• Es reicht! Keine massive Holzernte mehr im Stuttgarter Wald - dafür Naherholung u. Waldspielplätze!
    Stuttgart braucht als feinstaubgeplagte Stadt mit Kessellage dringend Kalt- und Frischluftentstehungsgebiete sowie die für eine Großstadt wichtigen Naherholungsgebiete. Dafür sind die Wälder unverzichtbar. Unabhängig davon ist die Artenvielfalt in den kaum noch vorhandenen Altbaumbeständen ökologisch wichtig. Weitere Bedeutung kommt ihnen bezüglich der Klimaeffekte durch die CO2-Senke in alten Waldbeständen zu. Und trotzdem wird zuletzt am Frauenkopf in Stuttgart Ost, in Stuttgart Rohr, in Zuffenhausen, in Stuttgart Heslach, in Degerloch, in Stuttgart Feuerbach am Heimberg und am Tauschwald sowie im Kräherwald weiter der Baumbestand mit großen Gerätschaften (Harvester) unter Inkaufnahme von langfristigen Bodenschäden dezimiert. Beginnend mit den ersten Holzeinschlägen im FFH-Naturschutzgebiet Rot- und Schwarzwildpark in Stuttgart-Botnang im Februar 2018 konnte öffentliche Aufmerksamkeit erzeugt werden. Weiter soll ein Waldgremium gegründet werden. Das ist aber nur der Anfang. Denn nun geht es darum, dass die Entscheidungsträger auch tatsächlich die Bedeutung der Thematik erfassen, die Probleme verstehen und auf ernsthafte Lösungen hinarbeiten. Das geht, wie immer, nur, wenn die öffentliche Aufmerksamkeit zunimmt. Wir freuen uns über Ihre wichtige Unterstützung. Herzlichen Dank! Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald
    444 von 500 Unterschriften
    Gestartet von Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald
  • Containern ist kein Verbrechen! Wir brauchen eine Gesetzesänderung!
    DIESER FALL IST KEIN EINZELFALL. Auch wenn bereits viele Verfahrenseinstellungen, sowohl vor Gericht, als auch während der Ermittlungen selbst, erreicht werden konnten, ist die **polizeiliche Verfolgung des Containerns weiterhin Praxis** und wird von Supermärkten durch Strafanträge weiter unterstützt. Darüber hinaus kommt es immer noch zu Verurteilungen. Die Gesetzeslage bleibt unklar. Lebensmittelretter oder Menschen, die aus finanzieller Not heraus darauf angewiesen sind, leben zwangsläufig mit der Gefahr, verurteilt zu werden - für ein Handeln, das von der Gesellschaft nicht immer nachvollzogen werden kann, aber doch überwiegend befürwortet wird. Gesetz und das Empfinden der Öffentlichkeit liegen in dieser Sachlage weit auseinander. Dies soll nicht zuletzt durch diese Petition deutlich werden. Es ergibt sich ein Handlungsbedarf, dem wir gerecht werden müssen. Edeka steht in Kooperation mit WWF.* Sie führen gemeinsam eine „Partnerschaft der Nachhaltigkeit. Hierin zeigt sich ein Widerspruch zu ihrem Vorgehen gegen uns, indem sie mit dem Strafantrag die Verfolgung des Falles weiter angetrieben haben. Damit gehen sie aktiv gegen die Lebensmittelrettung vor. Auch wenn der Strafantrag mittlerweile aus persönlichen Gründen von der Geschäftsleitung des betreffenden Edekas zurückgenommen wurde, zeigt Edeka bisher keine Kooperationsbereitschaft. Reicht die selbst propagierte “Liebe” zu ihren Lebensmitteln nicht aus, um die Mühe aufzuwenden, diese weiter zu verteilen? Ist das ihr gutes Recht? Wir sagen: Nein, das darf nicht von Staat und Konsument geduldet werden! Außerdem fragen wir uns, ob die Einschätzung der Staatsanwaltschaft gerechtfertigt werden kann, dass ein solcher Fall im öffentlichen Interesse geahndet wird. Gibt es wirklich diese breite Öffentlichkeit, die hinter einer solchen Auffassung steht? Nein. Dieser Stimme wollen wir mit dieser Petition Ausdruck verleihen und die Forderung nach einer Gesetzesänderung, die Supermärkte in die Verantwortung zieht, laut machen. Wir positionieren uns klar gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Vielmehr sollte hinterfragt werden, dass diese in großen Mengen weggeschmissen werden. In Deutschland landen pro Jahr 18,4 Million Tonnen genießbare Lebensmittel in der Tonne (WWF-Studie „Das große Wegschmeißen“, 2015). Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft greift diese Problematik in ihrer Kampagne „Zu gut für die Tonne“ auf. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, sich als Staat und Gesellschaft dem Thema Lebensmittelverschwendung anzunehmen. Der Umgang mit Lebensmitteln betrifft nicht nur den Privathaushalt, sondern auch Produzenten, Handel und beteiligte Konzerne. WORTEN MÜSSEN auch TATEN FOLGEN. Supermärkte müssen auch vor dem Gesetzt zur Verantwortung verpflichtet werden. Eine gesetzliche Regelung braucht es dringend! Wir haben aus moralischen Gründen gehandelt und schließen uns in diesem Sinne dem Kurs der Bundesregierung an. Ein Freispruch in unserem Fall wäre also ganz im Sinne der staatlich geförderten Kampagne „Zu gut für die Tonne“ – es geht sogar darüber hinaus und hebt dieses Bewusstsein auf eine rechtliche Ebene. Genauere Informationen zu unserem Fall, sowie aktuelle Aktionen findet ihr auf dem Blog: http://olchiscontainern1.blogsport.de *https://www.edeka.de/nachhaltigkeit/unsere-wwf-partnerschaft/die-kooperation/index.jsp
    189.728 von 200.000 Unterschriften
    Gestartet von Caro & Franzi
  • Verbraucher fordern unverarbeiteten Nutzhanf für den Einzelhandel
    1.) Der Rohstoff Nutzhanf bietet aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge, über die industriellen Nutzungsmöglichkeiten (z.B. Papier, Seile, Textilien) hinaus, auch weitere  Einsatzmöglichkeiten im alltäglichen Gebrauch. Zum Einen als besonders gesundes und unbedenkliches Nahrungsmittel (Tee, Salat, etc.), zum Anderen als Hausmittel bei verschiedenen Beschwerden wie Verspannungen, Schmerzen, Stress, Verdauungsproblemen und Schlaflosigkeit (z.B. als Tee). Hierbei hat THC-armer, CBD-reicher Nutzhanf als Rohstoff für den Verbraucher keine Nebenwirkungen, ist nicht berauschend, enthält keine Allergene und birgt auch sonst keinerlei Gefahren. Dies bestätigt unter anderem die WHO in folgendem Bericht: http://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/CannabidiolCriticalReview.pdf   In unseren unmittelbaren Nachbarländern, wie Italien, Österreich und der Schweiz ist der alltägliche Handel und Gebrauch von Nutzhanf bereits gängige, einwandfrei funktionierende Praxis und wirkt sich seit der Freigabe äußerst positiv auf die Wirtschaft aus. Immer mehr Menschen in Deutschland kennen bereits die positiven Auswirkungen des Nutzhanfes auf Gemüt und Gesundheit, und wünschen sich eine Regulierung für den Einzelhandel.  Die wenigen Nutzhanf Unternehmen in Deutschland sind, aufgrund der fälschlichen Repression durch die Justiz und der undurchsichtigen Gesetzeslage, nicht in der Lage, den Bedarf der Bevölkerung an Nutzhanf zufriedenstellend zu decken. Hinzu kommt, dass die wenigen deutschen Nutzhanf Unternehmen dadurch, im Gegensatz zu internationalen Unternehmen anderer Länder, auf dem europäischen Markt nicht konkurrenzfähig sind. Dies muss sich schnellstmöglich ändern. Daher fordern wir die sofortige Freigabe und Regulierung des Nutzhanfes als Rohstoff für den Einzel- und Großhandel in Deutschland. 2) Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat bisher drei Hausdurchsuchungen in den Filialen der Hanfbar und den Privaträumen des Betreibers angeordnet und durchgeführt. Darüber hinaus hat sie mehrmals einen Haftbefehl gegen den Betreiber Marcel Kaine beantragt. Fünf Wochen befand sich der Betreiber Marcel Kaine ungerechtfertigt in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft rechtfertigt ihr Vorgehen durch drei Hauptargumente, welche sich inhaltlich auf folgende Punkte stützen: Punkt 1 - Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass der Handel mit Pflanzen und Pflanzenteilen der Gattung Cannabis verboten sei - wobei es auf Unterscheidung zwischen Blüten, Blättern & Stängeln NICHT ankommt. Punkt 2 - Die Staatsanwaltschaft bezieht sich dabei insbesondere auf den unverarbeiteten Zustand der Pflanzenteile - wobei die Trocknung, Zerkleinerung und Fermentation, aus Sicht der Staatsanwaltschaft NICHT als Verarbeitung gilt. Punkt 3 - Aus Sicht der Staatsanwaltschaft ist die Abgabe an den Endverbraucher nicht zulässig, sondern lediglich an gewerbliche Kunden, welche den Rohstoff zu industriellen Gütern (z.B. Seile, Textilien, etc…) weiterverarbeiten. In diesen Punkten gibt es zwischen der Staatsanwaltschaft und dem Anwalt der Hanfbar unterschiedliche Auslegungen des BTMG und der dazugehörigen Ausnahmeregelung bzgl. des Nutzhanfes. Diese unterschiedlichen Auslegungen sind einzig und allein durch die schwammige Formulierung dieses Gesetzes möglich geworden, was dazu geführt hat, dass ein junges Unternehmen wie die Hanfbar, welches derzeit 20 Mitarbeiter beschäftigt, stark von der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei drangsaliert wird. Selbst wenn man der Staatsanwaltschaft Braunschweig mit ihrer Argumentation Recht geben sollte, ist ihr Vorgehen gegen die Hanfbar und ihren Betreiber nicht gerechtfertigt, da es bereits eine Vielzahl anderer Anbieter (z.B. Reformhäuser, Tee-&Bioläden) in ihrem Zuständigkeitsbereich gibt, welche ebenfalls unverarbeitete Pflanzenteile der Gattung Cannabis an den Endverbraucher vertreiben, und gegen die nicht vorgegangen wird. Dies sind Beispiele der eben genannten Anbieter von unverarbeitetem Nutzhanf: TeeGschwendner - Hans Hanf Diverse Apotheken - Frauentee Diverse Reformhäuser - Hanftee +zahlreiche Internetanbieter Diese Ungleichbehandlung kann nicht sachlich begründet werden, was gleichzeitig die Vermutung zulässt, dass es sich in diesem Fall um persönliche Gründe und in diesem Zusammenhang sogar um Amtsmissbrauch handeln könnte. Die Hanfbar steht einzig und allein für Gesundheit, Nachhaltigkeit und Genuss. Sie ist ein reiner Gesundheitsladen, der Menschen beibringt und ermöglicht, die gesundheitlichen und ernährungsphysiologischen Vorteile des Nutzhanfes auf unterschiedliche Arten für sich zu nutzen. Es darf nicht sein, dass ein Unternehmen wie die Hanfbar, einzig und allein aufgrund unterschiedlich möglicher Auslegungsarten eines Gesetzes derart durch eine staatliche Behörde drangsaliert und an ihrem Geschäft gehindert wird. Daher fordern wir ausdrücklich Rechtssicherheit für die Hanfbar und alle anderen Anbieter dieser Sparte, bis zu einer verfassungsgerichtlichen Klärung der Rechtslage.
    31.981 von 35.000 Unterschriften
    Gestartet von Bardia Hatefi
  • Klimakrise aufhalten - eine Zukunft für die Landwirtschaft
    Getreide, Obst und Gemüse, Milch, Fleisch, Eier: Wir Landwirte sorgen dafür, dass wir alle satt werden. Doch der Klimawandel bringt uns in Gefahr. Denn die immer häufiger und stärker werdenden Wetterextreme vernichten unsere Ernte. Im letzten Jahr erfroren große Teile der Obsternte bei einem Frosteinbruch im Frühjahr. Dieses Jahr leiden die Äcker unter monatelanger Trockenheit. Wir erleben dramatische Ernteeinbußen, in manchen Regionen wird es Totalausfälle geben, viele Landwirte sprechen von Notstand. Der Klimawandel kommt nicht, wir sind mitten drin! Schon jetzt sind diese Ernteeinbrüche für uns Landwirte eine ernste wirtschaftliche Gefahr. Wenn sich die Klimakrise weiter verschlimmert, droht sie unsere Lebens- und Existenzgrundlagen komplett zu vernichten. Um das zu verhindern, bleiben uns nur noch wenige Jahre Zeit. Doch die Bundesregierung tut nichts, um die Erderhitzung zu stoppen. Die Landwirtschaft muss ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, die Agrarförderung muss umgestaltet werden, weg von industrieller klimaschädlicher Massenproduktion hin zu nachhaltig und tiergerecht produzierenden bäuerlichen Betrieben. Und wir brauchen endlich wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel: den Ausstieg aus den fossilen Energien und den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Technologie dazu, auch im Hinblick auf Speicher, gibt es bereits, wie Studien belegen. Fehlen tut es bisher nur am politischen Willen. Die Regierungs-Kommission "Wachstum, Strukturwandel, Beschäftigung" verhandelt derzeit über die Kohlekraftwerke in Deutschland. Sie muss den Anfang machen und den schnellen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle beschließen. Nur so können wir die Pariser Klimaziele erreichen und der Klimakatastrophe Einhalt gebieten. Weitere Informationen: “Landwirte sind am Limit”, Mitteldeutsche Zeitung, 19. Juli 2018 https://www.mz-web.de/wirtschaft/landwirte-sind-am-limit-sachsen-anhalts-bauern-leiden-unter-beispielloser-duerre-30981520 “‘Regen hilft jetzt auch nichts mehr’”, n-tv, 11. Juli 2018 https://www.n-tv.de/wirtschaft/Regen-hilft-jetzt-auch-nichts-mehr-article20523941.html “Klima frisst Äcker”, Zeit Online, 20. Juli 2018 https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-07/klimawandel-erderwaermung-anpassung-biodiversitaet-landwirtschaft Foto: Let Ideas Compete, Creative Commons BY-NC-ND 2.0
    111.007 von 200.000 Unterschriften
    Gestartet von Franz-Joachim Bienstein
  • Natur und Ackerboden erhalten-Keine Fabrik mit umweltschädlichen Stoffen
    Durch den Bau einer großen Feuerverzinkerei auf einer Fläche über 14 Hektar, die bisher dem Ackerbau weitgehend diente und in einer besonders schützenswerten Landschaft liegt wird auf Dauer der beste Ackerboden zerstört. Es wird eine Fläche versiegelt, die bisher wichtiger Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Insekten war. Das ökologische Gleichgewicht wird auf Dauer gestört. Außerdem werden die Schadstoffe unsere labile Umwelt und uns Menschen immer mehr belasten durch verschmutztes Wasser, Grundwasser, Geräuschentwicklung, Abgase, Emissionen, Autoverkehr. Vorhandene Kläranlagen werden die zusätzlichen belasteten Abwässer nicht mehr filtern können und diese gelangen so ungeklärt in Bäche und Flüsse, die jetzt schon durch vorhandene Industrie stark belastet sind. Außerdem werden die geplanten Einstellungen von 250 Arbeitskräften sich durch moderne Technik nicht bewahrheiten. Durch immer mehr Automatisierung auch in diesem Werk. Durch Vernichten der Ackerböden sind wir gezwungen immer mehr Obst und Gemüse aus fernen Ländern zu beziehen. Landwirten wird ihre Tätigkeit entzogen, sie hören dann auf. Wer möchte schon vor einer Fabrik die mit Zink und Fettlöser hantiert Kartoffeln oder Getreide anbauen? Die meisten Bewohner dieser Landschaft haben von dem Werk keinen Nutzen, sondern mehr Lärm und schlechte Luft. Bei Nacht hell erleuchtet, stört es die nachtaktiven Tiere erheblich. Die vorhandenen Werke in naher Umgebung sind jetzt schon durch Geräuschentwicklung bei Nacht für die umliegenden Häuser und Menschen sehr störend. BUND RV Heilbronn-Franken zu Layher-Plänen: Grenzen des Wachstums sind im Zabergäu erreicht Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Regionalverband Heilbronn-Franken, wendet sich gegen die Pläne der Firma Layher, im Zabergäu eine weitere flächenfressende Fabrik zu erstellen. Die Gerüstbau-Firma plant ein neues Werk mit Feuerverzinkerei auf 10 ha Fläche. Durch einen ideologischen aktuellen Vorschlag von NABU, Grüne, SPD und Bürgerunion werden es 14 Hektar werden. Grundlage dafür ist die Planung eines gemeinsamen Gewerbe- und Industriegebiets „Langwiesen“ der Zabergäu-Gemeinden, die auf das Jahr 1969 zurückgeht, und die in den Flächennutzungsplan aufgenommen wurde. Grund dafür war die Absicht, die wirtschaftlichen Tätigkeiten der Gemeinden zu bündeln. Dieser Planung ist nach Auffassung des BUND die Grundlage entzogen. „Die Zabergäu-Gemeinden haben nicht daran gedacht, sich auf die Langwiesen zu beschränken und die übrige Landschaft zu verschonen,“ kritisiert BUND-Regionalgeschäftsführer Gottfried May-Stürmer, „ganz im Gegenteil: Jede Gemeinde hat ihre eigenen Industrie- und Gewerbegebiet rund um ihre Ortsteile bebaut“. Die Folgen dieser Entwicklung sind fatal: Amphibien- und Vogelarten sind aus der Zaberaue verschwunden, Rückhalteräume für das Hochwasser wurden aufgeschüttet, das Landschaftsbild wurde empfindlich beeinträchtigt und hervorragende Böden wurden der Landwirtschaft entzogen. May-Stürmer weist darauf hin, dass der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Landkreis Heilbronn allein im Zeitraum zwischen 2000 und 2015 um 2,1% auf 17,5% gestiegen ist – beides liegt deutlich über dem Landesdurchschnitt. Der BUND weist darauf hin, dass die aktuelle Planung schon über die im alten Flächennutzungsplan dargestellten Grenzen hinausgeht. „Der alte Flächennutzungsplan ist nicht in Stein gemeißelt. Anstatt noch mehr Flächen zu versiegeln als vor 50 Jahren angedacht, muss die Planung an das heutige Ziel des sparsamen Umgangs mit der Fläche angepasst werden.“ Mehr als zwei Jahrzehnte nach der Planung für das Industriegebiet Langwiesen verpflichtete sich die Bundesrepublik Deutschland 1992 auf dem Erdgipfel in Rio de Janeiro, das Leitbild Agenda 21 umzusetzen: "Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können". Daraus folgte der Auftrag an die Gemeinden, unter Bürgerbeteiligung ein lokales Programm zur Umsetzung dieses Leitbilds zu entwickeln. Nach Auffassung des BUND sind die überzogenen Planungen für weitere Industrieansiedlungen im Zabergäu nicht vereinbar mit den Bedürfnissen zukünftiger Generationen. „Die Grenzen des Wachstums sind im Zabergäu erreicht“, betont der Regionalvorsitzende Jürgen Hellgardt, „wir brauchen endlich eine Diskussion darüber, wie qualitatives Wachstum ohne ständig zunehmenden Flächenverbrauch möglich ist“. Vorhandene Industriebrachen bieten beispielsweise die Möglichkeit zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Hellgardt betont die Bedeutung weicher Standortfaktoren: „Die im Zabergäu arbeitenden und lebenden Menschen benötigen im Ausgleich langfristig ein Minimum an Lebensqualität in einer Landschaft, die bereits jetzt einen deutlich wahrnehmbaren Verschleiß aufweist“. Neben dem übertriebenen Flächenverbrauch und der Zerstörung des Landschaftsbilds führt der BUND weitere gewichtige Argumente gegen das geplante Werk an: Emissionen in Luft und Abwasser, Zunahme des LKW-Verkehrs auf bereits hoch belasteten Straßen, Veränderung des Kleinklimas, Lichtverschmutzung, beeinträchtigte Grundwasserneubildung und Zunahme der Hochwassergefahr durch beschleunigte Abführung der Niederschläge. https://meine.stimme.de/pfaffenhofen/blaulicht/lehrstunden-fuer-buergermeister-im-zabergaeu-kein-pressevertreter-fernbleiben-der-wg-cleebronn-gueglingen-d101243.html
    517 von 600 Unterschriften
    Gestartet von Peter Kochert
  • CO2 Betäubung ist gesetzwidrig
    Viele Menschen in Deutschland wissen nicht, dass Schlachttiere so in ihrem Land betäubt werden. Das Tier hat weder Schmerzen noch leiden, so stellen sie sich eine Betäubung vor. CO2 Betäubung ist genau das Gegenteil. Diese Betäubungsmethode ist die schlimmste tierquälerische Praxis am Schlachttier und nicht nur für Vegetarier und Veganer, sondern auch für Fleisch-Konsumenten kaum zu ertragen. Kohlenstoffdioxid verursacht bei den Tieren ein grausames Erstickungsgefühl. Sie schreien laut, überschlagen sich und versuchen verzweifelt dem Gas aus den Gondeln zu entkommen. Diese Qual dauert ca. 20 Sekunden bis endlich die Bewusstlosigkeit eintritt. Das ist eine Ewigkeit , wenn man um Luft ringt. Die schrillen Schreie und das Leiden der Tiere sind erschütternd.[2] Aufnahmen aus einer CO2 Grube wurden auf einem Tierärzte-Kongress gezeigt - mit heftigen Reaktionen: die anwesenden Tierärzte waren entsetzt! [1] Es gibt Alternativen. Quelle: [1] Video ARD Tagesthemen - Besser Schlachten mit Helium Edelgas: https://m.youtube.com/watch?v=vVfUAL7R_Yk [2] Video - grausames ersticken in der CO2 Grube, Höllenqualen für Schweine: https://m.youtube.com/watch?v=QimwUmvF6aQ Was Sie noch tun können: Kaufen Sie kein Fleisch (auch Biofleisch) von Tieren, die mit CO2 betäubt wurden. Diese Methode wird vor allem an großen Schlachthöfen angewandt. Lassen Sie sich beim Fleischer den Schlachthof nennen und fragen Sie dort nach. Oder verlangen Sie vom Fleischer beharrlich, dass er sich nach der Art der Betäubung erkundigt.
    1.024 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Carola Laars-Higl
  • Ethoxyquin: Auch im Fisch verbieten oder an den gültigen Grenzwert für Fleisch angliedern
    Wir haben viel zu viel Gift in unserer Nahrung. Das darf nicht sein! Krebserkrankungen nehmen dramatisch zu. Der Zusatz von Gift in Nahrungsmittel ist zu stoppen. https://www.greenpeace.de/presse/presseerklaerungen/greenpeace-analyse-chemie-speisefisch
    84 von 100 Unterschriften
  • Landschaftsschutzgebiet schützen!
    Zitat von C.-P. Hutter, Leiter der Akademie Natur- und Umweltschutz Baden- Württemberg: „Das schlimmste daran ist die Tatsache, dass wir mit jedem Landschaftseingriff unsere eigene Heimat und damit neben Gesundheit und Familie das Wichtigste, was wir haben, verlieren.“ Wir brauchen Ihre Unterstützung! Auf dem Gebiet der Gemeinde Weissach sollen ca. 4,7 ha des Gewanns „Tränke“ aus dem Landschaftsschutzgebiet herausgenommen werden. Die nächste Runde der Erweiterung des Porsche EZW in Weissach steht an. Wieder soll ein wertvolles Stück Natur geopfert werden. Wir brauchen Ihre Unterstützung gegen den Ausverkauf unserer Natur in Weissach. Protestieren Sie, indem Sie dem Landratsamt Böblingen und dem Rathaus Weissach Ihre Ablehnung gegen dieses Vorhaben kundtun. Wo Artenvielfalt und Boden geschützt wurden, wird dann ein Industriegebiet der Superlative entstehen. Hier baut dann nämlich Porsche! Fazit: Angesichts außergewöhnlich großflächiger Verluste wertvollster Biotopflächen in der Vergangenheit (ständige Ausdehnung des Porsche-Entwicklungszentrums – jetzt bereits die 7. Änderung des FNP- und der Siedlungsflächen) füheln wir uns gezwungen, den Schutz der verbleibenden Landschaftsteile zu schützen und zu sichern! Ständige Kniefälle vor der Firma Porsche sind peinlich, blamabel und verantwortungslos zu gleich! Wir müssen den Ausverkauf der Natur stoppen! -Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! Über diese Links kommen Sie auf die Karte und die Beschreibung des Landschafssschutzgebiets "Weissach" bei der LUBW (Landesamt für Umwelt, Messung und Naturschutz Baden-Württemberg) http://www2.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/abt2/dokablage/oac_13/vo/1/81150000086.htm http://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/pages/map/default/index.xhtml;jsessionid=60565F9EEAD8645EEF6E3CB17538BFA9.public5
    444 von 500 Unterschriften
  • Retten Sie 50 Millionen Küken!
    Ich habe diese Petition von Janine Schulz übernommen und finde ebenso wie Janine, dass es nicht sein darf, dass männlichen Küken der Legerassen direkt nach dem Schlüpfen lebendig geschreddert oder vergast werden, nur weil sie sich aufgrund der heutzutage völlig übertriebenen Züchtung nicht dazu eignen, in kürzester Zeit Schlachtreife zu erlangen. Jedes Jahr landen in Deutschland 50 Millionen männliche Küken auf dem Müll.[1] Die männlichen Küken werden in Agrarfabriken direkt nach dem Schlupf aussortiert und qualvoll vergast oder lebendig geschreddert. "Das Kükentöten ist ethisch nicht vertretbar und muss so schnell wie möglich beendet werden", sagte Julia Klöckner der Düsseldorfer "Rheinischen Post" bereits Mitte 2019. "Tiere nach Geburt sofort wieder zu töten, weil sie ein bestimmtes Geschlecht haben, das darf nicht sein."[2] Eigentlich wollte sie diesen Zustand im Herbst 2019 ändern, nämlich zur Mitte der Legislaturperiode. Neuer Stand ist, dass Frankreich und Deutschland das Kükenschreddern Ende 2021 erst beenden wollen. Mit der Unterstützung dieser Petition will ich zeigen, dass nicht nur ich sondern viele Menschen es nicht länger hinnehmen wollen, wie in Agrarfabriken mit den Tieren umgegangen wird! Wie andere Nutztiere auch werden Hühner in der Agrarindustrie mit aufwendigen Programmen auf immer mehr Leistung gezüchtet. Legehennen werden dazu gezüchtet, möglichst viele Eier zu legen, sie nehmen nicht so schnell zu wie Masthühner. Die Brüder der späteren „Legehennen“ sind wertlos für die Industrie, da sie weder Eier legen können noch einen wirtschaftlich rentablen Fleischansatz haben.[3] Dass es auch anders geht, zeigt die Initiative “Bruderhahn Initiative Deutschland”. Pro Legehenne darf ein männliches Küken mit aufwachsen. Es wird auf einem Mastbetrieb mit Zugang zum Freiland aufgezogen. Die Küken stammen grundsätzlich von einer ökologischen Elterntierherde ab. Die Hähne werden bis zur 5. Woche mit den Hennen zusammen aufgezogen. Durch die Bruderhahn-Initiative wird zugleich die konzernunabhängige ökologische Geflügelzucht unterstützt [4]. Denn der Markt der “Küken-Produktion” ist derzeit nur auf wenige Großkonzerne aufgeteilt. Ein Verbot des Schreddern und Vergasen der Eintagsküken wäre ein wichtiger Schritt in Richtung einer ökologischeren und tiergerechteren Landwirtschaft. ____________ [1] Diese Zahl errechnet sich aus der Anzahl der jährlich in Deutschland geschlüpften Küken für Elterntierfarmen und Legebetriebe sowie der biologischen Regel, nach der über einen längeren Zeitraum hinweg etwa gleich viele weibliche und männliche Nachkommen schlüpfen. [2] https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-01/kuekenschreddern-deutschland-frankreich-eu-julia-kloeckner [3] Planet Wissen: „Hühnerwirtschaft - Vom Tier zum Produkt“ [4] https://www.bruderhahn.de/, https://www.bruderhahn.de/initiative/ Foto: Bauckhof Foto auf der Homepage: Timo Klostermeier Diese Petition wurde ursprünglich gestartet von Yves Venedey (Campact-Themenscout).
    299.283 von 300.000 Unterschriften
    Gestartet von Agnes Graf
  • Einsatz von Sulfuryldifluorid verbieten
    Bei Holzexporten aus Deutschland werden die Frachtcontainer mit dem Gas Sulfuryldifluorid befüllt, um Schädlinge abzutöten, die das Holz auf dem Transport beschädigen könnten. Nach der Einwirkzeit wird das Gas aus dem Container in die Luft abgelassen. Im Jahr 2019 gelangten allein im Hamburger Hafen 203,7 Tonnen Sulfuryldifluorid in die Umwelt. Sulfuryldifluorid gilt als 4090-mal so schädlich für den Treibhauseffekt wie CO2, die oben genannte Menge entspricht also rund 833.000 Tonnen CO2, diese Menge entspricht wiederum mehr als 3,3 Milliarden gefahrenen PKW-Kilometern. Vor dem Hintergrund der Selbstverpflichtung Deutschlands, den Ausstoß von Treibhausgasen signifikant zu reduzieren, ist es untragbar, den Bürger mit immer höheren CO2-Abgaben zu belasten, während die Wirtschaft ungehindert immer größere Mengen an Treibhausgasen emittiert. Daher muss der Einsatz eines so enorm klimawirksamen Gases verboten werden.
    30 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Matthias Mühe
  • Büffelmozzarella: Auch die männlichen Wasserbüffel sollen leben!
    Der Konsum des Menschen sollte - so gut es geht - tierfreundlich und artgerecht gestaltet werden! Eine Überproduktion und nicht tierfreundliche Haltung entsprechend geahndet und bestraft werden!
    67 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Matthias Berkmann-Schäfer