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An: DIHK-Präsident Peter Adrian und Energie-Bereichsleiter Dr. Sebastian Bola

Anti-Zukunftskurs der DIHK stoppen!

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) gefährdet mit ihrem neuen Klimapapier die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.

Statt sich klar zu den verfassungsrechtlich festgeschriebenen Klimazielen zu bekennen, verbreitet die DIHK irreführende Aussagen über die Energiewende.
Sie bremst damit genau die Unternehmen und Kommunen aus, die Deutschland zukunftssicher machen.

Die DIHK ist der Dachverband von 79 Industrie- und Handelskammern in Deutschland. Jedes Unternehmen ist Pflichtmitglied. Die DIHK vertritt somit Interessen von mehr als 3,6 Millionen Unternehmen. Ihr Auftrag ist das Wohl der gesamten Wirtschaft – nicht das Festhalten einer fossilen Minderheit an gestrigen Technologien.

Wir fordern daher ein sofortiges Umsteuern:

  1. Klare Anerkennung der Klimaneutralität bis 2045
  2. Keine Verwässerung der gesetzlich verankerten Zwischenziele
  3. Regionale Klimaschutzmaßnahmen stärken statt blockieren
  4. Bekenntnis zum beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien, E-Mobilität und emissionsfreien Heizungen
  5. Priorität für Zukunftsbranchen statt fossile Interessen

Warum ist das wichtig?

Die DIHK verbreitet in ihren Pressemeldungen irreführende Informationen über angeblich zu hohe Kosten der Energiewende: "Energiewende oder Energiewende-Politik kostet 5,4 Billionen Euro" heißt es dort. (1, 2) Dabei sind laut den eigenen Zahlen allein 2 bis 2,3 von den 5,4 Billionen Euro Energieimporte, die durch eine schnellere Energiewende in Deutschland vermieden werden könnten. (2) 

Diese Aussagen werden von rechtspopulistischen Medien wie NIUS und Anti-Klimaschutz u. Anti-Energiewende Social Media-Kanälen aufgegriffen und tragen dazu bei, Stimmung gegen die Energiewende zu machen. (4, 5, 7, 8)

Während ein parteiübergreifender Konsens mit Ausnahme der AfD am Ziel der Klimaneutralität 2045 festhalten möchte, will die DIHK dieses Ziel kippen - inkl. aller Zwischenziele auf dem Weg dorthin. Damit würde jegliche Verbindlichkeit und Planungssicherheit für Wirtschaft, Industrie und Privatpersonen entfallen. (3, 6)

Natürlich gilt auch für die DIHK Meinungsfreiheit. Aber: Als öffentlich-rechtliche Institution hat sie eine besondere Verantwortung. Alle Unternehmen in Deutschland sind Pflichtmitglieder – und dürfen erwarten, dass ihre Interessen fair, faktenbasiert und zukunftsorientiert vertreten werden. Mit ihrem aktuellen Kurs überschreitet die DIHK diese Grenze und handelt entgegen ihrem eigenen gesetzlichen Auftrag.

Erstunterzeichnende:

Hans-Josef Fell
ehemaliger MdB B’90 die Grünen u. Mitautor des Erneuerbaren Energien Gesetz

Monica Wüllner
Stellvertretende Bundesvorsitzende der CDA, Gründungspatin KlimaUnion e.V.

Jürgen Becker
Staatssekretär a.D. im Umweltministerium

Dagmar Diers
Landwirtin & Lebensmitteleinzelhändlerin

Eckhard Dierig
Pfarrer/Superintendent i.R.

Calle Husken
Aufsichtsratsvorsitzender Bürgerenergie LH & Steuerberater i.R.

Anja Floetenmeyer-Woltmann,
EU-Klimabotschafterin & Wärmewendeexpertin

Felix Rodenjohann,
Gesellschafter EnergyWatchGroup gUG & Kommunalberater

(5) Beispiel, wie konservative Medien darüber berichten:
➡️ https://www.bz-berlin.de/deutschland/energiewende-kosten-studie-dihk?utm_source=chatgpt.com

(6) Kritische Berichterstattung zur DIHK-Haltung:
➡️ https://taz.de/Kampfansage-gegen-Klimaschutz/!6133555/

(7) Wie Energiewende-Kritiker/Klimawandelleugner die DIHK-Thesen aufgreifen
➡️ https://x.com/OutdoorChiemga/status/1963250425705934872?s=20

Wie die Unterschriften übergeben werden

Persönliche Übergabe mit Hintergrundgespräch an den Präsidenten der DIHK, Peter Adrian und den Bereichsleiter Energie, Industrie Dr. Sebastian Bola.

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2025-12-16 14:31:02 +0100

1,000 Unterschriften erreicht

2025-12-16 13:31:20 +0100

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