20,000 Unterschriften erreicht
An: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Herrn Horst Seehofer
Aufnahme von geflüchteten Menschen aus den Lagern
Übergabe der Unterschriften am Bundeskanzler*innen Amt am 17.6.2021
Sehr geehrter Herr Minister Seehofer,
als engagierte Frauen bei der zivilgesellschaftlichen Initiative OMAS GEGEN RECHTS. Berlin protestieren wir gegen Ihr Verbot der gut vorbereiteten Aufnahme von Geflüchteten aus griechischen Lagern durch das Land Berlin und Thüringen.
Wir können nicht nachvollziehen, warum Sie die Bereitschaft von über 200 Kommunen Geflüchtete aufzunehmen, blockieren.
In den griechischen Lagern herrschen menschenunwürdige Lebensumstände. Moria ist zum Beispiel mit ca. 20000 Menschen bei einem Platzangebot für 3000 Menschen überfüllt. Alle uns bekannten Hygienemaßnahmen sind nicht durchführbar. Die Sicherheit von Frauen und Kindern ist nicht gewährleistet. Hier darf Deutschland nicht wegschauen. Der Hinweis, dass andere europäische Länder nicht zur Hilfeleistung bereit seien, ist für uns keine Begründung, eigene Anstrengungen zu unterlassen. Und letztendlich geht es hier um bescheidene 800 geflüchtete Menschen.
In Berlin, Thüringen und anderen Kommunen in Deutschland stehen gut funktionierende soziale Infrastrukturen für die Aufnahme und Betreuung von Geflüchteten bereit. Zusätzlich stehen zahlreiche Beratungseinrichtungen, Asylrechtsberatungsstellen, Ehrenamtsprojekte etc. für neuankommende Flüchtlinge als Integrationshilfe zur Verfügung.
Wir fordern Sie Herrn Bundesminister auf, Ihre Entscheidung der Ablehnung der Aufnahmeverordnungen Berlins und Thüringens zurückzunehmen um die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus den griechischen Lagern zu ermöglichen.
als engagierte Frauen bei der zivilgesellschaftlichen Initiative OMAS GEGEN RECHTS. Berlin protestieren wir gegen Ihr Verbot der gut vorbereiteten Aufnahme von Geflüchteten aus griechischen Lagern durch das Land Berlin und Thüringen.
Wir können nicht nachvollziehen, warum Sie die Bereitschaft von über 200 Kommunen Geflüchtete aufzunehmen, blockieren.
In den griechischen Lagern herrschen menschenunwürdige Lebensumstände. Moria ist zum Beispiel mit ca. 20000 Menschen bei einem Platzangebot für 3000 Menschen überfüllt. Alle uns bekannten Hygienemaßnahmen sind nicht durchführbar. Die Sicherheit von Frauen und Kindern ist nicht gewährleistet. Hier darf Deutschland nicht wegschauen. Der Hinweis, dass andere europäische Länder nicht zur Hilfeleistung bereit seien, ist für uns keine Begründung, eigene Anstrengungen zu unterlassen. Und letztendlich geht es hier um bescheidene 800 geflüchtete Menschen.
In Berlin, Thüringen und anderen Kommunen in Deutschland stehen gut funktionierende soziale Infrastrukturen für die Aufnahme und Betreuung von Geflüchteten bereit. Zusätzlich stehen zahlreiche Beratungseinrichtungen, Asylrechtsberatungsstellen, Ehrenamtsprojekte etc. für neuankommende Flüchtlinge als Integrationshilfe zur Verfügung.
Wir fordern Sie Herrn Bundesminister auf, Ihre Entscheidung der Ablehnung der Aufnahmeverordnungen Berlins und Thüringens zurückzunehmen um die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus den griechischen Lagern zu ermöglichen.
Warum ist das wichtig?
Weil Menschen nicht in solch unmenschlichen, katatrophalen Bedingungen leben dürfen, nicht mehr heute.