5,000 Unterschriften erreicht
An: Die am 13.09.2020 neu zu wählenden Oberbürgermeister*In und Ratsmitglieder
Et weed Zick, mer sin su wigg - Kölner Verkehrswende jetzt!
(Für Immis: Es wird Zeit, wir sind soweit.)
Das Auto mal stehen lassen und mit KVB und S-Bahn zur Arbeit oder zum Shoppen? Mit dem Fahrrad schnell und sicher durch die Stadt? Zu Fuß durch Straßen spazieren, in denen wieder Platz ist für spielende Kinder und Blumen und Bäume, weil dort Autos nicht mehr den ganzen Platz einnehmen?
Wir sind bereit für eine Stadt, die für die Menschen da ist, für eine lebenswerte und klimagerechte Stadt:
• Wir wollen eine KVB, die pünktlich, zuverlässig, barrierefrei und preiswert ist, und die auch die Außenbezirke an das Kölner Schienennetz anschließt.
• Wir wollen sichere Radwege und Fahrradstraßen, die sich vernetzt durch die ganze Stadt ziehen.
• Wir wollen autofreie Bereiche in der Innenstadt und in den Veedeln.
• Wir wollen bis 2030 eine klimagerechte Mobilität in der Stadt.
• Und wir wollen wissen, was davon wollen Sie bis 2025 konkret erreichen?
Oberbürgermeister*In, Rat und Verwaltung: Läjt endlich los, et weed Zig! Fangen Sie jetzt an und investieren Sie in die Zukunft Kölns! Aber lassen Sie die Finger von neuen U-Bahn-Tunneln! Köln braucht keine neue Mega-Baustelle, die alle Mittel verschlingt, sondern eine menschenfreundliche, umweltschonende und sozial gerechte Verkehrspolitik, die sich überall in der Stadt schon in wenigen Jahren positiv bemerkbar macht.
Das Auto mal stehen lassen und mit KVB und S-Bahn zur Arbeit oder zum Shoppen? Mit dem Fahrrad schnell und sicher durch die Stadt? Zu Fuß durch Straßen spazieren, in denen wieder Platz ist für spielende Kinder und Blumen und Bäume, weil dort Autos nicht mehr den ganzen Platz einnehmen?
Wir sind bereit für eine Stadt, die für die Menschen da ist, für eine lebenswerte und klimagerechte Stadt:
• Wir wollen eine KVB, die pünktlich, zuverlässig, barrierefrei und preiswert ist, und die auch die Außenbezirke an das Kölner Schienennetz anschließt.
• Wir wollen sichere Radwege und Fahrradstraßen, die sich vernetzt durch die ganze Stadt ziehen.
• Wir wollen autofreie Bereiche in der Innenstadt und in den Veedeln.
• Wir wollen bis 2030 eine klimagerechte Mobilität in der Stadt.
• Und wir wollen wissen, was davon wollen Sie bis 2025 konkret erreichen?
Oberbürgermeister*In, Rat und Verwaltung: Läjt endlich los, et weed Zig! Fangen Sie jetzt an und investieren Sie in die Zukunft Kölns! Aber lassen Sie die Finger von neuen U-Bahn-Tunneln! Köln braucht keine neue Mega-Baustelle, die alle Mittel verschlingt, sondern eine menschenfreundliche, umweltschonende und sozial gerechte Verkehrspolitik, die sich überall in der Stadt schon in wenigen Jahren positiv bemerkbar macht.
Warum ist das wichtig?
Die Stadt Köln steht vor einer dramatischen Weichenstellung in der Verkehrspolitik. Die Stadt erstickt am Autoverkehr, die Unfallzahlen steigen, der Ausbau für den wachsenden Radverkehr kommt kaum voran, die Engpässe und Schwachstellen bei der KVB werden größer statt kleiner. Die Stadt hat jahrelang nichts gegen die gesundheitsgefährdende Belastung durch Feinstaub und Stickoxide getan, nun ist sie mit erfolgreichen Klagen konfrontiert. Und das ist nicht alles: Im Pariser Klimaabkommen hat sich die Bundesrepublik bindend verpflichtet, den CO2-Austoß drastisch zu reduzieren.
Doch die Stadt hat keine Vision und keinen Plan. Statt sich den Herausforderungen zu stellen, läuft Köln Gefahr, Personal und Geld in ein weiteres riesiges Tunnelprojekt (Ost-West-Achse) zu stecken. Der Tunnel würde ein Vielfaches einer oberirdischen Lösung kosten und trotzdem nicht mehr leisten. Die Verkehrswende in Köln wäre um weitere 20 Jahre vertagt, denn bis dahin ist dann ein Großteil der städtischen Ressourcen gebunden.
Es gibt Alternativen, die in vielen Städten schon Wirklichkeit geworden sind. Auch die Kölner Bürgerinnen und Bürger sind längst weiter. Der Anteil der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer steigt und könnte noch viel mehr steigen, wenn Köln fahrradfreundlicher wäre. Viele wären bereit, vom Auto auf den Öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen, wenn er preiswerter und die Verbindungen besser wären. Und: Viele lieben ihre Stadt und leiden unter dem lieblosen bis hässlichen Zustand vieler öffentlicher Räume.
Ausführlich benennt der Aufruf "Kölner Verkehrswende jetzt!" die zentralen Punkte für die Verkehrswende. Zusammen ergeben sie die Vision für menschenfreundliche, umweltschonende und sozial gerechte Mobilität – und damit für eine bessere Aufenthaltsqualität in der Stadt.
Am 13.09.2020 werden Oberbürgermeister_In und Stadtrat neu gewählt. Nach der Wahl stehen verkehrspolitische Entscheidungen an, die Köln für lange Zeit prägen werden. Wir wollen schon jetzt, vor der Wahl, den Kandidatinnen und Kandidaten unsere Erwartungen aufzeigen und fordern von ihnen endlich eine neue Verkehrspolitik in Köln.
Die Aktionsgemeinschaft Kölner Verkehrswende ist eine Gruppe von verkehrspolitisch engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die den Aufruf "Kölner Verkehrswende jetzt! erarbeitet hat. Der Aufruf wird inzwischen von zahlreichen Organisationen in Köln unterstützt:
Agora Köln
ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrradclub Köln
Attac Köln
BUND Köln
Bündnis Verkehrswende Köln
Extinction Rebellion Köln
Fridays for Future Köln
Fuss e.V. Köln
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Köln
Grannies for Future Köln
KölnAgenda
NABIS
Nachbarschaftshilfe Mülheim e.V.
Parents for Future Köln
Parto Partizipation und Organisation
Radkomm e.V.
Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken Köln
Stadtraum 5und4
VCD Verkehrsclub Deutschland Köln
Doch die Stadt hat keine Vision und keinen Plan. Statt sich den Herausforderungen zu stellen, läuft Köln Gefahr, Personal und Geld in ein weiteres riesiges Tunnelprojekt (Ost-West-Achse) zu stecken. Der Tunnel würde ein Vielfaches einer oberirdischen Lösung kosten und trotzdem nicht mehr leisten. Die Verkehrswende in Köln wäre um weitere 20 Jahre vertagt, denn bis dahin ist dann ein Großteil der städtischen Ressourcen gebunden.
Es gibt Alternativen, die in vielen Städten schon Wirklichkeit geworden sind. Auch die Kölner Bürgerinnen und Bürger sind längst weiter. Der Anteil der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer steigt und könnte noch viel mehr steigen, wenn Köln fahrradfreundlicher wäre. Viele wären bereit, vom Auto auf den Öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen, wenn er preiswerter und die Verbindungen besser wären. Und: Viele lieben ihre Stadt und leiden unter dem lieblosen bis hässlichen Zustand vieler öffentlicher Räume.
Ausführlich benennt der Aufruf "Kölner Verkehrswende jetzt!" die zentralen Punkte für die Verkehrswende. Zusammen ergeben sie die Vision für menschenfreundliche, umweltschonende und sozial gerechte Mobilität – und damit für eine bessere Aufenthaltsqualität in der Stadt.
Am 13.09.2020 werden Oberbürgermeister_In und Stadtrat neu gewählt. Nach der Wahl stehen verkehrspolitische Entscheidungen an, die Köln für lange Zeit prägen werden. Wir wollen schon jetzt, vor der Wahl, den Kandidatinnen und Kandidaten unsere Erwartungen aufzeigen und fordern von ihnen endlich eine neue Verkehrspolitik in Köln.
Die Aktionsgemeinschaft Kölner Verkehrswende ist eine Gruppe von verkehrspolitisch engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die den Aufruf "Kölner Verkehrswende jetzt! erarbeitet hat. Der Aufruf wird inzwischen von zahlreichen Organisationen in Köln unterstützt:
Agora Köln
ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrradclub Köln
Attac Köln
BUND Köln
Bündnis Verkehrswende Köln
Extinction Rebellion Köln
Fridays for Future Köln
Fuss e.V. Köln
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Köln
Grannies for Future Köln
KölnAgenda
NABIS
Nachbarschaftshilfe Mülheim e.V.
Parents for Future Köln
Parto Partizipation und Organisation
Radkomm e.V.
Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken Köln
Stadtraum 5und4
VCD Verkehrsclub Deutschland Köln
Wie die Unterschriften übergeben werden
Wenn am 13.09.2020 oder wegen Corona vielleicht an einem späteren Zeitpunkt die neue Oberbürgermeisterin oder der neue Oberbürgermeister und der neue Stadtrat gewählt sind, wollen wir die Unterschriften an die neue Oberbürgermeisterin bzw. den neuen Oberbürgermeister übergeben.