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An: Landeshauptstadt Wiesbaden

Flächenfraß in Wiesbaden stoppen

2019 wurde in Wiesbaden der Klimanotstand ausgerufen, das heißt, dass alle kommunalen Projekte auf ihre Klimaverträglichkeit zu prüfen sind. 
Wie kann es unter diesen Umständen sein, dass Projekte wie das Ostfeld mit aller Macht durchgedrückt werden sollen? Ende der 90 er Jahre wurde ein derzeit geplantes Gewerbegebiet im Ostfeld auf Grund von erheblichen Bedenken in Bezug auf das Klima, den Arten und Biotopschutz, das Landschaftsbild, sowie die Auswirkungen auf Freizeit und Erholung vorgebracht und das Vorhaben abgelehnt. 

Heute, mehr als 20 Jahre später, hat sich die Situation um das Klima weitaus verschlimmert. Die Bebauung des Ostfelds würde eine Erwärmung der Städte Wiesbaden und Mainz um bis zu 2 Grad bedeuten. Mal abgesehen von der weiteren Versiegelung wertvoller landwirtschaftlicher Flächen und Biotope, würde der Verkehr überdurchschnittlich zunehmen.

Warum ist das wichtig?

Nicht nur das Ostfeld ist betroffen, ebenfalls ist die Bebauung des Wäldchens an der HSK, die Bebauung des Osthafens in Schierstein, die Perspektivfläche West, die Hammermühle und viele andere Projekte geplant. 

Die Folge von steigender Flächenversiegelung ist, dass Regenwasser kaum in den Erdboden gelangen kann. Der Grundwasserspiegel sinkt langfristig, dagegen können Überschwemmungen deutlich heftiger ausfallen. Tiere und Pflanzen trifft die Versiegelung der Naturflächen besonders hart. Für ganze Arten kann der Verlust ihrer Lebensräume das Aus bedeuten.

Flächen sind endlich auf dieser Welt und wir wollen nicht auf einem Betonklotz wohnen. Bitte helfen Sie mit, dass wir Gehör bei der Stadt Wiesbaden erhalten und unterschreiben Sie. Dieser Bauwahn muss gestoppt werden und die vorhandenen, bereits versiegelten Flächen, wie leerstehende Häuser oder Bürogebäude, müssen besser genutzt werden.

Vielen Dank,
Workers4Future WiMz / Klimaliste Wiesbaden
Wiesbaden, Deutschland

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

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2021-04-17 11:47:29 +0200

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