Petition ist mit 409 Unterschriften erfolgreich
An: Gesundheitsminister Rudolf Anschober
Minister Anschober: Act now! Weisen Sie einen Lockdown für Tirol an!
Die Forderungen wurden in veränderter Form erfüllt.
Wir fordern den österreichischen Bundesgesundheitsminister Rudolf Anschober auf, von seiner verfassungsmäßigen Macht Gebrauch zu machen und die Tiroler Behörden per Weisung zu einem Abriegeln des Bundeslandes - oder zumindest der betroffenen Regionen - zu verpflichten.
Warum ist das wichtig?
Seit den Ereignisse rund um Ischgl im März 2020 wissen wir: In Zeiten einer Pandemie zählt schnelles und entschlossenes Handeln. Dadurch lässt sich die Ausbreitung eines Virus oder einer Virus-Variante verhindern. Handeln die Verantwortlichen nicht oder zu spät, so hat das fatale Folgen für die Gesundheit aller.
Was wir in Bezug auf die Corona-Mutation B 1.351 („südafrikanische“ Variante) wissen:
1. Sie verbreitet sich über die bekannten Kontaktwege (Tröpfen oder Aerosole) schneller, als dies das ursprüngliche Virus tut. B 1.351 ist ansteckender als das klassische SARS-CoV-2 dank N501Y. Alleine die britische Varianten etwa hat neuestens Studien zufolge eine um 25-40% erhöhte Ansteckungsrate in Vergleich zum ursprünglichen Virus.
2. In Südafrika haben die dortigen Behörden das Verimpfen von Astra Zeneca gestoppt, weil seine Wirksamkeit in Bezug auf die südafrikanische Variante gegen Null geht.
Quelle: https://www.wsj.com/articles/astrazeneca-vaccine-doesnt-protect-against-mild-and-moderate-cases-from-south-africa-strain-11612700385
3. B. 1.351 hat zudem einen Vorteil gegenüber der britischen Variante B. 1.1.7, weil die Möglichkeit besteht, dass es auch Rekonvaleszente oder Geimpfte reinfiziert.
4. Nach dem derzeitigen Forschungsstand gibt es Hinweise drauf, dass eine höhere Viruslast auch zu einem schwereren Verlauf der Krankheit führen kann. Dies gilt sicher für die britische Variante B. 1.1.7
Wir wenden uns auch dagegen, dass die Expertise und Integrität von einzelnen Personen aus dem Bereich der Wissenschaft in Zweifel gezogen wird, weil ihre Schlussfolgerungen aus dem oben Dargelegten nicht ins politische oder wirtschaftliche Konzept der Tiroler Verantwortlichen passen.
Denn die Mehrheitsmeinung in der Wissenschaft ist klar. Die Isolierung einzelner Regionen kann die Verbreitung des Virus oder seiner Mutationen einbremsen und damit dessen Verbreitung reduzieren. In dem von vielen führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterzeichneten John Snow Memorandum heißt es dazu:
"Zweck dieser Beschränkungen ist die wirksame Unterdrückung von SARS-CoV-2-Infektionen auf ein niedriges Niveau, das eine rasche Erkennung lokalisierter Ausbrüche und eine rasche Reaktion durch effiziente und umfassende Systeme zur Erkennung, Testung, Kontakt-Nachverfolgung und Isolierung ermöglicht, so dass das Leben ohne die Notwendigkeit weiterer umfassender Beschränkungen wieder nahezu normal verlaufen kann."
Quelle: https://www.johnsnowmemo.com/deutsch.html
Die Menschen in Tirol haben denselben Anspruch, von ihren Behörden wirksam gegen Infektionen mit dem hochgefährlichen Virus geschützt zu werden wie alle Menschen, die in Österreich leben. Stand 8. Februar 2020 sind in Österreich fast 8000 Personen an und mit dem Virus verstorben. Wir haben insgesamt über 410.000 Infektionen, darunter viele schwere Verläufe.
Auch die Menschen in Österreich leiden lange Zeit an den Folgen der Infektion (Stichwort: LongCovid).
Was wir über die Zahlen in Tirol wissen (Stand 8. Februar):
165 Fälle der B.1.351-Mutation in Tirol sind bestätigt. Der Großteil der Fälle wurde im Nachhinein festgestellt. Von diesen 165 Fällen sind noch acht Personen aktiv positiv. Aktuell gebe es noch rund 230 Verdachtsfälle auf diese Variante – davon seien 118 Fälle bereits teilsequenziert. Bei den restlichen 112 Fällen liegt der Verdacht aus einer PCR-Testung vor.
Quelle: https://orf.at/stories/3200596/
Diese Zahlen sind Grund genug, entschlossen zu handeln. Minister Anschober: Act now!
Die Interessen einiger weniger, die lautstark meinen, wissenschaftliche Erkenntnisse aushebeln zu können, weil sie ihren wirtschaftlichen Interessen im Weg stehen, dürfen nicht den Schutz der Gesundheit der Allgemeinheit überwiegen.
Was wir in Bezug auf die Corona-Mutation B 1.351 („südafrikanische“ Variante) wissen:
1. Sie verbreitet sich über die bekannten Kontaktwege (Tröpfen oder Aerosole) schneller, als dies das ursprüngliche Virus tut. B 1.351 ist ansteckender als das klassische SARS-CoV-2 dank N501Y. Alleine die britische Varianten etwa hat neuestens Studien zufolge eine um 25-40% erhöhte Ansteckungsrate in Vergleich zum ursprünglichen Virus.
2. In Südafrika haben die dortigen Behörden das Verimpfen von Astra Zeneca gestoppt, weil seine Wirksamkeit in Bezug auf die südafrikanische Variante gegen Null geht.
Quelle: https://www.wsj.com/articles/astrazeneca-vaccine-doesnt-protect-against-mild-and-moderate-cases-from-south-africa-strain-11612700385
3. B. 1.351 hat zudem einen Vorteil gegenüber der britischen Variante B. 1.1.7, weil die Möglichkeit besteht, dass es auch Rekonvaleszente oder Geimpfte reinfiziert.
4. Nach dem derzeitigen Forschungsstand gibt es Hinweise drauf, dass eine höhere Viruslast auch zu einem schwereren Verlauf der Krankheit führen kann. Dies gilt sicher für die britische Variante B. 1.1.7
Wir wenden uns auch dagegen, dass die Expertise und Integrität von einzelnen Personen aus dem Bereich der Wissenschaft in Zweifel gezogen wird, weil ihre Schlussfolgerungen aus dem oben Dargelegten nicht ins politische oder wirtschaftliche Konzept der Tiroler Verantwortlichen passen.
Denn die Mehrheitsmeinung in der Wissenschaft ist klar. Die Isolierung einzelner Regionen kann die Verbreitung des Virus oder seiner Mutationen einbremsen und damit dessen Verbreitung reduzieren. In dem von vielen führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterzeichneten John Snow Memorandum heißt es dazu:
"Zweck dieser Beschränkungen ist die wirksame Unterdrückung von SARS-CoV-2-Infektionen auf ein niedriges Niveau, das eine rasche Erkennung lokalisierter Ausbrüche und eine rasche Reaktion durch effiziente und umfassende Systeme zur Erkennung, Testung, Kontakt-Nachverfolgung und Isolierung ermöglicht, so dass das Leben ohne die Notwendigkeit weiterer umfassender Beschränkungen wieder nahezu normal verlaufen kann."
Quelle: https://www.johnsnowmemo.com/deutsch.html
Die Menschen in Tirol haben denselben Anspruch, von ihren Behörden wirksam gegen Infektionen mit dem hochgefährlichen Virus geschützt zu werden wie alle Menschen, die in Österreich leben. Stand 8. Februar 2020 sind in Österreich fast 8000 Personen an und mit dem Virus verstorben. Wir haben insgesamt über 410.000 Infektionen, darunter viele schwere Verläufe.
Auch die Menschen in Österreich leiden lange Zeit an den Folgen der Infektion (Stichwort: LongCovid).
Was wir über die Zahlen in Tirol wissen (Stand 8. Februar):
165 Fälle der B.1.351-Mutation in Tirol sind bestätigt. Der Großteil der Fälle wurde im Nachhinein festgestellt. Von diesen 165 Fällen sind noch acht Personen aktiv positiv. Aktuell gebe es noch rund 230 Verdachtsfälle auf diese Variante – davon seien 118 Fälle bereits teilsequenziert. Bei den restlichen 112 Fällen liegt der Verdacht aus einer PCR-Testung vor.
Quelle: https://orf.at/stories/3200596/
Diese Zahlen sind Grund genug, entschlossen zu handeln. Minister Anschober: Act now!
Die Interessen einiger weniger, die lautstark meinen, wissenschaftliche Erkenntnisse aushebeln zu können, weil sie ihren wirtschaftlichen Interessen im Weg stehen, dürfen nicht den Schutz der Gesundheit der Allgemeinheit überwiegen.