100 Unterschriften erreicht
An: Bundesgesundheitministerium
Digitalisierung der Gesundheitsämter bei Corona
Die Infrastruktur der Gesundheitsämter muss jetzt verbessert und digitalisiert werden. Ich habe die Begründung des Lockdowns so verstanden, dass die Nachverfolgbarkeit nicht mehr gegeben ist. Das kann aber nicht nur durch Eingriffe beim Verhalten der Bürger geändert werden, sondern auch dadurch, dass endlich mit einfachsten digitalen Mitteln die Nachverfolgung erfolgt, und nicht per Fax und Zettelwirtschaft.
Warum ist das wichtig?
Zudem kommt der Flickenteppich der benutzen Softwares in den Gesundheitsämtern. Ein aktueller Beitrag von Panorama (https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Corona-Nachverfolgung-Der-verschlafene-Sommer,corona5466.html) verdeutlicht das. Einen Ersatz dafür gibt es schon, nur war die Software zwar in Deutschland entwickelt und lag dem Bundesgesundheitsministerium vor, findet aber keine Anwendung. Dass diese erfolgreich funktioniert, beschreibt sogar der darüber erstaunte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der von deren Einsatz in Nigeria weiß. Auf Nachfrage von Panorama scheiterte bislang der Einsatz aufgrund nicht geklärter Zuständigkeiten zwischen Regierung und Ministerium.
Wir brauchen jetzt und genau an dieser Stelle endlich eine Einigung und eine Digitalisierung, und das nicht erst nach dem Ende des "Katastrophenzustands" im Sommer, um den Lockdown zu verkürzen und weitere zu verhindern.
Foto: Scott Graham/Unsplash