Menschwürde für alle - auch in der Schlachthofstraße

Am Donnerstag den 18.12 dem International Migrants Day möchten wir gemeinsam für Würde und Solidarität für alle - auch in der Schlachthofstraße - auf die Straße gehen.
Mitten in Harburg leben über 500 Menschen in einer alten Lagerhalle – ohne Privatsphäre, ohne ausreichende Heizung, mit defekten Sanitäranlagen und einem herabwürdigenden Umgangston vieler Mitarbeitenden. Die sogenannte Notunterkunft Neuland in der Schlachthofstraße Harburg wurde als kurzfristige Notlösung eröffnet, wird aber seit Jahren als Dauerunterkunft genutzt.
Diese Zustände verletzen grundlegende Menschenrechte und widersprechen der im Grundgesetz verankerten Würde des Menschen.
Das ist kein schlechts Management - Das sind Folgen des Entmenschlichenden Rechtsrucks
Das Camp ist Sinnbild für ein gescheitertes Unterbringungssystem. Eine Lagerhalle hat sehr dünne Wände und dadurch wenig Wärmeisolierung. Familien, Kinder und alleinstehende Personen teilen sich mit 12 Personen enge Parzellen (sog. Kompartiments). Diese sind getrennt nur durch dünne Stellwände, die nach oben hin offen sind. Die Halle hat keine Fenster, wodurch es an natürlichem Licht und Frischluftzufuhr fehlt. Manche Kompartiments liegen im Halbdunklen. Sie haben keine Türen, die abschließbar wären, lediglich ein Vorhang im Eingangsbereich verhindert dauerhaften Einblick. Auch lässt sich nur das Eigentum, welches in einen kleinen abschließbaren Spind passt, vor dem Zugriff Dritter schützen. Diese Bedingungen bieten weder Schallschutz noch Sicherheit noch ausreichende Privatsphäre. Der permanente Lärmpegel und das Fehlen geschützter Rückzugsräume führen zu enormer psychischer Belastung. Schlaf und Erholung sind kaum möglich.
Mitten in Harburg leben über 500 Menschen in einer alten Lagerhalle – ohne Privatsphäre, ohne ausreichende Heizung, mit defekten Sanitäranlagen und einem herabwürdigenden Umgangston vieler Mitarbeitenden. Die sogenannte Notunterkunft Neuland in der Schlachthofstraße Harburg wurde als kurzfristige Notlösung eröffnet, wird aber seit Jahren als Dauerunterkunft genutzt.
Diese Zustände verletzen grundlegende Menschenrechte und widersprechen der im Grundgesetz verankerten Würde des Menschen.
Das ist kein schlechts Management - Das sind Folgen des Entmenschlichenden Rechtsrucks
Das Camp ist Sinnbild für ein gescheitertes Unterbringungssystem. Eine Lagerhalle hat sehr dünne Wände und dadurch wenig Wärmeisolierung. Familien, Kinder und alleinstehende Personen teilen sich mit 12 Personen enge Parzellen (sog. Kompartiments). Diese sind getrennt nur durch dünne Stellwände, die nach oben hin offen sind. Die Halle hat keine Fenster, wodurch es an natürlichem Licht und Frischluftzufuhr fehlt. Manche Kompartiments liegen im Halbdunklen. Sie haben keine Türen, die abschließbar wären, lediglich ein Vorhang im Eingangsbereich verhindert dauerhaften Einblick. Auch lässt sich nur das Eigentum, welches in einen kleinen abschließbaren Spind passt, vor dem Zugriff Dritter schützen. Diese Bedingungen bieten weder Schallschutz noch Sicherheit noch ausreichende Privatsphäre. Der permanente Lärmpegel und das Fehlen geschützter Rückzugsräume führen zu enormer psychischer Belastung. Schlaf und Erholung sind kaum möglich.
Besonders betroffen sind Kinder, die unter den beengten und belastenden Bedingungen psychische Symptome entwickeln. Viele zeigen Anzeichen von Angst, Erschöpfung und sozialem Rückzug.
17
Teilnehmer*innen
Beginnt am
Donnerstag, 18. Dez 2025 um 17:00 CET