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An: Oberbürgermeister Thomas Kufen

Oberbürgermeister Kufen, distanzieren Sie sich vom rassistischen Kanzler-Satz!

Der Bundeskanzler hat Migration im Stadtbild als „Problem“ bezeichnet und Abschiebungen als Lösung präsentiert. Diese Worte sind keine Nebensache, sie verschieben das Sagbare – und damit das Denkbare – in unserem Land.

Ich fordere Sie als CDU-Oberbürgermeister der Stadt Essen auf, sich klar und öffentlich von dieser Aussage zu distanzieren.

Sie vertreten eine Stadt, die durch Migration entstanden ist und von Vielfalt lebt. Wer jetzt schweigt, trägt zur Normalisierung rassistischer Sprache in der politischen Mitte bei.

Zeigen Sie Haltung: Für ein Ruhrgebiet, das niemanden zum Problem erklärt.

Warum ist das wichtig?

Wenn selbst der Kanzler Migration als „Problem im Stadtbild“ bezeichnet, verschiebt sich die Grenze zwischen Politik und Hetze. Solche Aussagen machen Rassismus salonfähig. Das bedeutet für die betroffenen Menschen, konkrete Gefahr für Leib und Leben.

Das Ruhrgebiet steht für Zusammenhalt über Herkunft hinweg. Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte leben hier, arbeiten hier, halten unsere Städte am Laufen. Wer diese Menschen mit einem Satz zu einem „Problem“ erklärt, greift das Fundament unserer Demokratie an.

Außerdem: Das Essener Konzept mit dem Titel "Zusammenleben in Vielfalt" wurde vom Rat der Stadt im Febrauar 2020 beschlossen. Das Konzept stellt eine Grundlage für das gelingende Zusammenleben der Menschen in unserer Stadt dar. Es ist ein Beitrag für das gemeinsame Handeln in der Einwanderungsgesellschaft.

Die Stigmatisierung migrantischen Lebens durch den Bundeskanzler widerspricht diesem Konzept. Darum braucht es jetzt Widerspruch – aus der Mitte der Gesellschaft, aus den Städten, die jeden Tag beweisen, dass Vielfalt keine Gefahr ist, sondern Stärke.

Der Essener Oberbürgermeister kann dazu nicht schweigen.
45 Essen, Deutschland

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

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Neuigkeiten

2025-11-04 16:41:29 +0100

Update: Die Petition steht kurz vor 4.000 Unterschriften.
Thomas Kufen hat mich nach dem Urlaub entblockt – ein Anfang, aber kein Fortschritt.

Die Stadt bleibt beim alten Problem: Statt Rassismus zu benennen, wird Migration erneut pauschal als Ursache gesellschaftlicher Konflikte dargestellt – mit Sätzen über „andere Werte“, „fehlende Integration“ und angebliche Kriminalität. So werden Vorurteile reproduziert, nicht abgebaut.

Wer den Kern des Problems nicht erkennt, kann es nicht lösen. Wir brauchen einen langen Atem. Diese Petition ist kein Strohfeuer, sondern Teil eines Prozesses, in dem Essen zeigt, dass wir genau hinschauen – und nicht locker lassen.

Bei 5.000 Unterschriften übergebe ich die Petition persönlich an Oberbürgermeister Kufen.
Lasst uns die 4.000 knacken. Jede Stimme zählt.

2025-10-22 11:25:48 +0200

Update: Die Petition hat inzwischen über 3.500 Unterschriften erreicht – ein deutliches Signal aus Essen und dem ganzen Ruhrgebiet: Wir lassen uns nicht spalten.

Am Samstag gehen wir in Essen gemeinsam auf die Straße. Unter dem Motto „WIR SIND DAS STADTBILD - Rassismus ausMERZen!“ zeigen viele Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen Haltung gegen rechte Hetze und für eine offene, solidarische Stadtgesellschaft.

Kommt zahlreich, bringt Freund_innen mit, macht das Thema sichtbar.
Denn Demokratie lebt vom Widerspruch – und der wird jetzt gebraucht.

Mehr Infos zur Demo findet ihr hier:
👉 https://www.instagram.com/p/DQEYdPfiMj9/

2025-10-20 10:05:30 +0200

Update: Über 3.000 Menschen haben die Petition bereits unterzeichnet – in weniger als zwei Tagen.

Das zeigt: Viele Menschen wollen nicht hinnehmen, dass ein Bundeskanzler Migration als „Problem im Stadtbild“ bezeichnet.

Führende CDU-Politiker wie Jens Spahn und Thorsten Frei haben diese Aussage inzwischen verteidigt – das macht deutlich, dass sich hier eine gefährliche Sprachlinie etabliert.

Essen ist eine Stadt, die durch Migration gewachsen ist. Gerade deshalb muss Oberbürgermeister Thomas Kufen sich jetzt klar positionieren. Schweigen heißt Zustimmung.

Nach Veröffentlichung der Petition wurde ich auf dem offiziellen Instagram-Account des Oberbürgermeisters blockiert – ein rechtlich problematischer Schritt, da öffentliche Accounts Teil amtlicher Kommunikation sind.

Wir machen weiter: Für eine Stadt, in der Vielfalt kein Problem ist, sondern Alltag.

Pressemitteilung: https://docs.google.com/document/d/1dh4zXqXrApd2PLvTvBpXez9rTHHzTrpQrhmhpf7sA_U/edit?usp=sharing

2025-10-17 21:27:34 +0200

Update: über 2.000 Unterschriften – und ein blockierender Oberbürgermeister

Die Petition hat die Marke von 2.000 Unterstützer*innen überschritten – ein starkes Zeichen aus Essen und dem ganzen Ruhrgebiet: Wir lassen uns nicht spalten.

Statt auf das Gespräch zu setzen, hat Oberbürgermeister Kufen mich auf Instagram blockiert. Das zeigt, wie notwendig diese Petition ist.
Wer Verantwortung trägt, darf Kritik nicht aussperren – erst recht nicht, wenn sie sich gegen den immer fortschreitenden Faschismus in der Sprache richtet.

Wir machen weiter.
Für ein Ruhrgebiet, das klar bleibt:
Wir sind vielfältig.

Freue mich, wenn Ihr mich auf Instagram unterstützt: https://www.instagram.com/laufpolitik/

2025-10-17 15:28:41 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2025-10-17 14:26:58 +0200

500 Unterschriften erreicht

2025-10-17 14:02:32 +0200

100 Unterschriften erreicht

2025-10-17 14:01:03 +0200

50 Unterschriften erreicht

2025-10-17 14:00:11 +0200

25 Unterschriften erreicht

2025-10-17 12:53:13 +0200

10 Unterschriften erreicht