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An: Norddeutscher Rundfunk

Deutschlands ESC-Teilnahme ab 2024 aussetzen

Die enttäuschenden Ergebnisse der letzten Jahre beim Eurovision Song Contest setzen sich mit dem letzten Platz von "Lord of the Lost" fort. Obwohl diesmal ein Act von internationalem Format und weltweiter Bekanntheit ins Rennen ging, für den das deutsche Publikum ein deutliches Votum abgebeben und damit auch mutig einen neuen musikalischen Akzent in der Historie unserer ESC-Beiträge gesetzt hat, bleibt das Ergebnis unter dem Strich ernüchternd und lässt weitere Erfolgsbemühungen in diesem Wettbewerb sinnlos erscheinen.
Als gebührenzahlende Menschen liegt uns ein sinnvoller Einsatz unserer Pflichtbeiträge am Herzen. Betrachtet man den Erfolg Deutschlands in den vergangenen Jahren, so erscheint die Aufwändung von Rundfunkgebühren für einen Wettbewerb, in dem, gleich welche Bemühungen unternommen werden, die Erfolgsaussichten fast immer verschwindend gering sind, aus unserer Sicht nicht mehr angemessen. Zur Einsparung von Gebührengeldern fordern wir Sie daher auf, die Teilnahme Deutschlands am Eurovision Song Contest mangels Erfolg zunächst für mindestens fünf Jahre auszusetzen.

Warum ist das wichtig?

Liebe Menschen, es sind unsere Gebühren, über die der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk verfügt. Wir wählen jedoch die Rundfunkräte nicht direkt und haben keinen direkten Einfluss auf die Verwendung der Gelder. Daher müssen wir auf diesem Wege an die Verantwortlichen herantreten, um eine Verschwendung unserer Beiträge für einen Wettbewerb ohne große Erfolgsaussichten zu verhindern. Wie Italien in den Jahren 1998-2010 könnten wir in der Zwischenzeit einen eigenen Wettbewerb ausrichten, der weniger kommerzorientert ist als der ESC.

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2024-05-11 23:38:50 +0200

10 Unterschriften erreicht