20,000 Unterschriften erreicht
An: An den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und die bayerische Landesregierung, insb. Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler)
Stoppt das Genderverbot!
Wir fordern die sofortige Rücknahme des Verbots gendergerechter Sprache an Schulen, Hochschulen und Behörden in Bayern.
Mit diesem Verbot greift die CSU populistisches Gedankengut der AfD auf und übersieht eine bunte und offene Gesellschaft, die ihre Pluralität und Diversität auch in einer geschlechtergerechten Sprache gespiegelt haben möchte. Denn: Sprache schafft Realität.
Wir als Lehrkräfte werden mit diesem Verbot gezwungen, die Gleichbehandlung unserer Schüler*innen zu missachten und unseren Erziehungsauftrag zu ignorieren. Das ist nicht nur unfair - das ist im höchsten Maße fahrlässig und zwingt viele Lehrkräfte dazu, gegen ihr Menschenbild zu agieren.
Es wäre wünschenswert, wenn die bayerische Landesregierung ihren Aktionismus auf die Lösung der akuten und realen Problematiken im Bildungssystem legen würde, anstatt auf Diskriminierung, Verbote und Bevormundung zu setzen. Der Personalmangel ist nur einer von vielen gravierenden Missständen. Es ist zu bezweifeln, dass ein solches Verbot im Jahr 2024 zur Attraktivität des Lehrberufes beiträgt.
Mit diesem Verbot greift die CSU populistisches Gedankengut der AfD auf und übersieht eine bunte und offene Gesellschaft, die ihre Pluralität und Diversität auch in einer geschlechtergerechten Sprache gespiegelt haben möchte. Denn: Sprache schafft Realität.
Wir als Lehrkräfte werden mit diesem Verbot gezwungen, die Gleichbehandlung unserer Schüler*innen zu missachten und unseren Erziehungsauftrag zu ignorieren. Das ist nicht nur unfair - das ist im höchsten Maße fahrlässig und zwingt viele Lehrkräfte dazu, gegen ihr Menschenbild zu agieren.
Es wäre wünschenswert, wenn die bayerische Landesregierung ihren Aktionismus auf die Lösung der akuten und realen Problematiken im Bildungssystem legen würde, anstatt auf Diskriminierung, Verbote und Bevormundung zu setzen. Der Personalmangel ist nur einer von vielen gravierenden Missständen. Es ist zu bezweifeln, dass ein solches Verbot im Jahr 2024 zur Attraktivität des Lehrberufes beiträgt.
Warum ist das wichtig?
Am 19. März 2024 beschloss das Kabinett in Bayern, die Verwendung geschlechtersensibler Gendersprache in Schulen, Hochschulen und Behörden ausdrücklich zu verbieten. Das Verbot gilt für den gesamten dienstlichen Schriftverkehr - in der Schule also beispielsweise für Elternbriefe, Jahresberichte und Schulaufgaben.
Lehrkräfte sollen Toleranz, Diversität und die Pluralität der Gesellschaft an Schüler*innen vermitteln. Mit einem solchen Verbot ist das nicht möglich.
Das Verbot widerspricht nicht nur dem Erziehungs- und Bildungsauftrag, vielmehr ist ein solches Verbot diskriminierend und gegen die Menschenrechte. Verbote sind dafür da, die Gesellschaft zu schützen. Ein Genderverbot suggeriert, dass wir als Gesellschaft und insbesondere die Schüler*innenschaft vor Diversität geschützt werden müssten. Ein solches Bild zu vermitteln ist nicht nur unmenschlich, sondern auch gefährlich. Es schließt Teile der Gesellschaft aus und spaltet die Gesellschaft. Denn: Es gibt - wohlgemerkt auch in Bayern - mehr als zwei Geschlechter, ob das der CSU passt oder nicht.
Deshalb fordern wir die sofortige Rücknahme des Verbots gendergerechter Sprache an bayerischen Schulen, Hochschulen und Behörden!
Für eine offene und bunte Gesellschaft!
Wir freuen uns auf Unterstützung - auch von anderen Bundesländern, Bayern braucht euch!
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Quellen:
https://www.bayern.de/herrmann-bayern-beschliesst-verbot-der-gendersprache/ (24.03.2024)
https://www.sueddeutsche.de/bayern/gendern-sternchen-verbot-sprache-bayern-1.6468805 (24.03.2024)
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayern-beschliesst-verbot-von-gendersprache,U7T9VzC (24.03.2024)
https://www.gew-bayern.de/aktuelles/detailseite/staerkung-von-geschlechtergerechtigkeit-und-queerer-sichtbarkeit-statt-diskriminierendem-genderverbot (24.03.2024)
Lehrkräfte sollen Toleranz, Diversität und die Pluralität der Gesellschaft an Schüler*innen vermitteln. Mit einem solchen Verbot ist das nicht möglich.
Das Verbot widerspricht nicht nur dem Erziehungs- und Bildungsauftrag, vielmehr ist ein solches Verbot diskriminierend und gegen die Menschenrechte. Verbote sind dafür da, die Gesellschaft zu schützen. Ein Genderverbot suggeriert, dass wir als Gesellschaft und insbesondere die Schüler*innenschaft vor Diversität geschützt werden müssten. Ein solches Bild zu vermitteln ist nicht nur unmenschlich, sondern auch gefährlich. Es schließt Teile der Gesellschaft aus und spaltet die Gesellschaft. Denn: Es gibt - wohlgemerkt auch in Bayern - mehr als zwei Geschlechter, ob das der CSU passt oder nicht.
Deshalb fordern wir die sofortige Rücknahme des Verbots gendergerechter Sprache an bayerischen Schulen, Hochschulen und Behörden!
Für eine offene und bunte Gesellschaft!
Wir freuen uns auf Unterstützung - auch von anderen Bundesländern, Bayern braucht euch!
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Quellen:
https://www.bayern.de/herrmann-bayern-beschliesst-verbot-der-gendersprache/ (24.03.2024)
https://www.sueddeutsche.de/bayern/gendern-sternchen-verbot-sprache-bayern-1.6468805 (24.03.2024)
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayern-beschliesst-verbot-von-gendersprache,U7T9VzC (24.03.2024)
https://www.gew-bayern.de/aktuelles/detailseite/staerkung-von-geschlechtergerechtigkeit-und-queerer-sichtbarkeit-statt-diskriminierendem-genderverbot (24.03.2024)