Der gesamte private Transportbereich mit Fahrrädern soll verkompliziert werden. Dies würde für den Einzelnen zu großen Verunsicherungen führen, was schlussendlich das Fahrrad für kleinere Transporte unattraktiv macht, weil niemand weiß, ob sein oder ihr Handeln "erlaubt" ist.
Eine Verschärfung in diesem Bereich wäre kontraproduktiv für die Verkehrswende in Deutschland.
Es würde in jedem Fall zu unüberschaubaren Problemen, Kosten und Bürokratie führen, zumal es überhaupt nur noch wenige Räder gäbe, die freigegeben würden.
Das Gesetzesvorhaben könnte in mehrfacher Hinsicht gegen den Koalitionsvertrag verstoßen, dazu gehören letztlich auch der Bürokratieabbau, die Einhaltung der Klimaziele und die Förderung des Radverkehrs. Und natürlich bedroht die Neuregelung viele kleine Hersteller von Fahrradanhängern.
Ganz unabhängig von Vorstehendem würde es sich mal wieder um einen Sonderweg in Deutschland handeln, wovon letztlich auch sämtliche Hersteller*innen von Fahrrädern und Fahrradanhängern in der EU betroffen wären; Handelshemmnisse würden somit auf- und nicht abgebaut.