Petition ist mit 33,344 Unterschriften erfolgreich
An: Stadt Bamberg. Oberbürgermeister Andreas Starke
Hauptsmoorwald schützen! Kein Industriegebiet in Bamberg Ost!
Nach der Abgabe der Petition hatten wir einen erfolgreichen Bürgerentscheid und konnten die Rodung verhindern. Danke für die gute Unterstützung.
Wir brauchen kein Industriegebiet in Bamberg-Ost. Wir fordern die Stadt Bamberg auf, von der Rodung des Waldes, der Versiegelung von intakten Waldflächen und der Ausweisung der Flächen als Industrie- und Gewerbegebiet abzusehen.
Warum ist das wichtig?
22 Tiere der roten Liste, Sandmagerrasenflächen, Biotope und das größte Naherholungsgebiet des Bamberger Ostens, das alles soll weichen – wofür?
60 ha intakter Waldfläche möchte die Stadt Bamberg roden, um darauf ein Industrie- und Gewerbegebiet auszuweisen. Als Bewohnerinnen von Bamberg-Ost wollen wir die Natur für unsere Kinder erhalten.
Der Bundestag hat 2015 Teile des Hauptsmoorwaldes zum Nationalen Naturerbe erklärt. Der Teil, den die Stadt roden möchte, ist zwar nicht Teil der Fläche, die als Nationales Naturerbe ausgewiesen wurde, gehört aber zum Hauptsmoorwald als Ganzes. Wir sehen diesen Wald als eine Einheit und deswegen ist er für uns als Ganzes schützenswert.
Bis zu 40 Meter hohe Lagerhallen, ein Gebäude für die Verkehrspolizei-Inspektion, bis zu 1,50 hohe Dämme wegen des hohen Grundwasserspiegels, Lärm, Verkehr, Umweltverschmutzung, Versiegelung der Flächen bedrohen den Wald.
Der Hauptsmoorwald ist das wichtigste Naherholungsgebiet von Bamberg Ost. Er ist aber gleichzeitig die Lunge von ganz Bamberg, das heißt seine Abholzung und die Entstehung des Industriegebietes wären nicht nur für das anliegende Viertel, sondern für die ganze Stadt eine spürbare Beeinträchtigung der Lebensqualität
Tatsächlich werden hier Natur und Landschaft großflächig zerstört.
Was bedeutet das im Detail:
- 60 ha intakter Wald werden gerodet
- Die schützenwerten Tier- und Pflanzenarten, viele davon auf der roten Liste müssen ihren Lebensraum verlassen oder werden zerstört.
- Der Naherholungsraum wird zerstückelt und teilweise zerstört. Die Bürger müssen weitere Wege auf sich nehmen und haben weniger Platz, um das Grün zu geniessen.
- Durch eine Versiegelung der Flächen im Industriegebiet könnte mehr Wasser in das Wohngebiet Bamberg-Ost gelangen und dadurch könnte der eh schon sehr hohe Grundwasserspiegel weiter steigen.
- Das Verkehrsaufkommen durch Polizei sowie Industrie- und Gewerbebetriebe erhöht sich immens.
In Bayern wird täglich eine Fläche von 13 Hektar versiegelt. Das bedeutet weniger wertvolle Freiflächen, Betonierung von Naturraum und damit ein unumkehrbarer Verlust der zahlreichen Bodenfunktionen. Dadurch kann bei starkem Regen das Risiko von Überschwemmungen steigen, im Sommer heizen sich die Städte zusätzlich auf, ausserdem geht wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen verloren.
Das wollen wir für den Hauptsmoorwald verhindern und diese wertvolle Naturfläche für Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten.
60 ha intakter Waldfläche möchte die Stadt Bamberg roden, um darauf ein Industrie- und Gewerbegebiet auszuweisen. Als Bewohnerinnen von Bamberg-Ost wollen wir die Natur für unsere Kinder erhalten.
Der Bundestag hat 2015 Teile des Hauptsmoorwaldes zum Nationalen Naturerbe erklärt. Der Teil, den die Stadt roden möchte, ist zwar nicht Teil der Fläche, die als Nationales Naturerbe ausgewiesen wurde, gehört aber zum Hauptsmoorwald als Ganzes. Wir sehen diesen Wald als eine Einheit und deswegen ist er für uns als Ganzes schützenswert.
Bis zu 40 Meter hohe Lagerhallen, ein Gebäude für die Verkehrspolizei-Inspektion, bis zu 1,50 hohe Dämme wegen des hohen Grundwasserspiegels, Lärm, Verkehr, Umweltverschmutzung, Versiegelung der Flächen bedrohen den Wald.
Der Hauptsmoorwald ist das wichtigste Naherholungsgebiet von Bamberg Ost. Er ist aber gleichzeitig die Lunge von ganz Bamberg, das heißt seine Abholzung und die Entstehung des Industriegebietes wären nicht nur für das anliegende Viertel, sondern für die ganze Stadt eine spürbare Beeinträchtigung der Lebensqualität
Tatsächlich werden hier Natur und Landschaft großflächig zerstört.
Was bedeutet das im Detail:
- 60 ha intakter Wald werden gerodet
- Die schützenwerten Tier- und Pflanzenarten, viele davon auf der roten Liste müssen ihren Lebensraum verlassen oder werden zerstört.
- Der Naherholungsraum wird zerstückelt und teilweise zerstört. Die Bürger müssen weitere Wege auf sich nehmen und haben weniger Platz, um das Grün zu geniessen.
- Durch eine Versiegelung der Flächen im Industriegebiet könnte mehr Wasser in das Wohngebiet Bamberg-Ost gelangen und dadurch könnte der eh schon sehr hohe Grundwasserspiegel weiter steigen.
- Das Verkehrsaufkommen durch Polizei sowie Industrie- und Gewerbebetriebe erhöht sich immens.
In Bayern wird täglich eine Fläche von 13 Hektar versiegelt. Das bedeutet weniger wertvolle Freiflächen, Betonierung von Naturraum und damit ein unumkehrbarer Verlust der zahlreichen Bodenfunktionen. Dadurch kann bei starkem Regen das Risiko von Überschwemmungen steigen, im Sommer heizen sich die Städte zusätzlich auf, ausserdem geht wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen verloren.
Das wollen wir für den Hauptsmoorwald verhindern und diese wertvolle Naturfläche für Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten.