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An: Ausländerbehörde Neu-Ulm; Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration; Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags

Bleiberecht für Khaled Ibrahim – Menschlichkeit statt Abschiebung!

Liebe Unterstützer*innen,

wir müssen euch eine erschütternde Nachricht mitteilen: Khaled wurde nach Ägypten abgeschoben. Trotz aller Bemühungen, trotz seiner Integration, Arbeit und unserer gemeinsamen Unterstützung hat die Bürokratie gesiegt. Seit der Abschiebung ist der Kontakt zu ihm abgebrochen – wir wissen nicht, wie es ihm geht.

Dieser Ausgang zeigt, wie dringend wir weiter für eine menschliche Migrationspolitik kämpfen müssen. Danke, dass ihr an seiner Seite wart. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass solche Fälle nicht mehr passieren.

Unser Freund Khaled Ibrahim sitzt in Abschiebehaft – trotz erfolgreicher Integration, fester Arbeit und sozialer Einbindung. Direkt nach einer medizinisch notwendigen Krampfader-Operation wurde er beim Sozialamt abgeholt – ohne Möglichkeit zur Nachsorge, ohne Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand. Die drohende Abschiebung aufgrund alter Kleinstdelikte und bürokratischer Hürden ist unmenschlich und widerspricht dem Grundsatz der Menschlichkeit. Wir fordern die sofortige Freilassung aus der Abschiebehaft, eine Ausnahmegenehmigung zur Arbeitserlaubnis und ein Bleiberecht über Arbeit – ohne erzwungene Ausreise in ein unsicheres Herkunftsland.

Warum ist das wichtig?

Unser Freund und quasi-Familienmitglied Khaled Ibrahim lebt seit 2018 in Deutschland. Er floh vor dem Bürgerkrieg in Libyen und fand hier nicht nur Sicherheit, sondern auch eine Perspektive: eine unterstützende Gastfamilie, einen festen Arbeitsplatz und Aussicht auf eine Ausbildung. Doch all das droht nun zerstört zu werden – durch eine drohende Abschiebung, die weder gerecht noch menschlich ist.

Trotz erfolgreicher Integration, unbefristetem Arbeitsvertrag und der Aussicht auf eine Ausbildungsstelle soll Khaled abgeschoben werden – wegen Kleinstdelikten aus dem Jahr 2018, die im Kontext seiner damaligen Flucht und Lebenssituation stehen und seitdem nie wieder vorgekommen sind.

Besonders erschütternd ist die Art seiner Festnahme: Khaled wurde direkt nach einer medizinisch notwendigen Krampfader-Operation beim Sozialamt abgeholt – ohne Möglichkeit zur Nachsorge. Diese Vorgehensweise ist nicht nur unmenschlich, sondern auch gesundheitsgefährdend.

Sein ehemaliger Arbeitgeber wartet weiterhin auf ihn, da in der Branche dringend Arbeitskräfte gebraucht werden. Khaled spricht Deutsch, ist sozial eingebunden und hat sich auf dem Arbeitsmarkt bewährt. Gleichzeitig reist die Politik nach Ägypten, um Arbeitskräfte anzuwerben – und schiebt Menschen wie Khaled ab, die bereits hier sind und arbeiten wollen.

Schluss mit dieser widersprüchlichen und unmenschlichen Praxis! Wir fordern:
  • Die sofortige Freilassung von Khaled Ibrahim aus der Abschiebehaft 
  • Die Prüfung einer Ausnahmegenehmigung zur Arbeitserlaubnis 
  • Ein Ende der Abschiebepraxis, die Menschen ohne Perspektive und medizinische     Versorgung zurücklässt 
  • Ein Bleiberecht über Arbeit – ohne Ausreise in unsichere Länder

Ein Leben in Würde und das Recht auf Arbeit sind grundlegende Menschenrechte. Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen trotz Integration, gesundheitlicher Probleme und Jobperspektive aus ihrem Leben gerissen werden. 

Unterstütze Khaled mit dieser Petition - Gegen jede Abschiebung, für Menschlichkeit, Gerechtigkeit und ein faires Bleiberecht! Die Unmenschlichkeit an den tödlichen Grenzen der Festung Europa muss beendet werden!

Quellen:
- Augusburger Allgemeine (16.10.2025)
86 Augsburg, Deutschland

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