Für Seenotrettung im Mittelmeer!

Es ist grausam: Tausende Menschen ertrinken zur Zeit im Mittelmeer, weil Europa den freiwilligen Seenotretter/innen das Helfen verbietet. Jeden Tag können weitere Menschen sterben.

Über 200.000 Menschen appellieren schon jetzt auf WeAct an Außenminister Heiko Maas:
Mit allem Nachdruck soll er von seinen Amtskolleg/innen aus Italien und Malta verlangen, dass die Boote und Flugzeuge der Helfer/innen wieder Menschen retten dürfen!

Außerdem fordern die Oberbürgermeister/innen von Köln, Düsseldorf und Bonn Bundeskanzlerin Merkel auf, das Sterben auf dem Mittelmeer zu beenden - die Seenotretter/innen sollen nicht länger festgehalten werden. Im Gegenzug bieten sie dafür an, die Geretteten aus dem Mittelmeer in ihren Städten aufzunehmen. Ein starkes Signal gegen das Sterbenlassen auf hoher See!

Dieses Signal kann auch Ihre Stadt setzen:
Starten Sie jetzt eine Petition an Ihre/n Bürgermeister/in und fordern Sie:

Unsere Stadt soll sich dem Appell von Köln, Düsseldorf und Bonn an die Bundeskanzlerin anschließen! Fordern Sie ein sofortiges Ende des Sterbens auf dem Mittelmeer! Starten Sie jetzt Ihre eigene Petition und machen Sie Ihre Stadt zum sicheren Hafen für Gerettete!

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(2) Kampagnen

  • Hamburger Appell: Für Seenotrettung und einen sicheren Hafen!
    Das Sterben auf dem Mittelmeer muss aufhören. Die Praxis der Abschottung und des bewussten Sterbenlassens an der EU-Außengrenze widerspricht allen Prinzipien der Humanität und der Menschenrechte.
    5.720 von 6.000 Unterschriften
    Gestartet von Seebrücke Hamburg
  • Ulm zum sicheren Hafen machen
    Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt und bedroht werden oder die tagtäglich unter Hunger und bitterster Armut leiden, sehen häufig keinen anderen Ausweg, als ihre Heimat zu verlassen. Ein Bruchteil aller Geflüchteten weltweit erhofft sich in Europa Schutz und eine Perspektive. Anstatt sichere Fluchtwege zu schaffen, setzt die europäische Migrationspolitik jedoch auf Abschreckung und Abschottung. Diese Politik zwingt nicht nur Menschen dazu, lebensbedrohliche Wege wie die Fahrt über das Mittelmeer nach Europa einzuschlagen, sondern unterbindet auch sämtliche Bemühungen etwas gegen das so verursachte massenhafte Sterben auf dem Mittelmeer zu unternehmen. Wir verurteilen die derzeitige europäische Migrationspolitik auf das Schärfste! Das tausendfache Sterben im Mittelmeer, gegen das nichts unternommen wird, entsetzt uns und ist ein Zeichen gnadenloser Unmenschlichkeit. Mit der Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung wird das Sterben im Mittelmeer in Kauf genommen. Es kann nicht wahr sein, dass es verboten sein soll, Leben zu retten. Die Pflicht zur Seenotrettung ist Völkerrecht und das Recht auf Leben nicht verhandelbar. Diese Verantwortung trifft in erster Linie die EU und ihre Mitgliedstaaten; sie müssen eine völkerrechtsbasierte Seenotrettung auf dem Mittelmeer gewährleisten. Im Angesicht dieser humanitären Katastrophe muss dennoch gehandelt werden, wo gehandelt werden kann. Deswegen sind auch Kommunen aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen und sich für die Aufnahme von geretteten Geflüchteten aus dem Mittelmeer einzusetzen. Als weltoffene Stadt der Integration und der Vielfalt ist Ulm in der Pflicht ein Zeichen der Humanität zu senden. Neben der Seebrücke Ulm als Initiator wird dieser Aufruf von weiteren Organisationen unterstützt: Bündnis Ulm gegen Rechts Bürgeragentur ZEBRA e.V. Engagiert in Ulm e. V. Festival Contre Le Racisme Ulm und Neu-Ulm Flüchtlingsrat Ulm Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm Forum Asyl und Menschenrechte Ulm Kollektiv26 Lateinamerika Komitee e.V. Ulm Menschlichkeit-Ulm e.V. NaturFreunde Ulm Terre des Hommes Gruppe Ulm/Neu-Ulm Ulmer Netz für eine andere Welt Verein für Friedensarbeit Verein Ulmer Weltladen e.V.
    1.501 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Seebrücke Ulm Picture