nicht umgesetzt und gesetzte Ziele nicht erreicht. Die Aalverordnung ist ein kompliziertes und undurchsichtiges Instrument, dass sich viel mehr der Sicherstellung der kommerziellen Aal-Fischerei, anstatt der Rettung des Europäischen Aals verschrieben hat. ###3. Der illegale Handel mit Aal ist außer Kontrolle Da Aale in der Natur kaum noch vorkommen, die Nachfrage aber unverändert groß ist, hat sich mit der Zeit ein immer größer werdender Schwarzmarkt für Aale entwickelt. Inzwischen wird der illegale Handel mit Glasaalen als eins der größten Wildtierverbrechen der Welt gewertet und steht damit in einer Reihe mit dem illegalen Handel mit Elfenbein, Nashorn-Horn und Pangolinen. Seit 2010 ist der Export von Europäischen Aalen aus der EU verboten. Dennoch werden jedes Jahr etwa 350 Millionen Glasaale (100 Tonnen) von Europas Küsten illegal nach Asien exportiert - das entspricht einem Viertel aller europäischen Glasaale! [3] Auf dem Schwarzmarkt erzielen Händler bis zu 6.000 € für ein Kilogramm lebendige europäische Glasaale. [4] Die kleinen Glasaale sind vor allem in China sehr gefragt, wo sie in Aquakulturen gesperrt und gemästet werden, bis sie die richtige Größe zur Schlachtung haben. ###4. Der Aal ist ein Wunder der Natur Der Europäische Aal ist einer der faszinierendsten und mysteriösesten Fische der Welt. Aale werden in der Sargassosee östlich von Florida geboren. Mit dem Golfstrom werden die kleinen Larven nach Osten getrieben, bis sie nach drei Jahren und etwa 6000 km später die europäischen Küsten erreichen. Zu diesem Zeitpunkt sind die winzigen Aale nur etwa sieben Zentimeter groß und komplett durchsichtig. Diese Glasaale wandern nun die Flüsse hinauf und wachsen dort in den nächsten Jahren zu erwachsenen Gelbaalen heran. Wenn die Aale ihre Geschlechtsreife erreichen, durchlaufen sie eine weitere Metamorphose, bei der sich ihr Rücken silbrig färbt, sich große Augen und ein spitzerer Kopf bilden. Jetzt - im Alter von 10-30 Jahren - sind die Aale bereit für ihre lange Reise zurück in die Sargassosee, wo sie geboren wurden. Ohne auch nur einmal zu fressen reisen sie die gesamte Strecke zurück, um sich am Ende fortzupflanzen und dann tatsächlich auch zu sterben. Aale pflanzen sich also nur ein einziges Mal fort, ganz am Ende ihres erstaunlichen Lebens. Aale sind ein Wunder der Natur. Es gibt kaum eine zweite Art auf unserem Planeten, die einen so komplexen Lebenszyklus durchläuft. Bis heute ist das Laichverhalten der Aale jedoch nicht vollständig geklärt und der genaue Ort, an dem die Aale sich mitten im Ozean zur Fortpflanzung treffen, ist ein Geheimnis. Valeska Diemel & Josef Specht Vorstand FishAct e.V. https://fishact.org/ **Quellen:** [1] https://www.iucnredlist.org/species/60344/152845178 [2] https://www.ices.dk/sites/pub/Publication%20Reports/Advice/2020/2020/ele.2737.nea.pdf [3] https://www.sustainableeelgroup.org/stop-the-illegal-trade/ [4] https://www.europol.europa.eu/newsroom/news/glass-eel-traffickers-earned-more-eur-37-million-illegal-exports-to-asia54.200 von 75.000 UnterschriftenGestartet von FishAct e.V.
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Verbietet Plastikmasken im öffentlichen Raum!Die Verschmutzung von Ozeanen und Festland mit Kunststoffabfall, und Plastiknanopartikeln ist von ungeheurem Ausmaß und fundiert belegt. Die Maskenpflicht und die damit verbundene, massenhafte Nutzung von nicht recyclebaren Einwegmasken ist der Plastikdolchstoß für die ohnehin schon bis zur äußersten Grenze belasteten Natur. Wiederverwendbare Stoffmasken sind die Alternative. Rein rechnerisch entstehen, wenn 8 Milliarden Menschen eine Plastik-Einwegmaske nur annähernd vorschriftsgemäß verwenden, jeden Tag 960 Tonnen Plastikabfall, für den kein Entsorgungskonzept existiert. Die Nano- und Mikropartikel, die aus dem Plastiktrash entstehen, sind schon längst in unserer Nahrungskette angekommen. In den Ozeanen gibt es moittlerweile mehr Plastikteilchen als das für die Fauna überlebensnotwendige Plankton.170 von 200 UnterschriftenGestartet von Thom Delißen