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An: Hamburg Airport

Keine Privatjets mehr aus Hamburg

Die Zahl der Privatjet-Flüge in Deutschland ist dieses Jahr auf Rekordniveau gestiegen. Und damit auch der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase - vor allem durch viele Kurzstrecken- oder sogar Leerflüge.

Die Luxusmaschinen verursachen mehr als eine Million Tonnen an Emissionen. Und die Tendenz ist steigend. Während wir Bürger*innen immer mehr Maßnahmen zum Klimaschutz einhalten und in kalten Wohnungen den Winter verbracht haben, verpesten Superreiche mit Kerosin die Luft und sorgen für zusätzlichen Lärm.

In Amsterdam hat der Flughafen Schiphol auf den Kerosin-Skandal reagiert: Und Privatflüge verboten. Eine Entscheidung mit Signalwirkung für Anwohner*innen und Klima - dem sich andere Flughäfen anschließen sollten: Deshalb fordern auch wir: Hamburg Airport- setzen Sie das Verbot für An- und Abflüge von Privatjets auch hier in Hamburg rasch um!

Warum ist das wichtig?

Fußballerinnen, Politikerinnen und Superreiche düsen mit Privatflugzeugen durch Deutschland. Und das, während wir mit Hitze-Rekorden, Waldbränden und der schlimmsten Dürre seit Jahren kämpfen! Die Emissionen müssen drastisch gesenkt werden, um weitere Klimakatastrophen zu verhindern.

Doch während die Anzahl der deutschen Inlandsflüge im letzten Jahr endlich rückläufig war, stiegen die Superreichen öfter denn je in ihre Privatjets. Die Privatjets fliegen fast die Hälfte der Zeit leer und stoßen mehr Treibhausgase aus als das gesamte Land Dänemark in einem Jahr.

Es geht tatsächlich größtenteils um kurze Strecken. Fast drei Viertel der Privatjet-Flüge von deutschen Flughäfen gehen zu Zielen, die weniger als 500 Kilometer entfernt sind. Etwa 60 Prozent der Strecken sind sogar kürzer als 300 Kilometer. Hunderte Jets pro Jahr fliegen etwa die Strecke zwischen Hamburg und Sylt.

Hamburg muss jetzt nachziehen und dem Amsterdamer Vorbild folgen: Klima schützen und den unverhältnismäßigen Treibhausgasausstoß zu stoppen; und für Anwohner*innen die Lärmbelästigung reduzieren. Hamburg Airport, es ist Zeit, Privatjets auch auf deutschen Flugplätzen zu verbieten. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran!

Quellen:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/privatjets-treibhausgase-klima-101.html

https://www.dw.com/de/amsterdamer-flughafen-stoppt-privatjets-und-nachtfl%C3%BCge/a-65230309

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-04/flugverkehr-amsterdam-gruene-linke-flughaefen-nachtflugverbot-privatjets
Hamburg, Deutschland

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

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Neuigkeiten

2023-08-03 06:20:34 +0200

10,000 Unterschriften erreicht

2023-07-05 20:27:51 +0200

Liebe Unterstützer*innen,

wir haben schon 8630 von 9000 Unterschriften zusammen - je mehr desto besser.
Und es gab mal wieder mediale Aufmerksamkeit.

Der NDR kam für einen Dreh und ein Interview für einen Beitrag im Hamburg Journal am 2.7., vorbei:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/hamburg/ndr-jeder-zehnte-flug-ab-hamburg-mit-dem-privatjet-102.html

Wer hat Zeit mit mir die Petition voranzubringen? Sprich Brainstorming zu betreiben, wie wir strategisch vorgehen können, wen wir noch mit in die Kampagne einbinden können und und und.
Viele Köpfe haben viele Ideen und Perspektiven. Vielfalt hilft.

Gibt es Wünsche oder Erwartungen, dann sagt es mir gerne,
ich freue mich auf Feedback.

Bis bald, ich melde mich, wenn es Neuigkeiten gibt.

Eure
Simone Baur

P.S.: Alle 20 Kampagnen zum Thema "Stoppt Privatjets" findet Ihr hier:
https://weact.campact.de/efforts/flugverbot-fur-privatjets
Unterstützt sie mit Eurer Unterschrift, wenn Ihr Zeit dafür erübrigen könnt.

2023-05-16 09:59:14 +0200

5,000 Unterschriften erreicht

2023-04-28 17:01:20 +0200

In der ersten Fassung des Petitionstextes hieß es in einem Absatz:
„Die kürzeste erfasste Strecke, die in Deutschland im vergangenen Jahr mehrfach mit einem privaten Flugzeug zurückgelegt wurde, betrug gerade einmal 22 Kilometer Luftlinie. Das kann nicht sein für Strecken, die ohne Probleme mit dem öffentlichen Nah- oder Fernverkehr zurückgelegt werden können.“
Diese einer Studie entnommene (und dort jetzt auch korrigierte) Angabe ist leider nicht korrekt. Wir haben den entsprechenden Absatz in der Petition daher entfernt.

2023-04-25 09:13:20 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2023-04-24 15:26:01 +0200

500 Unterschriften erreicht

2023-04-24 13:08:55 +0200

100 Unterschriften erreicht

2023-04-24 13:04:37 +0200

50 Unterschriften erreicht

2023-04-24 13:02:28 +0200

25 Unterschriften erreicht

2023-04-21 17:17:47 +0200

10 Unterschriften erreicht