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An: Herrn Oberbürgermeister Dr. Christian Moser, Rätinnen und Räte der Stadt Deggendorf

Klosterberg Deggendorf: Bebauung stoppen, Wiesenberg erhalten!

Der Klosterberg Deggendorf ist der letzte zentrumsnahe Stadthügel, der noch unbebaut ist.
Wir fordern:
1. das Bebauungsvorhaben des Klosterbergs in Deggendorf zu stoppen.
2. den Klosterberg als unbebauten Wiesenberg und Naherholungsgebiet für zukünftige Generationen erhalten.
Vorentwürfe für eine massive Wohnbebauung laufen, obwohl
1. auf Bedarfsprognosen und aktuellen Bauvorhaben basierend zusätzliche Wohnungen in Deggendorf überflüssig sind.
2.der Wiesenberg einen höchst wertvollen Beitrag zum Hochwasserschutz, Klimaschutz und Artenschutz leistet.
3. dadurch ein Traditionsort der Deggendorfer Bevölkerung mit seiner Funktion als stadtgrünes Naherholungsgebiet in Zentrumsnähe unwiederbringlich verloren geht.

Warum ist das wichtig?

Der naturbelassene Klosterberg ist ein wertvolles Kleinod im Innenstadtbereich. Folgende Gründe sprechen gegen die Bebauung (Ausführliche Infos auf www.klosterberg-deggendorf.de).
*Naherholungsraum: Statt der Bebauung möge die Stadt eine grüne Alternative entwickeln, bei der der Klosterberg naturbelassen erhalten bleibt und als Naherholungsraum weiter genutzt wird. Attraktive Naherholungsräume sind für uns, die wir hier leben, bedeutsam und werden als weiche Standortfaktoren immer mehr der Trumpf einer Stadt, um innovative Unternehmen und Fachkräfte zu gewinnen.
*Sauerstoffzufuhr: Der Klosterberg ist und wird immer wichtiger für die Sauerstoffzufuhr in die Stadt-Au und in die Innenstadt. Denn: Die relativ kühlen West- und Nordflanken des Klosterbergs produzieren Ausgleichswinde in die warmen bis erhitzten asphaltierten Innenstadtflächen aufgrund der Temperaturunterschiede. So werden heiße Sommertage in der Innenstadt erträglicher. Das weiß auch die Stadt und deshalb war der Klosterberg bis 2016 Landschaftsschutzgebiet.
*Versickerung von Regenwasser: Nur unbebautes Gelände kann Regenwasser versickern lassen, auf bebautem Gelände fließt das Wasser entweder oberirdisch ab oder in das Kanalsystem. Da mit dem Klimawandel zunehmend mit Starkregenereignissen zu rechnen ist, erhöht eine Bebauung die Überflutungsgefahr der Stadt-Au. Gerade das Wurzelwerk der Wiesenberghänge leistet den entscheidenden Beitrag zum Wasserrückhalt.
*Verkehr: Die Zufahrt zum Klosterberg soll über die Stadt-Au am alten Finanzamt vorbei führen - rein wie raus. Dabei ist die Kreuzung am alten Finanzamt schon jetzt zu Stoßzeiten ein Staugarant mit hoher Lärm- und Schadstoffbelastung und langen Wartezeiten. Und der Stau setzt sich über den nördlichen Stadtgraben fort und verstopft die gesamte Innenstadt.
*Wohnungsbedarf: Die Eigentumswohnungen am Klosterberg werden nicht benötigt! Wir haben bereits zu viele: Hunderte von Wohnungen stehen schon leer und weit über tausend weitere sind bereits in Planung. Noch dazu wuchs in den letzten Jahren die Zahl der dauerhaft ansässigen Einwohner nicht, sondern schrumpfte sogar kontinuierlich. Die Bebauung des Klosterbergs dient weniger dem Wohnen als dem „Kasse-machen“.
Schon jetzt gibt es viele Leerstände. Und langfristig wird das zu beachtlichen Problemen führen (z.B. Infrastruktur, Kriminalität).
*Traditionsort: Als Teil des ehemaligen Kloster-"Gütls" hält der KLOSTERberg mit seinem Kreuz das Andenken an die Schwestern der Englischen Fräulein wach. Sie leisteten über fast 150 Jahre einen beeindruckenden Beitrag zur Bildung von Mädchen und damit zu deren Chancengleichheit. Und sie verkauften der Stadt ihren Klosterberg ausdrücklich „zum Wohle der Stadt“ – und meinten damit uns alle.

Neuigkeiten

2022-01-18 10:57:52 +0100

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2021-09-02 12:12:18 +0200

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2021-08-20 15:32:05 +0200

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