Keine Tötung der Nilgänse auf dem Gelände der bevorstehenden Bundesgartenschau. Artenvielfalt erhalten, Lebensraum der Tiere durch Ruhezonen besser schützen.
Warum ist das wichtig?
Seit Anfang Oktober 2018 ist bekannt, dass auf dem Gelände der kommenden Bundesgartenschau in Heilbronn störende Nilgänse, so der Veranstalter, getötet werden sollen. Die Begründung ist billig, laut Veranstalter würden die Nilgänse heimische Arten in ihrem Lebensraum abdrängen oder gar angreifen.
Angeblich wären sie aggressiv und würden auch gegen Menschen gehen. Ausgeführt wird auch, dass der Kot der Tiere gesundheitliche Risiken hätte.
Diese Tiere sind zwar eine invasive Art, wurden von England kommend bei uns sesshaft, aber leben wie viele andere Wassertiere friedlich neben den heimischen Arten. Auch die heimischen Arten koten auf ihren Flächen und sind sicherlich ebenso ein Risiko was Keime anbelangt.
Der Naturkreislauf wurde durch uns Menschen massiv gestört, in dem man die natürlichen Feinde dieser Tiere, wie Marder, Füchse, große Fische, Greifvögel dezimiert hat und deshalb sich die stärksten Tierarten bei uns behaupten. Deshalb muss man noch lange nicht zum Gewehr greifen und die Tiere abschießen.
Dem Veranstalter passen diese Tiere nicht in sein Konzept, anscheinend soll es sich für die Besucher um ein Wohlfühlgelände handeln, in dem manche Tiere nicht hinein gehören. Was ist das für eine Veranstaltung wo die Artenvielfalt stört. Auf dem Gelände stehen sicherlich auch Pflanzen die nicht ins heimische Ländle gehören. Wir haben diese Tiere zu uns geholt, nun müssen wir sie auch ertragen.
Es gibt auch Alternativen zu den Tötungsabsichten, in dem man die Tiere umsiedelt oder ihre Eier so behandelt, dass sie sich nicht zu stark vermehren können.
Deshalb ein klares Nein zum Töten dieser Gänseart!
Deshalb bitte ich euch um eure Unterschriften, damit diese Tiere überleben können.