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An: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

Keine Privatjets mehr aus Berlin

Die Zahl der Privatjet-Flüge in Deutschland ist im Jahr 2022 auf Rekordniveau gestiegen. Mehr als 94.000 Starts wurden in Deutschland registriert. Das sind im Gegensatz zum Jahr 2021 fast 8.000 Flüge mehr. Damit erhöhte sich der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase durch Kurzstrecken- und auch damit einhergehende Leerflüge.

Die Luxusmaschinen verursachen mehr als eine Million Tonnen an Emissionen. Die Tendenz ist nach Corona enorm steigend. Während zunehmend immer mehr Menschen immer mehr Maßnahmen zum Klimaschutz einhalten oder fordern, ignorieren Superreiche oder Egozentriker die Zukunft nicht nur allein in Anbetracht ihrer Schadstoffemmisionen durch sinnlose Privatfliegerei, sondern sorgen für zusätzlichen, sinnlosen Lärm. Alles in allem sind die Auswirkungen solchen Verhaltens in jeglicher Hinsicht unvereinbar mit der Natur, dem Klima und mit der Schuld, die der Mensch diesbezüglich bis heute aufgeladen hat.

In Amsterdam hat der Flughafen Schiphol auf den Kerosin-Skandal reagiert und Privatflüge verboten. Eine Entscheidung mit Signalwirkung für Anwohner und Anwohnerinnen und für das Klima, dem sich andere Flughäfen anschließen müssen.

Deshalb fordern wir: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH - setzen Sie das Verbot für An- und Abflüge von Privatjets auch hier in Berlin schnellstens um!

Warum ist das wichtig?

Sie düsen mit Privatflugzeugen durch Deutschland, durch Europa, während uns seit Jahren Hitze-Rekorde, Waldbrände oder auch Dürren warnen! Alle Emissionen müssen drastisch gesenkt werden, um Klimakatastrophen zu verhindern oder wenigstens zu verringern.
Doch während die Anzahl der deutschen Inlandsflüge im letzten Jahr endlich rückläufig war, stiegen die Superreichen öfter denn je in ihre Privatjets. Die Privatjets fliegen fast die Hälfte der Zeit leer und stoßen mehr Treibhausgase aus als das gesamte Land Dänemark in einem Jahr.

Es geht tatsächlich größtenteils um kurze Strecken. Fast drei Viertel der Privatjet-Flüge von deutschen Flughäfen gehen zu Zielen, die weniger als 500 Kilometer entfernt sind. Etwa 60 Prozent der Strecken sind sogar kürzer als 300 Kilometer. Hunderte Jets pro Jahr fliegen etwa die Strecke zwischen Hamburg und Sylt.

Auch Flughafen Berlin Brandenburg GmbH muss jetzt Farbe bekennen und dem Amsterdamer Vorbild folgen: Klima schützen und den unverhältnismäßigen Treibhausgasausstoß stoppen sowie für Anwohner*innen die Lärmbelästigung reduzieren. Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, es ist schon längst an der Zeit, Privatjets auch auf deutschen Flugplätzen zu verbieten. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran!

Quellen:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/privatjets-treibhausgase-klima-101.html
https://www.dw.com/de/amsterdamer-flughafen-stoppt-privatjets-und-nachtfl%C3%BCge/a-65230309
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-04/flugverkehr-amsterdam-gruene-linke-flughaefen-nachtflugverbot-privatjets

Berlin, Deutschland

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

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Neuigkeiten

2023-12-18 22:17:45 +0100

20,000 Unterschriften erreicht

2023-06-10 10:44:34 +0200

10,000 Unterschriften erreicht

2023-05-05 00:58:00 +0200

5,000 Unterschriften erreicht

2023-04-28 17:11:56 +0200

In der ersten Fassung des Petitionstextes hieß es in einem Absatz:
„Die kürzeste erfasste Strecke, die in Deutschland im vergangenen Jahr mehrfach mit einem privaten Flugzeug zurückgelegt wurde, betrug gerade einmal 22 Kilometer Luftlinie. Das kann nicht sein für Strecken, die ohne Probleme mit dem öffentlichen Nah- oder Fernverkehr zurückgelegt werden können.“
Diese einer Studie entnommene (und dort jetzt auch korrigierte) Angabe ist leider nicht korrekt. Wir haben den entsprechenden Absatz in der Petition daher entfernt.

2023-04-23 00:18:16 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2023-04-20 16:40:35 +0200

500 Unterschriften erreicht

2023-04-20 13:36:45 +0200

100 Unterschriften erreicht

2023-04-20 13:25:32 +0200

50 Unterschriften erreicht

2023-04-19 00:04:28 +0200

25 Unterschriften erreicht

2023-04-17 21:09:08 +0200

10 Unterschriften erreicht