1,000 Unterschriften erreicht
An: An Oberbürgermeisterin Henriette Reker und den Rat der Stadt Köln
Der Anonyme Krankenschein in Köln muß bleiben!
Die Stadt Köln finanziert seit dem 1.Juli 2023 den Anonymen Krankenschein für nichtversicherte Menschen. Das Gesundheitsamt und sechs freie Träger übernehmen die Sozialberatung, medizinische Diagnostik und Therapie sowie Koordinationsaufgaben. Es ist sehr viel Arbeit in Konzeption und Absprachen investiert worden. Das Projekt wird seit 18 Monaten erfolgreich umgesetzt. Der Projektbericht der Stadt für das Halbjahr 2023 bescheinigt diesem Instrument eine außerordentliche menschliche und wirtschaftliche Wirkung. Trotzdem will die Stadt Köln das Projekt zum Ende des Jahres 2024 auslaufen lassen. Es soll ab 2025 im Stadthaushalt nicht mehr finanziert werden.
Wir fordern, dass der Anonyme Krankenschein auf Basis des erfolgreichen Konzepts fortgeführt und im Doppelhaushalt 2025/2026 als dringend notwendige Hilfe für nichtversicherte Menschen mit insgesamt 800.000€ auskömmlich finanziert wird.
Wir fordern, dass der Anonyme Krankenschein auf Basis des erfolgreichen Konzepts fortgeführt und im Doppelhaushalt 2025/2026 als dringend notwendige Hilfe für nichtversicherte Menschen mit insgesamt 800.000€ auskömmlich finanziert wird.
Warum ist das wichtig?
Gesundheitliche Versorgung ist ein Menschenrecht. In Deutschland erfolgt die Kostenübernahme für medizinische Versorgung in der Regel durch eine gesetzliche oder private Krankenversicherung. Geflüchtete und obdachlose Menschen sind zumeist nicht krankenversichert. Mit dem Anonymen Krankenschein erhalten auch sie Zugang zu medizinischer Grundversorgung. Das ist nicht nur eine Frage der Menschlichkeit, sondern rechnet sich auch wirtschaftlich, weil so verschleppte Erkrankungen und Notfallbehandlungen häufig vermieden werden können.
Die Petition wurde initiiert von der Stiftung Frauen*leben in Köln und der Arche für Obdachlose e.V. Sie wird unterstützt von Caya e.V., Aktion Bürger*innenasyl Köln, Netzwerk Asyl in der Kirche Köln, Allerweltshaus und Arsch Huh e.V. – Gegen Rassismus
Die Petition wurde initiiert von der Stiftung Frauen*leben in Köln und der Arche für Obdachlose e.V. Sie wird unterstützt von Caya e.V., Aktion Bürger*innenasyl Köln, Netzwerk Asyl in der Kirche Köln, Allerweltshaus und Arsch Huh e.V. – Gegen Rassismus