5,000 Unterschriften erreicht
An: Senatorin Günther-Wünsch, Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses
Brennpunktzulage für Erzieher*innen muss bleiben
Berliner Erzieher*innen sollen für ihre Arbeit an Schulen in besonders herausfordernder Lage, den sogenannten "Brennpunktschulen", ab Oktober 2024 nicht mehr besser bezahlt werden, anders als die Lehrkräfte. Wir vom Berliner Kinderschutzbund fürchten um die Qualität der Betreuungsarbeit an den "Brennpunktschulen". Wie kann es sein, dass die Arbeit von Erzieher*innen an diesen Schulen keiner Zulage mehr bedarf? Erzieher*innen setzen sich mit den Lehrer*innen an den Schulen Hand in Hand für eine effektive Gewaltprävention, gelingenden Kinderschutz und bedürfnisorientierte Bildung ein. ALLE Fachkräfte, die sich den besonderen Herausforderungen einer "Brennpunktschule" annehmen, verdienen Respekt, Wertschätzung und eine faire Bezahlung.
Die Entscheidung zum Ende der Brennpunktzulage für Erzieher*innen können wir nicht hinnehmen; sie schafft neue Ungerechtigkeiten. Wir fordern die Bildungsverwaltung auf, die Brennpunktzulage für alle pädagogischen Fachkräfte an den Brennpunktschulen weiterhin zu ermöglichen.
Die Entscheidung zum Ende der Brennpunktzulage für Erzieher*innen können wir nicht hinnehmen; sie schafft neue Ungerechtigkeiten. Wir fordern die Bildungsverwaltung auf, die Brennpunktzulage für alle pädagogischen Fachkräfte an den Brennpunktschulen weiterhin zu ermöglichen.
Warum ist das wichtig?
Berlins Schulen in schwieriger Lage brauchen mehr Unterstützung und nicht weniger. Durch den geplanten Wegfall der Brennpunktzulage für die Erzieher*innen befürchten wir einen Fachkräfteabgang mit gravierenden Folgen für die Bildungsarbeit und Gewaltprävention an den betroffenen Schulen. Bildungsgerechtigkeit für Kinder geht anders.