An: den Bürgermeister Andreas Bovenschulte und die Senator*innnen Maike Schaefer (Umwelt, Verkehr, Klima), Kristina Vogt (Wirtschaft), Anja Stahmann (Soziales) und Dietmar Strehl (Finanzen)
Einfach Einsteigen: Fahrscheinfreier Nahverkehr für Bremen - gut ausgebaut und attraktiv!
Bremen erstickt im Stau. Der öffentliche Nahverkehr ist zu teuer und nicht ausreichend ausgebaut, damit die Bremer*innen ihr Auto stehen lassen. Wir fordern deshalb vom Bremer Senat die Einführung eines fahrscheinfreien, umlagefinanzierten Nahverkehrs: Die eine Hälfte finanziert durch alle volljährigen Bremer*innen und Pendler*innen mit einem monatlichen Beitrag von 19,11 €. Für Menschen, die Grundsicherung beziehen oder mit einem vergleichbaren Einkommen soll ein ermäßigter Betrag von 5-10 €/ Monat gelten. Studierende beziehen weiter das Semesterticket. Die andere Hälfte zahlen die Unternehmen über eine Umlage auf Gewinne. Hinzu kommen Beiträge von Hotelgästen. Minderjährige und Schwerbehinderte, die bereits heute mit Wertmarke kostenlos fahren, zahlen keine Umlage. Damit kann Bremen den öffentlichen Nahverkehr stark ausbauen - und gleichzeitig die Kosten für die Fahrgäste reduzieren.
Wir fordern Sie auf:
Wir fordern Sie auf:
- Vereinbaren Sie die Einführung des fahrscheinfreien, umlagefinanzierten Nahverkehrs in Anlehnung an das Einfach Einsteigen Konzept im Koalitionsvertrag
- Sorgen Sie dafür, dass die neue Landesregierung das Konzept noch 2019 beschließt und 2023 einführt.
- Forcieren Sie gleichzeitig Maßnahmen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs, damit der Umweltverbund insgesamt attraktiv, schnell und sicher wird.
Warum ist das wichtig?
Die Stadt Bremen schafft es nicht, ihre Klimaziele zu erfüllen. Ein wichtiger Grund dafür: Der öffentliche Nahverkehr ist viel schlechter ausgebaut als in anderen Städten. Nur 16 Prozent der Wege werden mit Bus & Bahn zurückgelegt. Bremen ist zwar erfolgreiche Fahrradstadt, aber nicht alle Autofahrenden werden auf das Rad umsteigen können oder wollen. Die von der Stadt geplante Parkraumbewirtschaftung kann nur dann erfolgreich den Autoverkehr reduzieren, wenn das Nahverkehrsangebot deutlich attraktiver (größeres Netz, bessere Taktung, schneller, mehr Qualität) wird.
Die Einführung eines umlagenfinanzierten, fahrscheinfreien Nahverkehrs wie sie die Initiative Einfach Einsteigen vorschlägt, würde dies möglich machen. Der CO2-Ausstoß des Verkehrs würde sinken, Lärm und Feinstaub reduziert. Bremen würde zum bundesweiten Vorbild für die Verkehrswende.
Durch die Umlage würden alle Bremer*innen (und die Pendler*innen) an der Finanzierung des Nahverkehrs beteiligt - auch wenn sie hauptsächlich das Auto nutzen. Schließlich profitieren alle (selbst Radfahrende) von Klimaschutz, sauberer Luft, weniger Lärm, mehr Verkehrssicherheit und reduzierten Staus. Auch die Bremer Wirtschaft und die Stadt würden deutlich profitieren. Ein so gutes und günstiges Nahverkehrsangebot würde die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit geringem Einkommen deutlich verbessern.
Das Konzept für den fahrscheinfreien, umlagefinanzierten Nahverkehr in Bremen wurde von der Initiative Einfach Einsteigen entwickelt und durchgerechnet. Es ist offen für Anregungen und befindet sich in ständiger Diskussion und Weiterentwicklung.
Nähere Informationen dazu sind hier zu finden:
Basiskonzept Einfach Einsteigen https://nstgn.eu/basiskonzept
Anmerkung: Unser Basiskonzept ist offen für Anregungen und Weiterentwicklung. Im Unterschied zum verlinkten Konzept, soll der ermäßigte Beitrag mittlerweile nicht nur für Menschen mit Grundsicherung, sondern auch bei ähnlichem geringem Einkommen gelten. Darüber hinaus halten wir auch einen prozentualen Beitrag wie bei der Sozialversicherung, der sich am Einkommen orientiert, für denkbar. Leider fehlen uns hier noch Daten und Know-How, um eine Berechnung vorzulegen.
Twitter: https://twitter.com/einsteigenjetzt
Instagram: https://instagram.com/einsteigen.jetzt
Die Einführung eines umlagenfinanzierten, fahrscheinfreien Nahverkehrs wie sie die Initiative Einfach Einsteigen vorschlägt, würde dies möglich machen. Der CO2-Ausstoß des Verkehrs würde sinken, Lärm und Feinstaub reduziert. Bremen würde zum bundesweiten Vorbild für die Verkehrswende.
Durch die Umlage würden alle Bremer*innen (und die Pendler*innen) an der Finanzierung des Nahverkehrs beteiligt - auch wenn sie hauptsächlich das Auto nutzen. Schließlich profitieren alle (selbst Radfahrende) von Klimaschutz, sauberer Luft, weniger Lärm, mehr Verkehrssicherheit und reduzierten Staus. Auch die Bremer Wirtschaft und die Stadt würden deutlich profitieren. Ein so gutes und günstiges Nahverkehrsangebot würde die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit geringem Einkommen deutlich verbessern.
Das Konzept für den fahrscheinfreien, umlagefinanzierten Nahverkehr in Bremen wurde von der Initiative Einfach Einsteigen entwickelt und durchgerechnet. Es ist offen für Anregungen und befindet sich in ständiger Diskussion und Weiterentwicklung.
Nähere Informationen dazu sind hier zu finden:
Basiskonzept Einfach Einsteigen https://nstgn.eu/basiskonzept
Anmerkung: Unser Basiskonzept ist offen für Anregungen und Weiterentwicklung. Im Unterschied zum verlinkten Konzept, soll der ermäßigte Beitrag mittlerweile nicht nur für Menschen mit Grundsicherung, sondern auch bei ähnlichem geringem Einkommen gelten. Darüber hinaus halten wir auch einen prozentualen Beitrag wie bei der Sozialversicherung, der sich am Einkommen orientiert, für denkbar. Leider fehlen uns hier noch Daten und Know-How, um eine Berechnung vorzulegen.
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