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An: Oberbürgermeister und Ratsmitglieder der Stadt Oldenburg (Oldb.)

N*-Wort ächten - Für ein rassismuskritisches Oldenburg!

Die Städte Köln, Kassel, Wilhelmshaven und Frankfurt sind bereits vorangegangen und haben das N*-Wort offiziell geächtet. Dies trägt einen Teil zur diskriminierungssensiblen Sprache bei. Wir fordern, dass auch Oldenburg sich dem aufkommenden Bewusstsein anschließt. Wir möchten, dass unser Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und der Stadtrat Oldenburgs beschließen, das N*-Wort zu ächten sowie mithilfe von öffentlichen Veranstaltungen ein Bewusstsein für Rassismus zu stärken und beizutragen, dass das N*-Wort innerhalb der Stadtgesellschaft nicht mehr verwendet wird. Ebenso soll die Stadtverwaltung dabei mitwirken, die (subtilen) Formen von Rassismus und Diskriminierung abzubauen.

Warum ist das wichtig?

Aufgrund seiner historischen Belastung wird das N*-Wort von vielen Schwarzen Menschen (Schwarz wird als politische Selbstbezeichnung groß geschrieben) und People of Color (PoC) mit Leid, Diskriminierung, Gewalt, Ungleichheit und Entmenschlichung verbunden. Als europäisches Konstrukt der Kolonialzeit wurde das N*-Wort verwendet, um eine rassistische Unterscheidung herzustellen, Machtverhältnisse zu untermauern und unterdrückende Strukturen zu festigen. Dies führte zu generationsübergreifenden Traumata. Insofern ist das N*-Wort mit einer Vielzahl von rassistischen Stereotypen verbunden.
(vgl. Eli Abeke, Vorstandvorsitzender des Vereins Bündnis 14 Afrika e.V.)

Auch die UN (United Nations/Vereinte Nationen) hat sich dem Kampf gegen Rassismus verschrieben und die Dekade (das Jahrzehnt) für Menschen afrikanischer Abstammung 2015 ausgerufen. Die Ziele dieser Dekade sind es:
• die Förderung der Achtung, des Schutzes und der Einhaltung aller Menschenrechte und Grundfreiheiten,
• die Förderung einer besseren Kenntnis und Achtung des vielfältigen Erbes, der Kultur und des Beitrags von Personen afrikanischer Herkunft zur Gesellschaftsentwicklung,
• der Schutz vor Rassismus und Diskriminierung.

Oldenburg soll ein Raum frei von Rassismus und Diskriminierungen werden. Die Ächtung des N*-Worts soll der erste Schritt hierzu sein und eine diskriminierungssensible Sprache ist ein Aspekt dessen.

Wer unterstützt die Petition?

Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus
- UnitedAgainstRacism Oldenburg
- FridaysForFuture Oldenburg
- Seebrücke Oldenburg
- BecomeAmical e.V.
- Vasudeva e.V.
- Integration e.V.
- Verdi Jugend Oldenburg
- Constanze Schnepf (Antidiskriminierungsstelle Oldenburg)
- Deutsch-Afghanisches Kulturzentrum Oldenburg e. V.
- Lena Nzume (Beratendes Mitglied im Integrationsausschuss Oldenburgs)
- Amira Mohamed Ali (Fraktionsvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Die Linke)
- JANUN e.V.
- Greenpeace Oldenburg
- Oldenburger Forum für Migration und Integration

Erfolge und weitere Petitionen:

1) https://taz.de/Unternehmerin-ueber-Antirassismus/!5839944/
(Bericht über Ratsantrag in Wilhelmshaven)
2) https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0051.asp?__kvonr=94279 (Ratsbeschluss Köln)
3) https://www.kassel.de/pressemitteilungen/februar/aechtung-des-n-wortes.php (Pressemitteilung Ratsbeschluss Kassel)
4) https://mittendrin-kassel.de/falsche-glaubenssaetze-aufloesen/
5) https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/frankfurter-stadtverordnete-beschliessen-die-aechtung-von-zwei-woertern-17928711.amp.html
(Bericht Ratsbeschluss Frankfurt a. M.)
6) https://openlettermwortabschaffen.noblogs.org/
(Offener Brief des Bündnis M*-Wort abschaffen Halle)
7) https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?JAHR=2022&JAHR_O=gr%F6%DFer+gleich&DATUM=31.12.2022&DATUM_O=kleiner+gleich&TEXT=WORT&TEXT_O=beinhaltet+%28und%29&FORM_C=und&DOKUMENTTYP=BESC&FORMFL_OB=SORTFELD&FORM_SO=Absteigend&?1?1

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Neuigkeiten

2022-05-04 14:08:51 +0200

100 Unterschriften erreicht

2022-05-03 06:12:31 +0200

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2022-04-30 21:33:05 +0200

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2022-04-28 10:25:34 +0200

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