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An: Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

Stoppen Sie die Holzoffensive! Für naturnahe Wälder.

Stoppen Sie die Holz(bau)offensive des Landes Baden-Württemberg!
Stoppen Sie das "Durchforsten und Auflichten" unserer Wälder!

Wir fordern einen "naturnahen Wald" nach dem bewährten "Lübecker
Modell”: Das ermöglicht ein natürliches, nachhaltiges Wachstum der
Wälder - und ist dabei sogar wirtschaftlich erfolgreicher!

Warum ist das wichtig?

In den letzten Jahren hat Baden-Württemberg seine Wälder auf breiter Front durchforstet und massiv abgeholzt. Mit unseren Wäldern soll schnelles Geld verdient werden. Durch die "Holz(bau)offensive” des Landes wird sehr viel mehr Holz eingeschlagen als unsere Wälder verkraften können. Das ist insbesondere im Hinblick auf die zu erwartenden Klimaveränderungen sehr problematisch, da die Bäume so wesentlich anfälliger für Trockenstress werden!

Wir brauchen jetzt ein nachhaltiges Konzept für unsere Wälder: Das bereits bewährte “Lübecker Modell” von Lutz Fähser und Knut Sturm ist ein solches. Damit werden die natürlichen Abläufe in den Wäldern weitgehend zugelassen bzw. im Sinne der Wirtschaftsziele mitbenutzt. Das macht auch ökonomisch Sinn, da so mit und nicht gegen die Natur gearbeitet wird. So kann der Einsatz von Menschen und Maschinen (und damit Kosten) reduziert werden. In den Stadtwäldern der Städte Lübeck, Göttingen, Meiningen & Schwerte und der saarländischen Landesforstverwaltung wird es bereits seit Jahren erfolgreich angewandt. Die wirtschaftliche Überlegenheit des Modells zeigt sich erst nach einigen Jahre, aber dann sind die Unterschiede gravierend, wie man beim Vergleich der Zahlen von Lübeck (ökologisch-naturnah wirtschaftend) und Lauenburg (konventionell wirtschaftend) sehen kann:

Vergleich der wichtigen Kennzahlen (aus dem Jahr 2011) der Forstämter
Lübeck & Lauenburg im Vergleich (beide Forstämter sind vom Standort her
vergleichbar).

Lübeck - Lauenburg
Fläche: 4.300 ha - 10.000 ha
Hiebsatz: 11.800 Fm - 47.702 Fm
Umsatz: 1,45 Mio. € - 2,8 Mio. €

Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass der Lübecker Stadtwald offensichtlich deutlich profitabler ist als Lauenburg. Das Holz aus Lübeck ist mehr als doppelt so wertvoll wie das aus Lauenburg. Nachhaltigkeit und Umweltschutz zahlt sich also aus! Wir wollen das Lübecker Modell auch für Baden-Württemberg!

Wie die Unterschriften übergeben werden

persönliche Übergabe geplant.

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Neuigkeiten

2019-05-18 11:01:06 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2019-05-12 11:52:05 +0200

500 Unterschriften erreicht

2019-05-09 14:32:15 +0200

100 Unterschriften erreicht

2019-04-28 12:08:43 +0200

50 Unterschriften erreicht

2019-04-11 07:24:38 +0200

25 Unterschriften erreicht

2019-04-05 22:34:20 +0200

10 Unterschriften erreicht