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An: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)
Stadtbild - Vielfalt ist kein Problem – sie gehört zu uns und unserer Verfassung
Wir nehmen mit großer Sorge die jüngste Äußerung des Bundeskanzlers zur Kenntnis: "Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“ (1)
Wir sagen:
Wir sagen:
- Vielfalt ist kein Problem – sie ist Ausdruck von Freiheit und Menschenwürde.
- Unser Stadtbild zeigt das Gesicht unserer gemeinsamen Gesellschaft.
- Demokratie lebt von Unterschiedlichkeit, nicht von Abgrenzung.
Wir fordern den Bundeskanzler auf,
1. seine Aussage öffentlich klarzustellen und sich von jeder Deutung zu distanzieren, die Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder ihres Namens abwertet;
2. sich aktiv für eine Sprache einzusetzen, die den Wert jedes Menschen betont und das friedliche Zusammenleben stärkt.
Wir erwarten von der Bundesregierung – und insbesondere vom Bundeskanzler –, dass sie diese Grundsätze nicht nur schützt, sondern auch in ihrer Sprache achtet und lebt. Worte schaffen Wirklichkeit. Wenn Vielfalt als „Problem im Stadtbild“ bezeichnet wird, stärkt das Vorurteile und Ausgrenzung. Es trifft Menschen, die einfach hier leben, arbeiten, glauben, lieben – Menschen, die zu Deutschland gehören.
1. seine Aussage öffentlich klarzustellen und sich von jeder Deutung zu distanzieren, die Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder ihres Namens abwertet;
2. sich aktiv für eine Sprache einzusetzen, die den Wert jedes Menschen betont und das friedliche Zusammenleben stärkt.
Wir erwarten von der Bundesregierung – und insbesondere vom Bundeskanzler –, dass sie diese Grundsätze nicht nur schützt, sondern auch in ihrer Sprache achtet und lebt. Worte schaffen Wirklichkeit. Wenn Vielfalt als „Problem im Stadtbild“ bezeichnet wird, stärkt das Vorurteile und Ausgrenzung. Es trifft Menschen, die einfach hier leben, arbeiten, glauben, lieben – Menschen, die zu Deutschland gehören.
Warum ist das wichtig?
Merz Worte sind von großer Tragweite. Sie gehen von einem „vermeintlich typisch deutschen“ Erscheinungsbild aus und bezeichnen Menschen, die dem nicht entsprechen, als Problem. Das betrifft Menschen, die in unserem Land Schutz suchen als auch Menschen, die vielleicht seit Generationen hier leben, deutsche Staatsbürger*innen sind – und dennoch aufgrund ihres Aussehens, ihrer Hautfarbe, ihres Namens oder ihrer Religion als „anders“ markiert werden.
Solche Worte widersprechen dem Geist und Buchstaben unserer Verfassung.
In Artikel 1 unseres Grundgesetzes heißt es: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Und Artikel 3 stellt klar: „Niemand darf wegen seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“
Vielfalt ist unsere Stärke. Durch sie lebt unser Grundgesetz.
Quellen:
(1) Tagesschau, 17.10.2025
Mitunterzeichnende:
Grüne Jugend Oldenburg Stadt
United Against Racism Oldenburg
Ev.luth. Kirchenkreis Oldenburg-Stadt
Solche Worte widersprechen dem Geist und Buchstaben unserer Verfassung.
In Artikel 1 unseres Grundgesetzes heißt es: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Und Artikel 3 stellt klar: „Niemand darf wegen seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“
Vielfalt ist unsere Stärke. Durch sie lebt unser Grundgesetz.
Quellen:
(1) Tagesschau, 17.10.2025
Mitunterzeichnende:
Grüne Jugend Oldenburg Stadt
United Against Racism Oldenburg
Ev.luth. Kirchenkreis Oldenburg-Stadt