100 Unterschriften erreicht
An: Der Vorstand des DAV Heidelberg
Keine Bühne für Rechtsextremismus im DAV Heidelberg
Wir, die Unterzeichnenden, wenden uns mit Sorge an den Vorstand des DAV Heidelberg.
In der Vergangenheit und Gegenwart ist es in der Kletterhalle Heidelberg zu Irritationen über die Namen einzelner Kletterrouten gekommen, die in ihrer Wortwahl und Farbgestaltung Bezüge zu einer rechtsextremen Partei (AfD) vermuten lassen.
Unabhängig von möglichen individuellen Absichten stellt eine solche Darstellung in einem öffentlichen Raum des DAV Heidelberg eine politische Botschaft dar, die mit den Grundwerten unseres Vereins nicht vereinbar ist.
Der Deutsche Alpenverein hat sich in seiner Satzung und in öffentlichen Beschlüssen klar positioniert:
Der DAV steht für Weltoffenheit, Vielfalt, Respekt und Demokratie – und wendet sich ausdrücklich gegen Rechtsextremismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit.
Wir fordern daher den DAV Heidelberg auf,
- eine klare Stellungnahme gegen jede Form rechtsextremer Symbolik, Sprache oder Anspielung im Vereinsumfeld abzugeben,
- die betreffenden Routennamen zu überprüfen und umgehend zu ändern,
- Maßnahmen zu ergreifen, um künftig sicherzustellen, dass Routenbenennungen oder Vereinsinhalte keine politische oder diskriminierende Botschaft transportieren,
- und sich öffentlich zur demokratischen Wertebasis des DAV zu bekennen.
Klettern steht für Fairness, Vertrauen und Zusammenhalt – Werte, die durch rechtsextreme Ideologien untergraben werden.
Wir wünschen uns, dass der DAV Heidelberg diese Haltung sichtbar und unmissverständlich lebt.
Warum ist das wichtig?
Kein Platz für Rechtsextremismus- weder am Fels noch in der Halle.