WICHTIGER HINWEIS zur Historie: Genau diese Weide sollte von knapp 10 Jahren schon einmal bebaut werden . Dies wurde dann in einer Abstimmung im Stadtrat gestoppt.
- 1. Politik und Wahl: Bürger -, Wähler - und Klimaschutz war ein wichtiger Fokus, warum der Sieg der Ampel (Grüne, FDP, SPD mit dem gemeinsamen Kandidaten Frank Stein) mehrheitlich gewählt und die bisherigen Parteien abgewählt wurden. Eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Stadtplanung für Klimaschutz und Folgegenerationen war doch ein Themenschwerpunkt genau dieser Parteien und vor allem der Grünen. Konkret geht es um folgende offene Punkte.
- 2. Artenschutz: (Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW LANUV) verzeichnet für das Plangebiet insgesamt 19 planungsrelevante Arten und eine Artenschutzprüfung
- 3. Klima: Das Plangebiet ist hauptsächlich durch das Klimatop „Freilandklima“ gekennzeichnet, das eine thermische Ausgleichsfunktion für Siedlungsräume sowie eine große Bedeutung für die Frisch- und Kaltluftproduktion
besitzt.
- 4. Verkehrsanbindung und Infrastruktur:
Sowohl die Alte Marktstraße als auch Im Holz sind überhaupt nicht auf zusätzlichen Verkehr ausgelegt. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist mehrere Kilometer weg. Diese Entfernungen treffen übrigens auch auf die nächsten Bahnverbindungen zu.
- 5. Digitalisierung: Die Datenleitungen für eine Internetanbindung sind schon jetzt überlastet (Flaschenhals-Effekt) durch weit entfernte Netzwerknotenpunkte und veralteten Leitungen (Auskunft Telekom und sonstige Netzanbieter wie 1&1) Wie bitte schön, sollen zukünftig noch mehr Menschen mit vermehrten Homeoffice Angeboten hier arbeiten?
- 6. Schutzgut Mensch: Hierbei sind insbesondere zu betrachten, inwieweit schädliche Umwelteinwirkungen durch die Aufstellung eines Bebauungsplans zu erwarten sind. Entscheidenden Einfluss auf die Lebensqualität des Menschen haben die Wohn- und Wohnumfeldfunktionen sowie Erholungs- und Freizeitfunktionen. Auch hier wird sich das Wohn – und vor allem Freizeitumfeld für die bestehenden Anwohner nicht verbessern, sondern verschlechtern.
- 7. Bodengutachten/Grundwasser: Frühere Prüfungen bei der Bauplanung von 2013 haben bereits ergeben, dass durch den nach wie vor hohen Grundwasserspiegel und immer häufiger auftretender Starkregen, Sachschäden bei den bestehenden Altbestand an Gebäuden entstehen kann. Bisher war die Weide durch das niedrigere Grundstückniveau oft Abflussgebiet und Wasserbecken. Sind allen Beteiligten das Aufkommen etwaiger Klagen zu Schadensersatzansprüchen bewusst? Hier als Hinweis, bei der Kanal -Sanierung vor einigen Jahren ist der Müllwagen durch Unterspülung mit Grundwasser in der Alten Markstraße eingebrochen. Die Kosten für die Stadt und Steuerzahler waren damals erheblich höher als angenommen, da niemand einen Plan von unterirdischen Bächen und Zu – bzw. Abflüssen hatte.
- 8. Landschaftsbild: Beurteilt werden unter anderem Vielfalt, Schönheit, Eigenart und Seltenheit der Landschaft Haben sich die politischen Entscheider die besagte Pferdewiese/ Weide mit dem wildwachsenden Pflanzen – und Baumbestand einmal angeschaut? Ist hierbei jedem bewusst, wie viele Naherholungsuchende dieses Umfeld in diesem ursprünglichen Zustand jedes Wochenende anschauen?
-9. Westlich des Plangebiets grenzt eine Waldfläche an, die im Eigentum der Stadt Köln liegt. Ein Abstand zwischen Bebauung und Waldrand ist wichtig, um die Belange des Naturschutzes sowie der Forstwirtschaft zu berücksichtigen und gesunde Wohnverhältnisse durch Vorbeugung von Sturzschäden, Brandüberschlag und Verschattung zu gewährleisten. Die Stadt Köln wird ebenfalls von uns wegen der Planungen auf dem Laufenden gehalten