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An: RLP-Ministerpräsidentin Malu Dreyer; A. Spiegel (Umweltministerin), R. Lewentz (Innenminister), N. Steingaß (Staatssekretärin Kommunales); H. Gies (MdL) und M. Heil (MdB) im Wahlkreis Ahrweiler; G. Kern (Vor-Ort-Beauftragter der Landesreg.)
WiedAhraufbau - Natur und Mensch gemeinsam!
Die schreckliche Flutkatastrophe vom Juli 2021 hat vielfaches Leid erzeugt und schwere Zerstörungen hinterlassen. Sie hat aber auch gravierende Fehler und Fehleinschätzungen im Katastrophen- und Hochwasserschutz, sowie der Dorfentwicklung und Siedlungsstruktur aufgedeckt. Vielfach wurden dabei die Gesetze der Natur und die Folgen des immer stärker spürbar werdenden Klimawandels missachtet. Dieses Ignorieren hat die Schäden teils dramatisch vergrößert. Einen reinen Wiederaufbau als Wiederherstellung des Vorzustandes kann und darf es nicht geben. Es ist ein Gesamtkonzept notwendig, welches eine Hochwasser-Zukunftsplanung beinhaltet.
Wir fordern daher von den Verantwortlichen und Handelnden, die Anpassung an den Klimawandel und die Natur beim Wiederaufbau zu berücksichtigen, bzw. zu fördern.
Die erforderlichen Maßnahmen für die Zukunft lauten:
Die Unterzeichnenden fordern die Verantwortlichen auf, ein Gesamtkonzept zu entwickeln und unterschiedlichste Experten mit einzubeziehen, evtl. auch Entwicklungs- und Planungsaufträge an Universitäten zu vergeben. Es müssen neue Wege eingeschlagen und ganzheitlicher gedacht werden, auch die Ideen, Ängste und Anliegen der Anwohner sollten stärker mit einbezogen werden.
Wir fordern daher von den Verantwortlichen und Handelnden, die Anpassung an den Klimawandel und die Natur beim Wiederaufbau zu berücksichtigen, bzw. zu fördern.
Die erforderlichen Maßnahmen für die Zukunft lauten:
- Entwicklung eines integrierten Hochwasserschutzes für Naturphänomene.
- Verkehrsinfrastruktur zukunftsorientiert aufbauen und Verkehrswende, auch gerade hier im ländlichen Gebiet, jetzt mitdenken!
- Gebäudeneubauten und auch Instandsetzungen energetisch und ökologisch optimiert umsetzen.
- Schaffung einer dezentralen, erneuerbaren Energieversorgung.
- effektive Warninfrastruktur!
- Regionale Kreislaufwirtschaft und Nahversorgung einrichten.
- Ökologische Erneuerung des Naturraums „Ahrtal“
Die Unterzeichnenden fordern die Verantwortlichen auf, ein Gesamtkonzept zu entwickeln und unterschiedlichste Experten mit einzubeziehen, evtl. auch Entwicklungs- und Planungsaufträge an Universitäten zu vergeben. Es müssen neue Wege eingeschlagen und ganzheitlicher gedacht werden, auch die Ideen, Ängste und Anliegen der Anwohner sollten stärker mit einbezogen werden.
Warum ist das wichtig?
Der Wiederaufbau einer hochwasserfesten Infrastruktur und die Optimierung der Vorhandenen mit der Natur ist nötig, damit beim nächsten Starkregen und Hochwasser die Auswirkungen geringer ausfallen. Die Ahr hat sich vielerorts ihre alten Flussläufe zurückgeholt, man sollte sie jetzt nicht wieder in ein „menschengemachtes“ Bett verlagern. Es kann erforderlich sein, Häuser am Fluss abzureißen, das bedarf einer Entschädigung der betroffenen Grundstücksbesitzer*innen. Es sollte bei Neubauten auf Verdichtung und nicht Zersiedelung, auch in den Dörfern, geachtet werden. Auch unter Berücksichtigung des regionaltypischem historischen Charmes.
Bei allen Maßnahmen bedarf es einer konsequenten Bewertung auf Klimafolgen und Naturgewalten. Es müssen Experten aller Sparten zusammenarbeiten und mit der Natur planen, nicht gegen sie.
Heizöl ist aus hunderten Öltanks ausgelaufen. Deshalb fordern wir die Schaffung einer dezentralen, erneuerbaren Energieversorgung und deren Prüfung auf Resilienz gegen Naturgefahren.
Wenn alle Straßen repariert sind, sollte auch über neue Verkehrskonzepte nachgedacht und diese initiiert werden: ÖPNV ist eine Schwachstelle im ländlichen Raum – und mit der Zerstörung der Bahngleise auf Jahre ein Thema. Carsharing-Möglichkeiten schaffen! Mitfahrangebote über Apps koordinieren.
Der Katastrophenschutz hat versagt: Wir brauchen eine effektive Warninfrastruktur, gerade auch dann, wenn der Strom wegbricht. Warnsirenen für Katastrophenfälle und vor allem Warnübungen mit den Helfersystemen können Leben retten. Es muss aus dem Geschehenen gelernt werden!
Bisher steht die mit der Flut einhergegangene Umweltkatastrophe noch sehr im Hintergrund der Debatte. Aus einer ökologischen, gut gestellten und fortschrittlichen Region wurde ein Sanierungsfall, denn durch ausgetretene Giftstoffe sind Wasser und Böden verseucht worden. Auch die ursprünglichen Naturräume müssen wiederhergestellt und wo nötig saniert oder aufgewertet werden.
Bei aller Trauer und Wut über die Verluste an Menschenleben und Gütern, birgt die schwere Krise des Ahrtals auch die Chance, unserer Region eine zukunftsorientierte, lebenswertere Gestalt zu geben, die modellhaft für mehr Nachhaltigkeit und ein Umdenken im Umgang mit der Natur steht - wo Menschen mit ihr in Einklang leben und sich wohlfühlen können!
Bei allen Maßnahmen bedarf es einer konsequenten Bewertung auf Klimafolgen und Naturgewalten. Es müssen Experten aller Sparten zusammenarbeiten und mit der Natur planen, nicht gegen sie.
Heizöl ist aus hunderten Öltanks ausgelaufen. Deshalb fordern wir die Schaffung einer dezentralen, erneuerbaren Energieversorgung und deren Prüfung auf Resilienz gegen Naturgefahren.
Wenn alle Straßen repariert sind, sollte auch über neue Verkehrskonzepte nachgedacht und diese initiiert werden: ÖPNV ist eine Schwachstelle im ländlichen Raum – und mit der Zerstörung der Bahngleise auf Jahre ein Thema. Carsharing-Möglichkeiten schaffen! Mitfahrangebote über Apps koordinieren.
Der Katastrophenschutz hat versagt: Wir brauchen eine effektive Warninfrastruktur, gerade auch dann, wenn der Strom wegbricht. Warnsirenen für Katastrophenfälle und vor allem Warnübungen mit den Helfersystemen können Leben retten. Es muss aus dem Geschehenen gelernt werden!
Bisher steht die mit der Flut einhergegangene Umweltkatastrophe noch sehr im Hintergrund der Debatte. Aus einer ökologischen, gut gestellten und fortschrittlichen Region wurde ein Sanierungsfall, denn durch ausgetretene Giftstoffe sind Wasser und Böden verseucht worden. Auch die ursprünglichen Naturräume müssen wiederhergestellt und wo nötig saniert oder aufgewertet werden.
Bei aller Trauer und Wut über die Verluste an Menschenleben und Gütern, birgt die schwere Krise des Ahrtals auch die Chance, unserer Region eine zukunftsorientierte, lebenswertere Gestalt zu geben, die modellhaft für mehr Nachhaltigkeit und ein Umdenken im Umgang mit der Natur steht - wo Menschen mit ihr in Einklang leben und sich wohlfühlen können!