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An: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Bundesregierung, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und die NRW-Landesregeriung, die Parteien und die Abgeordneten der demokratischen Fraktionen im Bundestag und NRW-Landtag

Kommunen in Not!!!

Wer ärgert sich nicht darüber? Schlaglochpisten, marode Infrastruktur, digitale Defizite, geschlossene Schwimmbäder, Kita-Platz-Mangel, heruntergekommene Sportstätten, renovierungsbedürftige Schulen, mangelnde Freizeitangebote für die Jugend, schlechte ÖPNV-Verbindungen, steigende Grundsteuern – die Auswirkungen von jahrzehntelanger Unterfinanzierung der Städte und Gemeinden durch Bund und Länder sind nicht zu übersehen! Die Handlungsfähigkeit vieler Kommunen in NRW schwindet mehr und mehr durch die erdrückende Schuldenlast, so auch hier in Solingen.

Besonders notleidende Kommunen benötigen endlich eine faire und auskömmliche Finanzierung durch Bund und Land, wie sie ihnen zusteht – ansonsten sieht deren Zukunftsperspektive düster aus…

Deshalb fordern wir:

  1. Die umgehende Entlastung der Kommunen von den Altschulden – wie schon vor den letzten Landtags- und Bundestagswahlen zugesagt. Dazu gehören auch die Belastungen, die den Kommunen durch die Flüchtlingskrise und Corona-Maßnahmen entstanden sind, und die bisher in einem Nebenhaushalt ausgelagert wurden.

  2. Mehr Geld für die Kommunen. Dazu gehört u.a. die Erhöhung des Anteils der Kommunen an den Steuereinnahmen des Landes (Einkommens-, Körperschafts- und Umsatzsteuer) von 23 % auf 28 % (Stand zu Beginn der 80er Jahre).

  3. Nach dem Grundsatz „Wer bestellt, bezahlt“ die Verankerung des Konnexitätsprinzip im Grundgesetz. Es darf nicht mehr passieren, dass Bund und Länder Aufgaben an die Kommunen übertragen, dann aber nicht für die vollen Kosten aufkommen.

  4. Eine deutliche Unterstützung der Kommunen bei den wichtigen Zukunftsaufgaben Klimaschutz und Klimaanpassung, Digitalisierung, Mobilitätswende, Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderung, Bildung (Ausstattung der Schulen, Kitas, verlässlicher Ganztag) und Jugendhilfe durch Bund und Land: Deutschland zukunftsfähig gestalten!

  5. Die Förderprogramme von Land, Bund und EU müssen zumindest für Kommunen in der Haushaltssicherung zu 100 % ohne Eigenanteil abrufbar sein, leichter zugänglich gemacht und besser abgestimmt werden. Viele Fördertöpfe können nicht abgerufen werden, weil die Kommunen mit dem Eigenanteil finanziell und den Formalitäten personell überfordert sind.

  6. Eine nachhaltige Neuausrichtung der Kommunalfinanzierung: Damit die Kommunen auf Dauer wieder handlungsfähig werden, sich die Lebensqualität für Bürger*innen verbessert und das Vertrauen in die Politik wieder gestärkt wird.

  7. Bis zur Umsetzung einer gerechten und auskömmlichen Finanzierung aller Kommunen soll diesen ermöglicht werden, die Belastungen aus der Corona-Krise und dem Ukrainekrieg erneut zu isolieren.

Warum ist das wichtig?

Das Land und der Bund treiben die Städte in den Ruin. Lasst das nicht zu!

Besonders die Städte und Gemeinden, die bereits jetzt schon hoch verschuldet sind, können dadurch die „freiwilligen“ Zuschüsse, die sie bislang für die öffentliche Daseinsvorsorge erbringen, nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt finanzieren. Betroffen davon sind viele Bereiche im Sozialen, der Integration, des Klimaschutzes, der Bildung, der Digitalisierung, der Kultur, der Sportvereine, der Freizeiteinrichtungen, des öffentlichen Nahverkehrs und vieles mehr.

Einschränkungen in diesen Bereichen des öffentlichen Lebens gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt und damit die demokratische Kultur unserer Gemeinden. Sie sind Wasser auf die Mühlen der Feinde der Demokratie.

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Neuigkeiten

2024-04-22 19:33:42 +0200

Liebe Unterstützer*innen,
es kommt Bewegung in unser Anliegen: Letzten Mittwoch haben wir, das "Bündnis für Solingen" zu einer Pressekonferenz eingeladen.
Nachdem Radio RSG bereits schon Anfang Mai auf unsere Pressemitteilung reagiert hat: https://www.radiorsg.de/artikel/buendnis-fuer-solingen-startet-petition-gegen-altschulden-1950291.html
berichtete die Lokalzeit Bergisch Land am Donnerstag den 18.04.2024 über unsere Petition "Kommunen in Not!!!" (Beitrag von 12:45 bis 20:00 min.): https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-bergisches-land/lokalzeit-bergisches-land-oder-18-04-2024/wdr-wuppertal/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtMmExYWQ4OGEtMTBhYS00OGUyLThmMWMtZGQ5M2UwYzIwNDQz
Auch im Solinger Tageblatt gab es einen Bericht: https://www.solinger-tageblatt.de/lokales/solingen/staedte-haben-kein-geld-petition-macht-auf-die-situation-in-den-kitas-in-solingen-aufmerksam-die-VMUGI3GH2FC5RD77BQ3VXX2S2E.html

2024-04-12 21:01:09 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2024-04-12 14:21:11 +0200

500 Unterschriften erreicht

2024-03-23 00:02:05 +0100

100 Unterschriften erreicht

2024-03-20 14:57:05 +0100

50 Unterschriften erreicht

2024-03-18 21:52:49 +0100

25 Unterschriften erreicht

2024-03-18 10:56:08 +0100

10 Unterschriften erreicht