5,000 Unterschriften erreicht
An: Ministerpräsident Baden-Württemberg Winfried Kretschmann, Justiz- und Migrationsministerin Baden-Württemberg Marion Gentges & die Bundesregierung
Familienzusammenführung von jesidischen Familien - jetzt!
In Baden-Württemberg leben jesidische Frauen mit ihren Kindern aus dem Irak. Sie gehören zu dem Kontingent von 1.000 Jesidinnen, die Baden-Württemberg 2015 aufgenommen hat. Grund für die Aufnahme war der Schutz vor Versklavung und Verfolgung durch die Daesh (ISIS). 18 Väter und Ehemänner leben jedoch weiterhin im Irak. Die Familien möchten zusammenleben!
Wir fordern die baden-württembergische Landesregierung auf:
• die Zusammenführung der 18 betroffenen jesidischen Familien zu unterstützen und umgehend zu veranlassen.
• die inhaltliche Ausgestaltung des neuen Kontingents mit den Betroffenen gemeinsam zu erarbeiten.
Wir fordern die Bundesregierung auf:
• die Voraussetzungen für die Familienzusammenführung für Kontingentflüchtlinge und Geflüchtete mit humanitärer Aufenthaltserlaubnis rechtlich den Voraussetzungen für anerkannte Flüchtlinge gleichzustellen.
• die Familienzusammenführung für Geflüchtete mit einer Behinderung generell zu vereinfachen.
Wir fordern die baden-württembergische Landesregierung auf:
• die Zusammenführung der 18 betroffenen jesidischen Familien zu unterstützen und umgehend zu veranlassen.
• die inhaltliche Ausgestaltung des neuen Kontingents mit den Betroffenen gemeinsam zu erarbeiten.
Wir fordern die Bundesregierung auf:
• die Voraussetzungen für die Familienzusammenführung für Kontingentflüchtlinge und Geflüchtete mit humanitärer Aufenthaltserlaubnis rechtlich den Voraussetzungen für anerkannte Flüchtlinge gleichzustellen.
• die Familienzusammenführung für Geflüchtete mit einer Behinderung generell zu vereinfachen.
Warum ist das wichtig?
Um den Schrecken und die Traumatisierung zu überwinden brauchen sich die Familienmitglieder gegenseitig. Erst mit einer Familienzusammenführung kann ein Neuanfang gelingen.
Betroffen sind mindestens 18 in Baden-Württemberg lebende Frauen mit ihren insgesamt 51 Kindern. Die Ehemänner haben den Genozid überlebt. Die meisten wohnen in kleinen Behausungen in den Flüchtlingslagern im Nordirak. Das ist der einzige Ort, an dem sie geschützt sind. Es wird noch eine lange Zeit brauchen, bis Jesid*innen und andere religiöse Minderheiten im Irak sicher sein können. Die Frauen und ihre Kinder können deshalb nicht zurück in den Irak, das alte Leben gibt es nicht mehr.
Die Voraussetzungen des Familiennachzugs (unter anderem die Sicherung des Lebensunterhalts und die Bereitsstellung von ausreichend Wohnraum) sind für die alleinerziehenden Frauen nicht einlösbar. Für Menschen mit einer Behinderung sind die Hürden unüberwindbar. Wie in dem Fall von Frau Zainap M. aus Freiburg: Frau M. hat eine Behinderung. Auch eines ihrer vier Kinder hat eine Behinderung. Seit 7 Jahren bemüht sie sich ununterbrochen, ihren Mann nach Deutschland zu holen. Bisher mangelt es am politischen Willen der Landes- und Bundesregierung, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Daher fordern wir Sie im Namen der Humanität, der Menschenwürde, der Menschen- und Kinderrechte und der UN-Behindertenrechtskonvention dazu auf, die Familien zu vereinen.
Ausführliche Hintergrundinformationen zur Petition finden Sie hier.
Initiator*innen der Petition:
Fairburg e.V.
Arbeitskreis Behinderte an der Christuskirche Freiburg (ABC)
Ezidischer Kultur e.V. Freiburg
Flüchtlingsrat Baden-Württemberg
Unsere Forderungen werden u.a. unterstützt von
folgenden Organisationen:
◦ PRO ASYL Bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge e.V.
◦ Landesflüchtlingsräte
◦ Zentralrat der Eziden in Deutschland
◦ Handicap International e.V.
◦ Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
◦ Gesellschaft für bedrohte Völker
◦ Landesfamilienrat Baden-Württemberg
◦ Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA)
◦ DGB-Bezirk Baden-Württemberg
◦ Informationszentrum 3. Welt (Iz3W)
◦ AMICA e.V. Freiburg
◦ Arbeitsgemeinschaft für die eine Welt (AGDW e.V., Stuttgart)
◦ Fraktionsgemeinschaft SPD-Kulturliste Freiburg
◦ Diakonisches Werk Freiburg
◦ Südwind Freiburg e.V.
◦ Seebrücke Stuttgart
◦ Landesfrauenrat Baden-Württemberg
◦ Migrant_innenbeirat der Stadt Freiburg
folgenden Einzelpersonen:
◦ Prof. Dr. Albert Scherr (PH Freiburg)
◦ Prof. Dr. Habil Nausikaa Schirilla (Katholische Fachhochschule Freiburg)
◦ Gabriele Michel (Vorsitzende von AMICA)
◦ Irene Vogel (Stadträtin Unabhängige Frauen Freiburg)
◦ Anne Reyers (Stadträtin Freiburg)
◦ Sarah Baumgart (Behindertenbeauftragte Freiburg)
◦ Bertram Goldbach (Leiter des ABC Freiburg)
◦ Reinhild Dettmer-Finke
◦ Prof. Dr. Peter Schmieg
◦ Christina Schmieg
◦ Udo Wolter
◦ Prof. Dr. Kerstin Palm
◦ Dr. Jenny Warnecke
◦ Timm Köhler
◦ Michael Moos
◦ Zeinap Murad
◦ Anna Suleiman
◦ Maria Stehle
◦ Roberto Alborino
◦ Bärbel Stöckicht
◦ Gezer Darsis
◦ Mohammad Taher
◦ Victoria Mehringer
◦ Elias Darwish
◦ Prof. Dr. Gesa Köbberling (Evangelische Hochschule Freiburg)
Betroffen sind mindestens 18 in Baden-Württemberg lebende Frauen mit ihren insgesamt 51 Kindern. Die Ehemänner haben den Genozid überlebt. Die meisten wohnen in kleinen Behausungen in den Flüchtlingslagern im Nordirak. Das ist der einzige Ort, an dem sie geschützt sind. Es wird noch eine lange Zeit brauchen, bis Jesid*innen und andere religiöse Minderheiten im Irak sicher sein können. Die Frauen und ihre Kinder können deshalb nicht zurück in den Irak, das alte Leben gibt es nicht mehr.
Die Voraussetzungen des Familiennachzugs (unter anderem die Sicherung des Lebensunterhalts und die Bereitsstellung von ausreichend Wohnraum) sind für die alleinerziehenden Frauen nicht einlösbar. Für Menschen mit einer Behinderung sind die Hürden unüberwindbar. Wie in dem Fall von Frau Zainap M. aus Freiburg: Frau M. hat eine Behinderung. Auch eines ihrer vier Kinder hat eine Behinderung. Seit 7 Jahren bemüht sie sich ununterbrochen, ihren Mann nach Deutschland zu holen. Bisher mangelt es am politischen Willen der Landes- und Bundesregierung, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Daher fordern wir Sie im Namen der Humanität, der Menschenwürde, der Menschen- und Kinderrechte und der UN-Behindertenrechtskonvention dazu auf, die Familien zu vereinen.
Ausführliche Hintergrundinformationen zur Petition finden Sie hier.
Initiator*innen der Petition:
Fairburg e.V.
Arbeitskreis Behinderte an der Christuskirche Freiburg (ABC)
Ezidischer Kultur e.V. Freiburg
Flüchtlingsrat Baden-Württemberg
Unsere Forderungen werden u.a. unterstützt von
folgenden Organisationen:
◦ PRO ASYL Bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge e.V.
◦ Landesflüchtlingsräte
◦ Zentralrat der Eziden in Deutschland
◦ Handicap International e.V.
◦ Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
◦ Gesellschaft für bedrohte Völker
◦ Landesfamilienrat Baden-Württemberg
◦ Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA)
◦ DGB-Bezirk Baden-Württemberg
◦ Informationszentrum 3. Welt (Iz3W)
◦ AMICA e.V. Freiburg
◦ Arbeitsgemeinschaft für die eine Welt (AGDW e.V., Stuttgart)
◦ Fraktionsgemeinschaft SPD-Kulturliste Freiburg
◦ Diakonisches Werk Freiburg
◦ Südwind Freiburg e.V.
◦ Seebrücke Stuttgart
◦ Landesfrauenrat Baden-Württemberg
◦ Migrant_innenbeirat der Stadt Freiburg
folgenden Einzelpersonen:
◦ Prof. Dr. Albert Scherr (PH Freiburg)
◦ Prof. Dr. Habil Nausikaa Schirilla (Katholische Fachhochschule Freiburg)
◦ Gabriele Michel (Vorsitzende von AMICA)
◦ Irene Vogel (Stadträtin Unabhängige Frauen Freiburg)
◦ Anne Reyers (Stadträtin Freiburg)
◦ Sarah Baumgart (Behindertenbeauftragte Freiburg)
◦ Bertram Goldbach (Leiter des ABC Freiburg)
◦ Reinhild Dettmer-Finke
◦ Prof. Dr. Peter Schmieg
◦ Christina Schmieg
◦ Udo Wolter
◦ Prof. Dr. Kerstin Palm
◦ Dr. Jenny Warnecke
◦ Timm Köhler
◦ Michael Moos
◦ Zeinap Murad
◦ Anna Suleiman
◦ Maria Stehle
◦ Roberto Alborino
◦ Bärbel Stöckicht
◦ Gezer Darsis
◦ Mohammad Taher
◦ Victoria Mehringer
◦ Elias Darwish
◦ Prof. Dr. Gesa Köbberling (Evangelische Hochschule Freiburg)