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An: Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, und Rat der Stadt Köln

Keine Sozialstreichungen auf Kosten von Frauen in Notlagen!

Im Haushaltsentwurf der Stadt Köln sollen die Zuschüsse für Stellen und die Institutionelle Förderung für Frauenprojekte gestrichen werden. [1]

Wenn kein Geld für Personal, Miete, Telefon/Internet und Bürobedarf mehr da ist, stehen die Beratungsstellen vor dem AUS. Ohne Fachkräfte können Frauen in Krisen nicht beraten werden. Viele autonome Frauenprojekte müssten schließen. Dazu darf es auf keinen Fall kommen!

Wir fordern, dass die geplanten Kürzungen in den Frauenhilfestukturen zurückgenommen werden! 

Warum ist das wichtig?

Bundesweit steigen die Zahlen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf ein erschreckendes Hoch. Strukturelle Gewalt gegen Frauen ist alltäglich. Fast jeden Tag wird eine Frau Opfer von Femizid. [2]

Da fühlen sich die geplanten Streichungen von Frauenhilfestrukturen wie ein Schlag ins Gesicht an!

Frauenhilfestrukturen bieten von Gewalt betroffenen Frauen Beratung, Schutz und Unterstützung. Sie werden in Krisensituationen und Notlagen aufgefangen. Die Fachfrauen begleiten Betroffene auf dem Weg in ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben.
Gewalt ist nicht privat. Gewaltschutz auch nicht - und kann auch nicht privat finanziert werden.


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Unterstützt von:
Frauenberatungsstelle FrauenLeben e.V., agisra e.V., Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.V., Feministisches Frauengesundheitszentrum Hagazussa e.V., Paula e.V., Frauen helfen Frauen e.V. (mit den Kölner Frauenhäusern), Frauenberatungszentrum Köln e.V., Kompetenzzentrum selbstbestimmtes Leben e.V., Hennamond e.V. 

Quellen:
[1] "Stadthaushalt", Stadt Köln, 14. November 2024
[2] „Gewalt gehört zum Alltag von Frauen“, Die Bundesregierung, 25. November 2024

Köln, Deutschland

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

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2024-12-17 15:35:46 +0100

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