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An: Berliner Verkehrsbetriebe - BVG

Werft Springer aus dem Fenster!

[Deutsch]
Wir setzen uns dafür ein, als zahlende Kundschaft für die BVG im Mittelpunkt zu stehen, anstelle eines Verlages, der unsere Vielfalt zutiefst verachtet. Wir bringen die BVG und das Berliner Fenster dazu, Informationen zu senden, die für uns wirklich relevant sind und dem Zusammenhalt in unserer Stadt dienen. Wir sagen: Werft Springer aus dem Fenster!

Unterschreibe jetzt die Petition! Lasst uns gemeinsam den Hass stoppen!

[English]
We are committed to ensuring that paying customers are the focus of BVG's attention, rather than a publishing house that deeply despises our diversity. We are encouraging BVG and Berliner Fenster to send out information that is truly relevant to us and serves to promote cohesion in our city. We say: Throw Springer out the Berliner Fenster!

Sign the petition now! Let's stop the hate together!

[Türkçe]
BVG'nin dikkatini, çeşitliliğimizi derinden küçümseyen bir yayınevi yerine, ödeme yapan müşterilere odaklamasını sağlamaya kararlıyız. BVG ve Berliner Fenster'i, bizim için gerçekten önemli olan ve şehrimizde uyumu destekleyen bilgiler yayınlamaya teşvik ediyoruz. Diyoruz ki: Springer'i Berliner Fenster'den kovun!

Kampanyayı şimdi imzalayın! Nefreti birlikte durduralım!

[العربية]
نحن ملتزمون بضمان أن يكون من يدفع المال من مستخدمي خدمات BVG محطّ اهتمام شركة. بدلاً دار نشر تمقت و تكره تنوّعنا. و منه، إننا نحث و نشجع كلاً من BVG و Berliner Fenster على تقديم معلومات و فقرات عن أمورٍ نُعنا بها، و مسائل تساهم في تعزيز اللُحْمَةَ و التماسك في مدينتنا. و من ذلك المنطلق، نرغب بقولها عَلانيَةً: إرموا (شبيرنجر) Springer بعيداً عن Berliner Fenster!

لطفاً، وقّع العريضة الآن! دعونا نضع معاً حداً لأشكال كراهية!

Warum ist das wichtig?

[Deutsch]
Liebe BVG, 

wir haben genug! Jeden Tag werden wir in euren U-Bahnen beschimpft, beleidigt und herabgewürdigt. Als „Faulenzer“, wenn wir unseren Job verloren haben oder als „illegale Migranten“, weil wir aus unserer Heimat fliehen mussten. Als „Klimakriminelle“, weil wir uns für eine bessere Zukunft einsetzen. Als „Woke-Wahnsinnig“, „Israel-Hasser“ und „Sozialschmarotzer“

Liebe BVG, wir reden von den Bildschirmen, die an der Decke eurer U-Bahnen hängen und den Inhalten, die dort unablässig laufen. Ihr habt dem Springer-Verlag die besten Werbeplätze in euren Zügen verkauft - und damit ausgerechnet Medien, die wie keine anderen für Desinformationen und menschenfeindliche Stimmungsmache stehen. Sie machen Gewalt gegen Frauen zu einem Problem der „unkontrollierten Zuwanderung“, verletzen die Privatsphäre und Menschenwürde, stellen Leichen von Kindern zur Schau oder werben für Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Nein, die „Die Welt“, „B.Z.“ und „BILD“ sind keine Zeitungen wie alle anderen. Ihr Geschäftsmodell ist nicht Journalismus oder Unterhaltung, sondern das Verbreiten von Hass, Lügen und das Spalten unserer Gesellschaft. Kein Verlag wird so häufig vom Presserat gerügt. Habt ihr wirklich so schnell vergessen, wie Springer selbst über euer geliebtes Werbegesicht, Kazim Akboga (RIP), die Lügengeschichte erfand, er habe sich vor einer eurer U-Bahnen geworfen? Ist dir das vielleicht egal?

Liebe BVG, die Leidtragenden eures Pakts mit dem Springer-Verlag sind wir. Azubis und Party-Gänger, Rollstuhlfahrer und Flohmarktbesucher, Muslimm*innen, Migrant*innen, Jüd*innen und Wohnungssuchende, Schichtarbeiterinnen und queeren Menschen. Kurz: Eure Kund*innen. Wir zahlen unseren Ticketpreis dafür, dass ihr uns schnell und sicher von A nach B bringt. Nicht dafür, dass ihr uns gegen unseren Willen zu Konsument*innen eines Verlages macht, der uns jeden Tag zum Feindbild erklärt. Und welche Wertschätzung sollen wir noch als Mitarbeiter*innen und Azubis empfinden, wenn wir neben euren niedrigen Gehältern, harter Schichtarbeit und steigender Belastung auch persönlich von der Hetze auf euren Bildschirmen betroffen sind?

Liebe BVG, wir brauchen euch und ihr braucht uns. Wir wünschen uns, dass wir – eure Kolleg*innen und zahlende Kundschaft – wieder für euch im Mittelpunkt stehen und nicht die Interessen eines Verlages, der die Vielfalt, die sich jeden Tag auch in euren Zügen abspielt, zutiefst verachtet.  Das Argument, ihr seid für die hetzerische Inhalte und tendenziöse Desinformation auf den Bildschirmen in euren eigenen Zügen nicht verantwortlich, lassen wir natürlich nicht gelten. Und übrigens: Ihr tut euren Fahrgästen auch keinen Gefallen, wenn ihr Desinformationen, Geschwurbel und Genozid-Leugnung aus alternativer Feder verbreitet. 

Bringt doch den Betreiber der Berliner Fenster, mc R&D GmbH, dazu, gemeinnützige Informationen zu senden, die für uns wirklich relevant sind und dem Zusammenhalt in unserer Stadt dienen. Sorgt dafür, dass wir uns bei euch wieder wohl fühlen und werft Springer aus dem Fenster! 

Mit freundlichen Grüßen, eure täglichen Pendler*innen und Mitarbeiter*innen.

[English]
Dear BVG,

We've had enough! Every day we are verbally abused, insulted, and degraded in your subways. We are called “lazy” when we have lost our jobs or “illegal migrants” because we had to flee our homeland. We are called “climate criminals” because we are working for a better future. As “woke lunatics”, “Israel haters”, and “social parasites”...

Dear BVG, we are talking about the screens hanging from the ceilings of your subways and the content that runs incessantly on them. You have sold the best advertising space in your trains to Springer-Verlag – and thus to media outlets that, more than any others, stand for disinformation and misanthropic propaganda. They make violence against women a problem of “uncontrolled immigration”, violate privacy and human dignity, display the corpses of children, and promote crimes against humanity. No, Die Welt, B.Z., and BILD are not newspapers like any others. Their business model is not journalism or entertainment, but the spreading of hatred, lies, and division in our society. No other publisher is reprimanded so often by the Press Council. Have you really forgotten so quickly how Springer itself invented the lie that your beloved advertising face, Kazim Akboga (RIP), threw himself in front of one of your subways? Perhaps you don't care?

Dear BVG, we are the ones who suffer from your pact with Springer-Verlag. Trainees and partygoers, wheelchair users and flea market visitors, Muslims, migrants, Jews, and people looking for housing, shift workers, and queer people. In short: your customers. We pay our ticket price so that you can get us from A to B quickly and safely. Not for turning us, against our will, into consumers of a publishing house that declares us the enemy every day. And what appreciation should we still feel as employees and trainees when, in addition to your low salaries, hard shift work, and increasing workload, we are also personally affected by the hate speech on your screens?

Dear BVG, we need you and you need us. We want you to focus on us – your colleagues and paying customers – again, rather than on the interests of a publishing house that deeply despises the diversity that is evident every day on your trains. We naturally do not accept the argument that you are not responsible for the inflammatory content and biased disinformation on the screens in your own trains. And by the way: you're not doing passengers any favour by spreading now misinformation, conspiracies and genocide denial from alternative sources. 

Get the operator of Berliner Fenster, mc R&D GmbH, to broadcast non-profit information that is truly relevant to us and serves to promote cohesion in our city. Make sure we feel comfortable with you again and throw Springer out the BVG!

Sincerely, your daily commuters and employees.

[Türkçe çevirisini görmek için buraya tıklayın]

[ترجمة العريضة إلى اللغة العربية]

Hinweis:
Der Petitionstext wurde im Oktober 2025 überarbeitet und aktualisiert.


Berlin, Deutschland

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

Kategorie

Neuigkeiten

2025-11-19 21:03:38 +0100

20,000 Unterschriften erreicht

2025-11-19 09:54:47 +0100

Wichtig:
Bei dieser Petition handelt es sich um den AXEL-SPRINGER-VERLAG, bzw. die Axel Springer Verlag GmbH.
Hier ist nicht der ähnlich klingende Springer Verlag, gemeint, dem heutigen Teil von Springer Nature, einem wissenschaftlichen Fachverlag. Dieser hat nichts mit der Axel Springer Gruppe zu tun.

2025-11-11 07:23:34 +0100

10,000 Unterschriften erreicht

2025-10-22 15:56:11 +0200

5,000 Unterschriften erreicht

2025-10-02 10:59:15 +0200

In den letzten Wochen hat sich viel getan. Der Countdown der Zeit der Welt im Fenster scheint angezählt, euren Stimmen wurde öffentliches Gehör geschenkt (https://taz.de/Berliner-U-Bahn-Fernsehen/!6116088/). Und weiter geht es in diesem Sinne. Bitte weitersagen :D

2025-09-15 22:21:41 +0200

Viel Schönes gibt es hier zu sehen:
https://www.instagram.com/springer_raus/reels/

2023-06-18 12:12:42 +0200

Das Berliner Fenster ...
- versteht sich als Qualitätsprogramm, das für hochwertige Inhalte steht und
als wichtiges Medium der Stadtgesellschaft von Berlin. Seine repräsentativen Befragungen weiß es, dass die Zustimmungsrate seiner Zuschauer*innen zum Programm bei 80 Prozent und höher liegt (Na klar, wer hat denn auch bei wem die Umfragen gemacht? Uns haben sie gar nicht erst gefragt.),
- hält Die Welt, Kicker oder die B.Z. für Qualitätsmedien mit Glaubwürdigkeit und hohen journalistischen Standarts,
- beruft sich darauf, dass es sich in Bezug auf seine Contentpartner vertraglich an die Grundlagen der Mediengesetzgebung halte und
- ist überzeugt, dass es ausreicht, das Foto des Tages, den Tierschutzverein, die Arche und Derlei mit im Programm zu haben.

2023-04-08 21:44:40 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2023-04-08 13:42:37 +0200

500 Unterschriften erreicht

2023-04-06 19:08:14 +0200

100 Unterschriften erreicht

2023-04-02 18:29:18 +0200

50 Unterschriften erreicht

2023-03-29 21:36:45 +0200

25 Unterschriften erreicht

2023-03-28 10:46:19 +0200

10 Unterschriften erreicht