50 Unterschriften erreicht
An: Oberbürgermeister Belit Onay und Rat der Stadt Hannover
Einweg-Verpackungssteuer in Hannover
Allein in Deutschland verbrauchen wir jedes Jahr über zehn Milliarden Einweg-Getränkebecher und -Essensboxen. In vielen Städten und Gemeinden sorgen sie für eine regelrechte Müllflut und verschmutzen die Umwelt. Auch die Produktion belastet das Klima und unsere Ressourcen enorm.
Diese Vermüllung wollen wir nicht länger dulden. Darum fordern wir die Stadt Hannover auf: Führen Sie eine lokale Verpackungssteuer nach Tübinger Vorbild ein!
Konkret bedeutet das: Verkäufer*innen sollen je 50 Cent für Einweggeschirr und Einwegverpackungen sowie 20 Cent für Einwegbesteck zahlen, höchstens aber 1,50 Euro pro Einzelmahlzeit. Dies soll für Gastronomiebetriebe & Co. einen finanziellen Anreiz schaffen, auf Mehrweg-Alternativen umzusteigen.
Diese Vermüllung wollen wir nicht länger dulden. Darum fordern wir die Stadt Hannover auf: Führen Sie eine lokale Verpackungssteuer nach Tübinger Vorbild ein!
Konkret bedeutet das: Verkäufer*innen sollen je 50 Cent für Einweggeschirr und Einwegverpackungen sowie 20 Cent für Einwegbesteck zahlen, höchstens aber 1,50 Euro pro Einzelmahlzeit. Dies soll für Gastronomiebetriebe & Co. einen finanziellen Anreiz schaffen, auf Mehrweg-Alternativen umzusteigen.
Warum ist das wichtig?
2022 wurden in Deutschland gerade mal vier Prozent der To-Go-Getränke in wiederverwendbaren Behältern ausgegeben, bei Speisen waren es sogar nur 0,1 Prozent. Dabei sind Mehrweg-Produkte nicht nur umwelt-, sondern auch klimafreundlicher: Werden sie bundesweit genutzt, können im Vergleich zu Einweg jährlich fast 500.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
In Tübingen hat die Verpackungssteuer die Kreislaufwirtschaft erfolgreich angekurbelt. Die Stadt hat deutschlandweit die meisten Restaurants und Cafés pro Kopf, die Essen und Getränke in Mehrwegschalen und -bechern anbieten.
Noch ist die Verpackungssteuer in Tübingen einmalig in Deutschland. Doch das Bundesverwaltungsgericht hat nun auch für alle anderen Städte und Gemeinden den Weg frei gemacht: Die lokale Verpackungssteuer ist rechtmäßig. Wir appellieren darum eindringlich an die Stadt Hannover, gegen die Wegwerfkultur einzutreten und dem Tübinger Modell nachzufolgen!
Quellen:
https://www.duh.de/plastikfreie-staedte/
https://www.spiegel.de/wirtschaft/tuebingen-mcdonald-s-stadt-darf-verpackungssteuer-erheben-a-47306c8c-c040-446b-baf0-6eb52921aaf1
https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik/mehrweg/der-weite-weg-zur-mehrwegroutine
https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/pressemitteilungen/newsfullview-pressemitteilungen/article/studie-zur-wirkung-der-tuebinger-verpackungssteuer/
In Tübingen hat die Verpackungssteuer die Kreislaufwirtschaft erfolgreich angekurbelt. Die Stadt hat deutschlandweit die meisten Restaurants und Cafés pro Kopf, die Essen und Getränke in Mehrwegschalen und -bechern anbieten.
Noch ist die Verpackungssteuer in Tübingen einmalig in Deutschland. Doch das Bundesverwaltungsgericht hat nun auch für alle anderen Städte und Gemeinden den Weg frei gemacht: Die lokale Verpackungssteuer ist rechtmäßig. Wir appellieren darum eindringlich an die Stadt Hannover, gegen die Wegwerfkultur einzutreten und dem Tübinger Modell nachzufolgen!
Quellen:
https://www.duh.de/plastikfreie-staedte/
https://www.spiegel.de/wirtschaft/tuebingen-mcdonald-s-stadt-darf-verpackungssteuer-erheben-a-47306c8c-c040-446b-baf0-6eb52921aaf1
https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik/mehrweg/der-weite-weg-zur-mehrwegroutine
https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/pressemitteilungen/newsfullview-pressemitteilungen/article/studie-zur-wirkung-der-tuebinger-verpackungssteuer/