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An: Regierender Bürgermeister von Berlin Kai Wegner, Verkehrssenatorin Ute Bonde, Mitglied im BVG Aufsichtsrat Franziska Giffey

BVG-Beschäftigte am Limit: Her mit guten Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen!

Ohne uns steht Berlin still – doch die BVG steckt in einer schweren Krise – und die Politik schaut zu!

Unsere 16.000 Kolleginnen und Kollegen halten diese Stadt am Laufen. Täglich bringen wir Millionen Fahrgäste sicher zur Arbeit, zur Familie oder zur Schule. Trotz extremer Verantwortung und Dauerstress sind unsere Löhne im bundesweiten Vergleich die niedrigsten. Viele von uns können nicht mehr.

Unsere Belastung ist enorm: Wir arbeiten im Schichtdienst zu jeder Tages- und Nachtzeit, tragen Verantwortung für Menschenleben, haben kaum Pausen oder Zeit für unsere Familien – und trotzdem reicht das Geld am Monatsende für immer mehr von uns nicht. Während alles teurer wird, bleiben unsere Löhne auf der Strecke.

Die Folge?
Immer mehr Kolleginnen und Kollegen denken ans Aufhören, müssen noch einen Nebenjob machen oder Aufstocken. Der Personalmangel spitzt sich weiter zu und die Folgen sind für uns alle - egal ob Beschäftigte oder Fahrgäste - spürbar. 

Wir streiken, weil wir nicht mehr können! Sie haben die Zukunft der BVG in der Hand. Deshalb fordern wir von Ihnen:

  • Investieren Sie in die BVG und sorgen Sie für faire Löhne! Nur so lässt sich der Personalmangel stoppen und gute Mobilität für alle in Berlin sichern.
  • Geld ist genug da – Als Regierung dieses Landes ist es ihre Aufgabe, die nötigen Mittel zu organisieren - sei dies über eine Vermögens- oder Erbschaftssteuer auf Bundesebene oder die Schaffung einer dritten Finanzierungssäule für die BVG auf Landesebene.

Handeln Sie jetzt – oder Berlin steht still!

Warum ist das wichtig?

Ob Straßenbahn, Bus oder Werkstatt – die Beschäftigten der BVG sorgen täglich dafür, dass Berlin funktioniert. Da Arbeitgeber und Politik kein angemessenes Angebot vorlegen, haben sie keine andere Wahl als zu streiken. Als landeseigener Betrieb hängen ihre Löhne direkt von den Entscheidungen der Politik ab. 
Wir als Berliner Stadtgesellschaft sind tagtäglich darauf angewiesen, dass die Straßenbahn funktioniert oder der Bus rechtzeitig kommt. Auch wenn Streiks für uns anstrengend sind, stehen wir hinter den Beschäftigten. Wir wissen: für eine zuverlässige Mobilität braucht es faire Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr!

Ekke, Busfahrer bei der BVG: „Verspätungen, Staus und ständig neue Umleitungen gehören für uns zum Alltag und machen die Arbeit super stressig. Busfahrer auf den Straßen Berlins zu sein, heißt immer auch mit der Gefahr eines Unfalls rechnen zu müssen. Und dafür verdienen wir bundesweit am schlechtesten. In Thüringen gibt’s 750 Euro mehr – genau die Summe, die auch wir fordern. 
Wie alle Berlinerinnen und Berliner leiden auch wir unter steigenden Mieten und finden keine bezahlbare Wohnung mehr. Viele Kolleginnen und Kollegen werden an den Stadtrand gedrängt und haben immer längere Arbeitswege.”

Tina, Straßenbahnfahrerin bei der BVG: “Jeden Tag sorgen wir dafür, dass Berlin in Bewegung bleibt, von früh bis spät. Es wird Zeit, dass unsere Arbeit die Anerkennung bekommt, die sie verdient: faire Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen. Es erfüllt mich mit Kraft, dass wir in schwierigen Zeiten mit den Beschäftigten der Berliner Wasserwerke, der CFM und der Stadtreinigung zusammenstehen. Der Senat muss jetzt in uns und eine gute Daseinsvorsorge für alle Berlinerinnen und Berliner investieren.“

Die BVG und ihr Tochterunternehmen BT (Berlin Transport) haben ein echtes Personalproblem. Die Zahl der Kündigungen hat sich seit 2021 mehr als verdoppelt. Gleiches gilt für die  Neueinstellungen im Fahrdienst – wie die BVG selbst eingesteht. Unterm Strich: Viele gehen, zu wenige kommen, und wieso sollten sie auch? Der Druck im Betrieb ist hoch, die Belastung steigt. 

Deshalb sind die Forderungen der BVG-Beschäftigten mehr als berechtigt:

  • 750 € mehr Gehalt
  • Höhere Zulagen für die besonders belastenden Arbeiten im Schicht-, Wechsel und Fahrdienst
  • 13. Monatsgehalt 

Politische Entscheider*innen wie Herrn Wegner, Frau Bonde und Frau Giffey können die aktuelle BVG Krise und den Personalmangel stoppen. Wir erwarten, dass sie sich hinter die Beschäftigten, die BVG und Berlin stellen und eine zukunftsfähige Mobilität in Berlin sichern!

Eine gemeinsame Petition von BVG-Beschäftigten, in Unterstützung mit dem Bündnis #BerlinStehtZusammen!

Quelle: 
Berlin, Deutschland

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

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