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An: Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) & Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU)

Giftexporte stoppen

Gemeinsam konnten wir über 177.000 Unterschriften sammeln: Das ist ein richtig starkes Zeichen für einen sofortigen Exportstopp verbotener Pestizide, für den Schutz von Umwelt, Gesundheit und Menschenrechten und gegen das schamlose internationale Giftgeschäft der großen Agrarchemieunternehmen.
Unser Dank gilt allen, die das Anliegen unterstützt und zur Verbreitung des Appells beigetragen haben!

Die Unterschriften wurden am 22. April 2021 zusammen mit unserem Appell von einem hochrangigen Vertreter des Landwirtschaftsministeriums entgegengenommen. Hier seht ihr ein Video der Übergabe: https://www.youtube.com/watch?v=XLY7QxZmYaw&feature=youtu.be
Auch wenn Agrarministerin Julia Klöckner und Wirtschaftsminister Peter Altmaier weiter untätig bleiben: Bundestagesabgeordnete ganz unterschiedlicher Fraktionen haben uns positive Rückmeldungen gegeben und unterstützen unsere Forderungen. Das zeigt: Die Kampagne hat gewirkt!

Wir werden weiter mit aller Kraft für unser Ziel kämpfen. Nach der Bundestagswahl im September darf es keine weitere untätige Bundesregierung geben. Wir halten an unseren Forderungen fest und entlassen die Ministerien nicht aus ihrer Verantwortung!

Es ist ein schamloses Geschäft: Deutsche Chemiekonzerne wie Bayer und BASF exportieren Pestizide nach Afrika, Asien und Lateinamerika, die so gefährlich sind, dass sie in der EU verboten sind. Sie nutzen damit aus, dass die Zulassung von Pestiziden in Ländern des globalen Südens oft weniger streng ist als in Europa. Dies geschieht auf Kosten der Umwelt und der ländlichen Bevölkerung. Millionen BäuerInnen, PlantagenarbeiterInnen und AnwohnerInnen in den Anbaugebieten bezahlen das mit ihrer Gesundheit: Sie erleiden Pestizidvergiftungen, langfristige gesundheitliche Schäden und chronische Erkrankungen wie Krebs.

Wir fordern Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auf,

  1. den Export von Pestizidwirkstoffen, die in der EU aufgrund von Gefahren und Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt nicht genehmigt sind, gesetzlich zu verbieten,

  2. sich für eine entsprechende gesetzliche Regelung auf EU-Ebene einzusetzen und

  3. sich auf europäischer und internationaler Ebene für ein schrittweises Verbot hochgefährlicher Pestizide zu engagieren.

Warum ist das wichtig?

Auch wenn die Regulierung von Pestiziden von Land zu Land unterschiedlich streng ist: Die Gefährlichkeit der Pestizide ist überall gleich – egal ob in Deutschland oder anderswo. Das Risiko, Vergiftungen zu erleiden, ist in Ländern des globalen Südens allerdings besonders hoch: Hier sind die Menschen den Pestiziden oft besonders schutzlos ausgesetzt, denn viele KleinbäuerInnen haben kein Geld für Schutzbekleidung und PlantagenarbeiterInnen bekommen diese oft nicht vom ArbeitgeberInnen bereitgestellt. Und damit nicht genug: Weil die Felder oft in unmittelbarer Nähe von Gemeinden und sogar Schulen liegen, bekommen auch Menschen die schädlichen Folgen der Pestizide zu spüren, die gar nicht direkt damit arbeiten – insbesondere, wenn die Pestizide per Flugzeug ausgebracht werden.

Aus Deutschland werden Jahr für Jahr mehrere Tausend Tonnen hier verbotener Pestizide in Drittländer exportiert. Während die Firmen hier gute Geschäfte machen, tragen sie zum Leid von Millionen Menschen in den Importländern bei. Frankreich hat bereits ein Gesetz erlassen, das die Produktion, Lagerung und den Export von in der EU verbotenen Pestiziden verbietet. Gemeinsam fordern wir von Frau Klöckner und Herrn Altmaier, ein entsprechendes Gesetz hier in Deutschland auf den Weg zu bringen.

Sorgen Sie jetzt dafür, dass die Bundesregierung ihrer Verantwortung nachkommt und handelt: Unterzeichnen Sie den Appell für einen Stopp der Giftexporte und gegen Doppelstandards im Pestizidhandel!

Neuigkeiten

2021-07-22 10:09:54 +0200

Hier unser Video zur Unterschriftenübergabe:
https://www.youtube.com/watch?v=XLY7QxZmYaw&feature=youtu.be

2021-03-23 22:51:12 +0100

150,000 Unterschriften erreicht

2021-03-22 17:45:42 +0100

100,000 Unterschriften erreicht

2021-03-22 14:03:46 +0100

50,000 Unterschriften erreicht

2021-02-17 19:37:06 +0100

20,000 Unterschriften erreicht

2021-02-17 16:39:11 +0100

10,000 Unterschriften erreicht

2021-02-08 20:56:51 +0100

5,000 Unterschriften erreicht

2021-02-04 17:03:35 +0100

1,000 Unterschriften erreicht

2021-02-04 16:19:58 +0100

500 Unterschriften erreicht

2021-02-04 15:57:21 +0100

100 Unterschriften erreicht

2021-02-04 15:55:37 +0100

50 Unterschriften erreicht

2021-02-04 15:54:50 +0100

25 Unterschriften erreicht

2021-02-04 08:57:22 +0100

10 Unterschriften erreicht