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An: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze

Anti-LGBTQIA+ Gesetz in Ghana verhindern

In Ghana soll in wenigen Wochen durch das Parlament ein Gesetz mit dem Namen "Promotion of Proper Human Sexual Rights and Ghanaian Family Values Bill“ verabschiedet werden. Dieses Gesetz könnte zu einem der queerfeindlichsten Gesetze in der Welt werden.

So sieht der Gesetzesvorschlag neben langen Haftstrafen für gleichgeschlechtlichen Verkehr und für die Verbreitung von Informationsmaterial über Geschlechtervielfalt auch vor, dass Unterstützer*innen und Familienangehörige, die queere Menschen beherbergen oder Treffen von queeren Gruppen tolerieren, mit bis zu 10 Jahren Gefängnis bestraft werden können.

Ich bitte und fordere Sie auf, ihre Möglichkeiten und Beziehungen zur Regierung in Ghana dafür einzusetzen, diese Gesetzesvorlage zu stoppen.

Kein Mensch sollte aufgrund der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität verfolgt und bestraft werden.


Das Foto zeigt Angel Maxine, Ghanas erste offen lebende trans Sängerin und Queer-Aktivistin bei ihrem Besuch im SchwuZ in Berlin im Februar 2023, aufgenommen von Michael Schmitt (Autor / Regisseur)

Warum ist das wichtig?

Eine staatliche Verfolgung und Bestrafung von queeren Menschen muß weltweit verhindert werden.


Quellen:
"Queerfeindlicher Gesetzentwurf in Ghana: „Es ist kein Konflikt, der nur unser Land betrifft. Es ist ein globaler Konflikt“", Tagesspiegel, 29. August 2022
"„Das neue Gesetz wird viele queere Ghanaer*innen zur Flucht zwingen“", Siegessäule, 22. August 2022

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