Wir konnten die Petition in Wolfsburg am 24. März übergeben - leider aber nur an den VW-Pressesprecher. Weder der im Vorstand zuständige Herr Dr. Döss noch die Menschenrechtsbeauftrage Frau Dr.Waltenberg standen zur Verfügung. Anlässlich des Treffens zwischen der brasilianischen Staatsanwaltschaft und der VW-Vertretung am 29. März in São Paulo war eine Übergabe leider nicht möglich - es war der Verhandlungsgruppe untersagt worden, unsere Petition anzunehmen.
Erneut kam es zu keiner Einigung. Angesichts der nur noch wenigen Überlebenden ist das Verhalten von VW skandalös. VW sollte schnellstens einer Vereinbarung zustimmen und die Verzögerungstaktik aufgeben und dieses düstere Kapitel seiner Historie zum Abschluss bringen. Erfreulich allerdings ist, dass sowohl in Brasilien diese gescheitere Begegnung Anlass für die Medien war darüber zu berichten (u.a. in der größten Tageszeitung Folha de Sao Paulo), als auch in Deutschland das Thema aufgegriffen wurde (taz,SPIEGEL, dlf….).