• Recht auf 100% HomeOffice
    CO² sparen - unnötige Fahrten vermeiden, die Vorteile des Flexiblen Arbeitens sollen niemandem verwehrt werden ohne tiftigen Grund, nur weil irgendwelchen Leuten im obersten management das unheimlich ist, wenn Sie allein in Ihrem Büroturm hocken.
    123 von 200 Unterschriften
    Gestartet von Marcus Morbe
  • Für ein klimaneutrales, lebenswertes Königs Wusterhausen
    Jahrelang wurde Klimaschutz in Deutschland ausgebremst und verzögert. Die Folgen? Der CO2-Ausstoß sinkt hierzulande noch immer viel zu langsam und das Ziel des Pariser Klimaabkommens, die globale Erwärmung möglichst auf 1,5° zu begrenzen, zu dem Deutschland sich bekannt hat, rückt in immer weitere Ferne. Kohle, Öl und Gas aus Russland – die aktuelle Lage in Osteuropa, Krieg, Leid und Zerstörung, führen uns mit aller Deutlichkeit vor Augen, wie abhängig wir noch immer von fossilen Energieträgern sind – eine Abhängigkeit, die wir schleunigst beenden müssen, wenn wir frei und zukunftssicher wirtschaften und dauerhaft Frieden schaffen wollen. Die Folgen der Klimakrise bekommen wir längst auch hier in Brandenburg zu spüren: zu warme Winter, anhaltende Trockenheit, Hitzewellen und Waldbrände, all das nimmt auf alarmierende Weise zu. Um das 1,5°-Ziel noch erreichen zu können, braucht es einen großen Kraftakt, nicht nur auf Bundes- sondern auch auf kommunaler Ebene. Jede Maßnahme zählt! Königs Wusterhausen hat über den Betrieb der kommunalen Gebäude durch erneuerbare Energien schon die Grundlagen gelegt, jetzt sollten die privaten und gewerblichen Bedarfe über erneuerbare Energien sichergestellt werden. Die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist unser Beitrag, damit auch unsere Kinder ein gutes Leben ohne Angst führen können. Um den Vorbildcharakter gegenüber privaten Bauherr*innen zu stärken, verlangen wir, alle öffentlichen Gebäude in Königs Wusterhausen bis 2035 klimaneutral zu bauen und zu betreiben!
    269 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Sara Riffel
  • Regenerative Landwirtschaft jetzt!
    Wenn wir in Zukunft noch ausreichend sauberes Trinkwasser & gesunde Lebensmittel haben wollen, muss sich in der Landwirtschaft einiges ändern. Und zwar ziemlich schnell. Idealerweise sollte die Transformation die Bauern nicht be-, sondern entlasten, ihre finanzielle Situation verbessern, die Arbeit vereinfachen. Ist das möglich? Interessanterweise gibt es ein international erprobtes & gut erforschtes Anbausystem, das genau darauf ausgerichtet ist: Bessere Bedingungen für Farmer, finanziell & arbeitstechnisch. Gesündere Böden & Nahrung, höhere Qualität & Quantität des Grundwassers, verbesserter Wasserhaushalt der Landschaft, geringer Einsatz von Giftstoffen, Kunstdünger & aggressiver Bodenbearbeitung, besseres Abfedern von Hitze, Dürre & Starkregen, wenig Treibhausgase, stabilere Ernten & im Fall von multicropping höhere Erträge. Das System funktioniert für konventionelle Betriebe & Ökolandbau gleichermaßen. Die Reduktion umwelt- & klimaschädlicher Praktiken geht vergleichsweise schnell zurück und die Vorteile stellen sich auch relativ schnell ein. Worauf warten wir noch? Weitere Infos: Gabe Brown: From Dirt to Soil. (Erfahrungen eines engagierten amerikanischen Farmers, gibt es auch als Hörbuch oder auf Deutsch. -Alternativ auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=uUmIdq0D6-A) David R Montgomery: Dirt. The Erosion of Civilizations (Das Problem falscher Bodenbearbeitung aus Sicht eines Geomorphologen, auch als Hörbuch und auf Deutsch. Alternativ auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=sQACN-XiqHU) David R Montgomery: Growing a Revolution (Ansätze regenerativer Landwirtschaft, Forschung und Praxis, auch als Hörbuch. Alternativ auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=FZ22IV2tDvs) David R Montgomery & Anne Biklé: The Hidden Half of Nature (Die Bedeutung von Mikroben für gesunde Pflanzen, Ökosysteme und Menschen, neuere Forschung verständlich aufbereitet, auch als Hörbuch. Alternativ, YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=56nQUPGlOkw) David R Montgomery & Anne Biklé: What your food ate. (David R Montgomery und seine Frau Anne Biklé gehen hier ins Detail, dh sie buchstabieren wirklich bis zu einzelnen Vitaminen, Mineralstoffen, Arten von Fetten und anderen Wirkstoffen durch, welche Folgen bestimmte Formen des Anbaus von Pflanzen, der Haltung von Tieren, der Verarbeitung von Lebensmitteln und der Ernährung von Menschen haben. Zwar baut dies Buch von 2022 auf den voran gegangenen Publikationen der beiden auf. Dennoch erschließen sich noch einmal ganz neue Zusammenhänge. Wer die anderen Bücher nicht kennt, findet sich trotzdem zurecht. Montgomery kommt von der Geomorphologie und hat sich wissenschaftlich mit dem Verhältnis von Bodenbearbeitung und Bodenfruchtbarkeit befasst. Biklé ist Biologin und ist durch eigene Erfahrungen auf das Thema Bodenbearbeitung, Mikroben und menschliche Gesundheit gekommen. Gemeinsam haben beide sich durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien gearbeitet, Wissenschaftler und Praktiker getroffen, selbst Böden und Lebensmittel analysieren lassen. Ihr neues Buch ist ein vielschichtiges Kondensat ihrer Arbeit. Auch hier gibt es eine YouTube Version) Wichtige Stichworte sind für mich auch natural sequenze farmimg (https://www.youtube.com/watch?v=-4OBcRHX1B) und Permakultur. Für mich sind das unterschiedliche Labels, die letztlich alle auf regenerative Landwirtschaft hinauslaufen. Aufbauende Landwirtschaft: viele YouTube Videos auf Deutsch. Bürgerrat Klima: Handlungsfeld Ernährung https://m.youtube.com/watch?v=XgY0KoNgA2s FAO conservation agriculture https://www.fao.org/conservation-agriculture/en/ https://lora924.de/2022/02/12/neue-nachhaltigkeitsreihe-bei-radio-lora-alle-beitraege-auf-einen-blick/ Hier vor allem: Schwammlandschaften, CRISPR, Klimaszenarien & urbane Landwirtschaft & Wasserversorgung in Bayern Bitte unterstützen Sie diesen Aufruf! Vielen Dank!
    222 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Chiara Przybilla
  • Für ein kinder- und fahrradfreundliches Espelkamp
    Die Radinfrastruktur in Espelkamp ist für Kinder und Jugendliche sehr schlecht. „Würde ich mein Kind allein Radfahren lassen?“ Die Frage wird durchweg mit „Nein!“ beantwortet. Das „Elterntaxi“ ist in aller Munde. Bewegungsradius und motorische Fähigkeiten von Kindern sinken. Dabei wollen sie eigenständig mobil sein. Dazu braucht es sichere Radwege. Politik und Verwaltung fehlt es an positiver Resonanz aus der breiten Bevölkerung. Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Das Format hat Kinder und nachhaltige Mobilität im Fokus und setzt sich für lebenswerte Städte ein. Mehr Infos zu Kidical Mass gibt es hier: kinderaufsrad.org
    69 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Andreas Sültrup
  • Nein zu den Wiederöffnungsplänen des Schlachthofes Gärtringen!
    Im Sommer 2020 geriet der Schlachthof Gärtringen bundesweit in die Schlagzeilen, nachdem SOKO Tierschutz dort massive Tierquälereien dokumentiert und veröffentlicht hatte: Die Aufnahmen zeigen zum Beispiel, wie Schlachthofmitarbeitende Rindern eine Stange in den After stoßen, Elektroschocker hemmungslos gegen panische Tiere einsetzen, einem Schwein mehrfach ins Gesicht treten und ein Rohr ins Auge rammen. Die Betäubung der Tiere versagt immer wieder und auch verletzte Tiere werden herangekarrt und geschlachtet. All dies in Gegenwart von untätigen amtlichen Tierärztinnen und Tierärzten. Kurz nach der Veröffentlichung oben beschriebener Aufnahmen wurde der Betrieb von Amtswegen zwangsgeschlossen. Dass brutalste Tierquälerei in der Schlachtindustrie kein Einzelfall ist, belegen zahlreiche öffentlich bekannt gewordene Fälle wie z.B. die Skandale der Fleischerei Mecke aus Werne, des Schlachthofes Prott aus Selm, des Schlachthofes Biberach sowie des Schlachthofes Bad Iburg. Während andere Orte der Tierquälerei weiterhin geschlossen bleiben, laufen in Gärtringen seit geraumer Zeit Planungen rund um die Wiederöffnung des Schlachthofes. Aus den Augen, aus dem Sinn. Unter dem Deckmantel von „Tierwohl“ sollen dort zukünftig wieder jede Woche 1.000 Schweine, 100 Rinder und 100 Lämmer im Schlachthof Gärtringen getötet werden. Die Kosten für die Wiedereröffnung belaufen sich auf rund 6,6 Mio. Euro. Hierfür sollen Gelder des Landes Baden-Württemberg und ein Darlehen vom Landkreis Böblingen eingesetzt werden. Die Initiative Gärtringen für Tiere möchte verhindern, dass Millionen Euro unserer Steuergelder in eine Industrie investiert werden, die Gewalt an Tieren ausübt. Wir setzen uns für eine gewaltfreie Landwirtschaft ohne Ausbeutung von Mensch und Tier, Blutvergießen, Umweltzerstörung und Artensterben ein. Wir appellieren daher eingehend an den Landrat Herrn Roland Bernhard und die Fraktionsvorsitzenden des Kreistags, sich gegen die Wiedereröffnung des Schlachthofes Gärtringen auszusprechen und sich stattdessen für eine zukunftsgerichtete bio-vegane Landwirtschaft einzusetzen und diese aktiv zu fördern. Hierfür benötigen wir Ihre Unterstützung! Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition und teilen Sie diese auf Social Media. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Initiative Gärtringen für Tiere #InitiativeGaertringenfuerTiere Stuttgart Animal Save - https://www.facebook.com/stuttgartanimalsave Rottenburg Animal Save – www.rottenburganimalsave.com Der Landschlachter aus dem Ländle Video - https://youtu.be/fh9ju9PxCiQ
    2.077 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Gärtringen für Tiere Picture
  • Kein Rundweg am Ewigen Meer
    Naturschutz Artenschutz
    52 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Arno Prestin Picture
  • Buchholz i.d.N. will Insektenparadies opfern! Jetzt Streuobstwiese am Tostedter Weg retten!
    Helfen Sie uns, den letzten großflächigen Lebensraum im Ort zu erhalten. Einen Platz zum Innehalten; einen Platz, um sich an den Blumen und dem vielfältigen Gesumme zu erfreuen. Diese Wiese ist die schöne Eingangspforte in den Ort und muss erhalten bleiben. Unterschreiben Sie diese Petition und teilen Sie diese mit allen Naturfreunden, Nachbarn, Freunden und Verwandten. Wir setzen uns für die kleinen Lebewesen ein. Das ist unser Auftrag.
    1.767 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Marcus Christ Picture
  • Menschen müssen schlafen! Nachtfluglärm macht krank!
    Der Flughafen ist tags (schon vor der Pandemie) nur zu ca. 20 Prozent ausgelastet. Trotzdem finden sehr viele Flüge während der Nacht statt. Es handelt sich dabei fast ausschließlich um touristische Flüge in die Türkei und andere Urlaubsregionen, die genauso gut auch tagsüber durchgeführt werden könnten. Der HAJ nutzt auf Kosten der Anwohner seine Nachtflugerlaubnis als Geschäftsmodell und ermöglicht Airlines (die sonst tagsüber weitgehend von anderen Flughäfen arbeiten) einen zusätzlichen nächtlichen Flug in Urlaubsregionen. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der nächtlichen Flüge verdoppelt. Hinzu kommt, dass die Airlines immer mehr große und damit lautere Flugzeuge einsetzen. Wir fordern die Änderung dieses rücksichtslosen Geschäftsmodells! Diese Flüge können auch tagsüber stattfinden! Schon früher gab es ein Nachtflugverbot in Hannover. Die Gesundheit der Menschen in der Region Hannover muss Vorrang vor den wirtschaftlichen Interessen des Flughafens haben! Ausführliche Infos und wissenschaftliche Studien über die gesundheitlichen Folgen des Nachtfluglärms finden Sie auf unserer Website: https://www.bon-ha.de Bitte helfen Sie dabei, uns gegen diesen Irrsinn zu wehren. Helfen Sie uns, nächtliche Flüge am Flughafen Hannover (HAJ) zu stoppen! Bitte unterzeichnen Sie die Petition an das Nds. Wirtschaftsministerium. Herr Minister: Stoppen Sie die Nachtflüge in Hannover!
    3.066 von 4.000 Unterschriften
    Gestartet von Doris Vollmer-Koch
  • Für ein kinder- und fahrradfreundliches Sigmaringen
    Die Radinfrastruktur im Landkreis Sigmaringen ist für Kinder und Jugendliche sehr schlecht. „Würde ich mein Kind allein Radfahren lassen?“ Die Frage wird durchweg mit „Nein!“ beantwortet. Das „Elterntaxi“ ist in aller Munde. Bewegungsradius und motorische Fähigkeiten von Kindern sinken. Dabei wollen sie eigenständig mobil sein. Dazu braucht es sichere Radwege. Politik und Verwaltung fehlt es an positiver Resonanz aus der breiten Bevölkerung. Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Das Format hat Kinder und nachhaltige Mobilität im Fokus und setzt sich für lebenswerte Städte ein. Mehr Infos zu Kidical Mass gibt es hier: kinderaufsrad.org
    48 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Michael Gangotena Picture
  • Für ein kinder- und fahrradfreundliches Nottuln
    Die Radinfrastruktur in Nottuln ist für Kinder und Jugendliche sehr schlecht. „Würde ich mein Kind allein Radfahren lassen?“ Die Frage wird durchweg mit „Nein!“ beantwortet. Das „Elterntaxi“ ist in aller Munde. Bewegungsradius und motorische Fähigkeiten von Kindern sinken. Dabei wollen sie eigenständig mobil sein. Dazu braucht es sichere Radwege. Politik und Verwaltung fehlt es an positiver Resonanz aus der breiten Bevölkerung. Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Das Format hat Kinder und nachhaltige Mobilität im Fokus und setzt sich für lebenswerte Städte ein. Mehr Infos zu Kidical Mass gibt es hier: kinderaufsrad.org
    39 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Michael Zimmermann
  • Für ein kinder- und fahrradfreundliches Meßkirch
    Die Radinfrastruktur in Meßkirch ist für Kinder und Jugendliche sehr schlecht. „Würde ich mein Kind allein Radfahren lassen?“ Die Frage wird durchweg mit „Nein!“ beantwortet. 2021 gab es in Meßkirch schon 2 Unfälle mit Kindern auf dem Weg von und zur Schule. Das „Elterntaxi“ ist in aller Munde. Bewegungsradius und motorische Fähigkeiten von Kindern sinken. Dabei wollen sie eigenständig mobil sein. Dazu braucht es sichere Radwege. Politik und Verwaltung fehlt es an positiver Resonanz aus der breiten Bevölkerung. Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Das Format hat Kinder und nachhaltige Mobilität im Fokus und setzt sich für lebenswerte Städte ein. Mehr Infos zu Kidical Mass gibt es hier: kinderaufsrad.org
    37 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Michael Gangotena Picture
  • Kein Altstadt-Parkhaus, Verstoß gegen Klimaschutz! Petition „Klimawende Wetzlar Jetzt“ *
    Im Jahr 2021 beteiligte sich Wetzlar, in Person des Umweltdezernenten, als eine von 1421 Städten an der bundesweiten Initiative „Die Klimawette“ unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Umweltbundesamtes und der Kooperation von 83 Institutionen, Verbänden und Kommunen: Ziel: Jahres-Einsparziel 1 Tonne CO2 pro Einwohner*in durch mindestens 1,5 % der Einwohnerschaft, incl. Kommunalverwaltung. Den 1. Platz errang Backnang mit rd. 36.000 Einwohnern. Mit 195 Tonnen CO2 je 10.000 Einwohner wurde dort das Ziel mit 130 % deutlich übertroffen! Wetzlar belegte mit kläglichen 7 Tonnen je 10.000 Einwohner nur Platz 198. Statt der angestrebten 794 t wurden magere 36 Tonnen und damit 4,6 % Einsparung erreicht. Insgesamt beteiligten sich 43 Städte, darunter Gießen und Siegen, mit eigenen Initiativen. Wetzlar fehlte. Daran wird folgendes sehr deutlich: Eine Umsetzung nachhaltiger Politik bei der Verkehrs- und Energiewende findet in Wetzlar nicht statt. Im Gegenteil: Es steht eine ungeheure Freisetzung zusätzlicher, klimaschädlicher Emissionen durch laufende UND geplante Maßnahmen bevor. Baumaßnahmen erfüllen allenfalls marginal nachhaltige Anforderungen, ebenso wie die Maßnahmen zur Verkehrswende. Besonders schädlich wirkt sich der geplante Bau des Parkhauses für 230 PKW auf der ehemaligen Marienwiese in der Altstadt, nur 60 Meter Luftlinie oberhalb des historischen Domes, aus. Bei diesem Vorhaben würden ca. 4.000 To. CO2 freigesetzt. Deswegen wurde ein Kinderhort für über 90 Kinder abgerissen. Diese wurden in einen multifunktionalen Neubau umgesiedelt. Die Errichtung dieses Gebäudes und begleitende Baumaßnahmen, incl. der Betrieb über 50 Jahre bis 2072, verursachen weitere Tausende Tonnen CO2. Dieser Bau, nachgewiesenermaßen überflüssig, vernichtet wertvolle Grünflächen. Er wird zusätzlichen Individualverkehr in die Altstadt lenken. Der Parkhausbau alleine verursacht das 110-fache (!) des Einspar-Ergebnisses aus der Wetzlarer Klimawette! Die notwendigen Ziele für den Klimaschutz werden weit verfehlt und die Emissionen erheblich gesteigert. Die seriöse Wissenschaft zeigt folgende Fakten auf: Auch wenn alle aktuell denkbaren, incl. der nicht realistisch umsetzbar erscheinenden, CO2-Einsparziele aller Sektoren bis 2030 umgesetzt werden, würden nur rd. 2/3 der für die Begrenzung der Klimaerwärmung um 1,5° notwendigen Emissionsreduzierungen erreicht. Um die Klimaerwärmung auf etwa 2,5° bis 2080 zu begrenzen, sind ausnahmslos ALLE ! Maßnahmen zur Einsparung von CO2 zwingend notwendig! Andernfalls verstärken die heute verantwortlichen Stadtverordneten mit dem Magistrat, die jetzt absehbaren erheblichen Beeinträchtigungen des Lebens unserer Kinder und Enkel. Deshalb ist im Zuge nachhaltiger Politik die Verkehrs- und Klimawende einzuleiten und für die Daseinsvorsorge der nächsten Generationen auf das geplante Altstadtparkhaus zu verzichten! * Attac Lahn-Dill, BI Lebenswerte Altstadt Wetzlar, Greenpeace Wetzlar, Verein für nachhaltige Flächennutzung e.V.
    693 von 800 Unterschriften
    Gestartet von Siegfried Möller