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An: Herr Liebing (CDU), Herr Weinberg (CDU), Herr Rix (SPD)

Lassen Sie Trennungskinder nicht noch länger im Stich!

Wir alle waren gemeinsam laut und haben einen so großen öffentlichen Druck aufgebaut, dass Bund und Länder sich nun nach monatelangem Gerangel endlich auf einen Kompromiss verständigen konnten: Trennungskinder ohne Unterhalt bekommen ab dem 1.7.2017 bis zum 18. Lebensjahr Unterhaltsvorschuss vom Staat. Zwar konnten wir unsere Maximalforderung, den Unterhaltsvorschuss rückwirkend zum 1.1.2017 zu gewähren, nicht durchsetzen. ABER: Bundesweit profitieren von der Regelung mehr als 120.000 Kinder - ein Riesenschritt im Kampf gegen die Kinderarmut.

Sehr geehrter Herr Liebing (CDU), sehr geehrter Herr Weinberg (CDU), sehr geehrter Herr Rix (SPD),

sorgen Sie gemeinsam dafür, dass Trennungskinder endlich die finanzielle Unterstützung bekommen, die ihnen zusteht. Mit ihrer Blockadehaltung zum Ausbau des Unterhaltsvorschuss verhindert die CDU, dass viele Alleinerziehende und ihre Kinder endlich einen Ausweg aus der Hartz-IV-Falle finden. Stellen Sie deshalb sicher, dass Alleinerziehende ab dem 01.01.2017 diese dringend notwendige Entlastung erfahren - und tragen Sie damit dazu bei, Kinderarmut wirksam zu bekämpfen!

Warum ist das wichtig?

Jedes zweite Kind in Armut lebt bei einem alleinerziehenden Elternteil. Einer der Hauptgründe: ausbleibende oder zu geringe Unterhaltszahlungen. Für diese Kinder springt der Staat mit dem Unterhaltsvorschuss ein, allerdings nur bis das Kind 12 Jahre alt wird und maximal 6 Jahre lang.

Die Bundesregierung hat nun endlich einen Ausbau des Unterhaltsvorschuss für alle Kinder bis zum 18. Geburtstag beschlossen. Ein riesiger Schritt nach vorne im Kampf gegen die Kinderarmut. Doch nun tritt die Union auf Druck der Kommunen auf die Bremse und will die wichtige und richtige Reform verschieben. Das ist eine herbe Enttäuschung für alle Alleinerziehenden und ihre Kinder.

Die Kritik der Kommunen, der Unterhaltsvorschuss käme den alleinerziehenden Familien gar nicht zugute, weil sie ohnehin Hartz IV beziehen, ist ein Schlag ins Gesicht für alle Alleinerziehenden. Insbesondere für Alleinerziehende, die trotz Erwerbsarbeit auf aufstockende Leistungen angewiesen sind, würde die Erweiterung des Unterhaltsvorschusses den Absprung aus Hartz IV bedeuten. Hier kann dafür gesorgt werden, dass viele Einelternfamilien der Armutsfalle entkommen könnten.

Es ist unwürdig, Mehrausgaben zu beklagen, die zur Sicherung der Existenz von Kindern dringend notwendig sind. Bund, Länder und Kommunen sind gemeinsam in der Verantwortung, die Finanzierung zu klären. Wo ein Wille ist, wird sich ein Weg finden. Ziehen sie an einem Strang!

Es geht darum, gemeinsam Kinderarmut wirksam zu bekämpfen, statt den Ausbau des Unterhaltsvorschuss zu blockieren! Union und SPD sollten gemeinsam dieses Ziel im Blick haben und wie geplant zum 01.01.2017 umsetzen.

Leidtragende dürfen nicht wieder die sein, denen das Geld ohnehin schon oft zum Leben nicht reicht: Alleinerziehende und ihre Kinder. Machen Sie den Unterhaltsvorschuss nicht länger zum parteipolitischen Spielball.

Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V. (www.vamv.de)
Verband allein erziehender Mütter und Väter Landesverband NRW e.V. (www.vamv-nrw.de)
Dr. Alexandra Widmer - Stark und Alleinerziehend (www.starkundalleinerziehend.de)
Christine Finke - Mama Arbeitet (http://mama-arbeitet.de)
Rona Duwe - Phoenix-Frauen (http://phoenix-frauen.de)

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