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An: An die Bundesregierung, die Umwelt- und Landwirtschaftsministerien der Länder sowie die Städte und Gemeinden in Deutschland

Schluss mit dem Abmähen – lasst Natur wachsen!

Wir fordern Bund, Länder und Kommunen auf:


  • Schluss mit dem Dauer-Mähen – maximal 1–2 Pflegeschnitte im Jahr.
  • Straßenränder, Hecken und Knicks schonen – Schnitt nur, wenn es der Verkehrssicherheit dient.
  • Eintönige Rasenflächen in heimische Blühwiesen verwandeln.
  • Pflegekosten einsparen und stattdessen in Baumpflanzungen und artenreiche Lebensräume investieren.


Warum ist das wichtig?

In Deutschland verschwinden Insekten, Vögel und viele andere Tiere in rasantem Tempo. Ein wesentlicher Grund: Lebensräume gehen verloren – nicht nur durch Landwirtschaft und Versiegelung, sondern auch durch die ständige Pflege öffentlicher Flächen. Straßenränder, Parks, Wohnanlagen und Hecken werden regelmäßig gemäht oder geschnitten, oft mitten in der Blütezeit. Was grün aussieht, ist in Wahrheit ökologisch wertlos: eintönige Flächen ohne Nahrung, ohne Nistplätze, ohne Vielfalt.


Dabei wäre die Lösung denkbar einfach: Weniger tun! Jeder Schnitt weniger rettet Blüten, Samen und Lebensräume. Wenn öffentliche Flächen naturnah gepflegt werden, profitieren Bienen, Schmetterlinge und Vögel – und damit unsere gesamte Nahrungskette. Auch wir Menschen gewinnen: mehr Artenvielfalt, kühlere Städte im Sommer, buntere Landschaften und weniger Steuergeldverschwendung für unnötige Mähaufträge.


Es geht nicht darum, gar nichts mehr zu pflegen. Verkehrssicherheit bleibt wichtig. Aber die meisten Schnitt- und Mäharbeiten sind überflüssig. Deutschland könnte sofort ökologischer und lebenswerter werden – allein dadurch, dass wir aufhören, alles kurz und kahl zu halten.


Und auch Privatpersonen können beitragen: Wer seinen Rasen einfach mal wachsen lässt, verwandelt ihn in eine kleine Oase für Insekten und Vögel – ganz ohne Mehraufwand.


Neuigkeiten

2025-10-14 00:26:40 +0200

50 Unterschriften erreicht

2025-09-01 19:48:37 +0200

25 Unterschriften erreicht

2025-08-18 22:06:19 +0200

10 Unterschriften erreicht