10 Unterschriften erreicht
An: Zukünftigen Bundeskanzler und Minister für Umwelt / Anpassung und Milderung des Klimawandel
Management aller Naturressourcen nach natürlichen Flusseinzugsgebieten
Innerhalb der natürlichen Flusseinzugsgebiete (in allen Maßstäben) befindet sich ein kompliziertes Netzwerk von vielen Zusammenhängen, Abhängigkeiten und gegenseitigen Beeinflussungen unterschiedlichster natürlicher und menschlicher Ressourcen. Dazu gehören Energiebilanz, Klima, Geologie, Topografie, Wasser, Wasserqualität, Wasserhaushalt, Landnutzungsform, Wald, Biodiversität, Naturschutz, Boden, Bodenschutzmaßnahmen, Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Abfall, Schadstoffe, Regional- und Stadtentwicklung, Infrastruktur, soziale und wirtschaftliche Entwicklung, Analyse von unterschiedlichen Interessengruppen. Jedes Teil-Flusseinzugsgebiet als solches muss in seiner Gesamtheit beobachtet, vermessen, digitalisiert, modelliert, analysiert, aufbereitet und bearbeitet werden, um Zustände, Ursachen und Wirkungen zu ermitteln; Entwicklungen voraussagen zu können; damit optimale Entscheidungen zu deren Verwaltung und Bewirtschaftung treffen zu können, um letztendlich wirklich gute Ergebnisse zu erzielen. (siehe: https://swat.tamu.edu/).
Auch die verschiedenen Interessengruppen, Akteure und menschliche Eingriffe mit respektiven Ursachen und Wirkungen müssen analysiert sensibilisiert und mit einbezogen werden. Dazu gehört auch deren Organisation in einer Einzugsgebiets-Kommission, welche von der multidisziplinären Expertengruppe betreut wird.
Auch die verschiedenen Interessengruppen, Akteure und menschliche Eingriffe mit respektiven Ursachen und Wirkungen müssen analysiert sensibilisiert und mit einbezogen werden. Dazu gehört auch deren Organisation in einer Einzugsgebiets-Kommission, welche von der multidisziplinären Expertengruppe betreut wird.
Multidisziplinäres Flusseinzugsgebiets-Management unabhängig der Bundesländer sollte unbedingt Teil der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel werden. Entsprechende innerhalb mittlerer Teileinzugsgebieten flächendeckend agierende multidisziplinäre Arbeitsgruppen müssen gebildet werden
Es basiert auf die folgenden 6 Prinzipien:
- (1) Multidisziplinäres Vorgehen:
- (2) Vorgehen nach natürlichen Fluss- oder Bacheinzugsgebieten:
- (3) Anpassung an örtliche Gegebenheiten:
- (4) Flächendeckende Präsenz und Arbeit: (siehe staatliche Meliorationsbetriebe in der DDR, welche Dienstleistungen im Agrarsektor erbrachten)
- (5) Sensibilisierung, Organisation, Beteiligung und Mitarbeit der verschiedenen Kommunen, Landeigentümer, involvierten Interessengruppen und der allgemeinen Bevölkerung
- (6) Bildung von Flusseinzugsgebiets-Kommissionen unabhängig der Bundesländer
-(7) Anpassung unseres Grundgesetzes, damit dies umgesetzt werden kann
- (6) Bildung von Flusseinzugsgebiets-Kommissionen unabhängig der Bundesländer
-(7) Anpassung unseres Grundgesetzes, damit dies umgesetzt werden kann
Ziel: Kontrolle des Wasserhaushaltes und Wasserqualität, dem Zustand der Wälder, der Böden, der Biodiversität und somit der Nachhaltigkeit und Qualität aller Land- und Forstwirtschaftlichen Produktionssysteme, unter extremen Witterungsbedingungen. Um eine optimale Regionalentwicklung unserer Flusseinzugsgebiete und somit des gesamten Territoriums Deutschlands zu erzielen. Dies ist eine wichtige Säule in der Anpassung und Milderung des Klimawandels.
Warum ist das wichtig?
Um Katastrophen, wie die Schlammlawinen vom Juli 2021 in den Einzugsgebieten von Ahr und Erft zu vermeiden, welche viele Menschenleben forderten.
Auch um zunehmenden Bodenverlust wegen fehlender Anpassung von Bodenschutzmaßnahmen an Starkniederschlägen, welche wiederum Sedimente produzieren, welche wichtige Stauseen füllen, deren Lebensdauer und Kontrollkapazitäten (Überschwemmungen zu verhindern oder bei Dürre Wasser zur Verfügung zu haben) reduzieren. Wertvolle Flächen mit hohem landwirtschaftlichen Produktionspotenzial geht durch Bodenerosion für immer verloren.
Auch um zunehmenden Bodenverlust wegen fehlender Anpassung von Bodenschutzmaßnahmen an Starkniederschlägen, welche wiederum Sedimente produzieren, welche wichtige Stauseen füllen, deren Lebensdauer und Kontrollkapazitäten (Überschwemmungen zu verhindern oder bei Dürre Wasser zur Verfügung zu haben) reduzieren. Wertvolle Flächen mit hohem landwirtschaftlichen Produktionspotenzial geht durch Bodenerosion für immer verloren.
Es ist die Pflicht der Regierung dieses Problem zu korrigieren, und meine Pflicht, diese darauf hinzuweisen und entsprechend zu beraten.
Unsere Flusseinzugsgebiete brauchen wieder ein "eigenes Gesicht", sind wie ein untrennbarer Körper mit vielen Organsystemen, einem komplizierten Netz innerer Zusammenhänge und Wechselwirkungen, welche es gilt zu verstehen und zu beeinflussen. Um deren Wasserhaushalt auch unter schwierigen klimatischen Bedingungen unter Kontolle zu haben.
Unsere Flusseinzugsgebiete brauchen wieder ein "eigenes Gesicht", sind wie ein untrennbarer Körper mit vielen Organsystemen, einem komplizierten Netz innerer Zusammenhänge und Wechselwirkungen, welche es gilt zu verstehen und zu beeinflussen. Um deren Wasserhaushalt auch unter schwierigen klimatischen Bedingungen unter Kontolle zu haben.
Bsp. Meine Heimatregion dem Einzugsgebiet der Helme: (1396,9 km2, Südharz, Goldene Aue, Windleite, Kyffhäuser) Ist aufgeteilt in mehrere irreguläre Bruchstücke an Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Der obere Teil ist niederschlagsreich (1400 mm/Jahr am Stöberhai im Harz), der untere niederschlagsarm (490 mm/Jahr im Mündungsgebiet in die Unstrut bei Kalbsrieth). Früher gabs zur Zeit der Schneeschmelze im Harz regelmässige
Überschwemmungen in der dichtbesiedelten Unteren Goldenen Aue. Es wurde der Stausee Kelbra gebaut (1966 Einweihung), die Überschwemmungen endeten, Neben einem wichtigen Naherholungsgebiet, einem international wichtigen Ramsar-Schutzgebiet (Nr. 176) gab es auch Wasser auch in trockenen Sommer für die Landwirtschaft. Seit mehreren Jahren füllt sich unser Stausee immer schneller mit Sedimenten, seine Speicherkapazität nimmt immer schneller ab. Gleiches gilt auch für den oberhalb liegenden Speicher Schiedungen. Zum Jahreswechsel 2023/24 hatten wir erstmals nach dem Bau unseres Stausees wieder Überschwemmungen. Es wurden schnell provisorische Deiche gebaut. Hatten Glück, dass es diesmal rechtzeitig aufhörte mit regnen. Das Problem: Es fehlen im gesamten Einzugsgebiet an Starkniederschläge angepasste Bodenschutzmassnahmen, in der Landwirtschaft, aber auch in den vom Waldsterben erfassten und vom Totholz bereinigten Gebiete. Niemand kümmert sich, es gibt keine Institution, welche für unser politisch zerschnittenes Einzugsgebiet verantwortlich ist, welche Ursachen und Zusammenhänge ermittelt und notwendige Aktionen umsetzt, gemeinsam mit den verschiedenen Interessengruppen des Einzugsgebietes. Die derzeit zuständigen Institutionen sitzen in 3 Verschiedenen Landeshauptstädten, in jeder dieser 3 Städten ist dann noch einmal für jeden Fachbereich unterschiedliche Ministerien zuständig: wo jedes nur für ganz bestimmte Aufgaben zuständig ist. Ein Chaos. Multidisziplinäre Aktionen kennt man nicht. Dazu kommt, wir stellen ein unbedeutendes unvollständiges Randgebiet im äußersten Südosten Niedersachsens, im äußersten Norden Thüringens und ein ebenso unbedeutender Randstreifen im Südwesten Sachsen-Anhalts dar. Also ein politisches „Nichts“, von der Kleinstaaterei zu einem „Scherbenhaufen“ degradiert. Eine einst wirtschaftsstarke Region durch Kleinstaaterei zu einer "Abgehängten" vom "Brain-Drain" befallenen Region, mit folgender Bedrohung demokratischer Verhältnisse.
Es gilt. aus diesem "Scherbenhaufen" einen vollständigen Krug zusammenzubauen, aus welchem man trinken kann, also als unzerschnittenes geschlossenes Ganzes mit seinen inneren Zusammenhängen und Wechselwirkungen verstehen, verwalten, monitorieren und effizient bewirtschaften zu können.
Unter der derzeitigen Kleinstaaterei kann man keine Zusammenhänge erkennen, das Problem nicht lösen. Die nächste Katastrophe kann jederzeit losgehen, obwohl die Medizin bekannt ist, welche heilen könnte.
Das muss sich ändern!
Einzugsgebiete, wie unsere Helme gibt es überall in Deutschland. Man könnte hier ein Pilotprojekt starten. Ich habe langjährige Berufserfahrung im Ressourcen-Management fast allen Klimazonen Mexikos (Instituto Mexicano de Tecnología de Agua, Subcoordinación de Conservación der Cuencas); und bin jetzt Rentner, weiss, was zu machen ist, und sehe es als meine Aufgabe, meiner alten Heimat zu helfen, eine länderunabhängige multidisziplinäre Institution aufzubauen, welche unsere Flusseinzugsgebiete stabilisiert, um mögliche zukünftige Katastrophen zu vermeiden, sei es bei längeranhaltende Dürren, Starkniederschlägen, Überschwemmungen und grossflächige Bodenverluste mit zugehörigen Verlust der Speicherkapazitäten.
Deshalb diese Petition
Möglich auftretende Hindernisse:
Um das umsetzen zu können bedarf es wahrscheinlich eine Anpassung unseres Grundgesetzes, um eine Bundesländerreform durchführen zu können.
Vertreter der Bundesländer im Bundestag und Bundesrat sollten wegen ihres Amtes als solche im Bereich „Bundesländerreform“ als befangen gelten, daher in solchen Entscheidungsprozessen durch unbefangene renommierte Fachexperten ersetzt werden müssten; welche ihre Entscheidungen auch fachlich begründen müssen. In diesem Fall von Wasserwirtschaftlern, Agrar- und Forstingenieuren, Management von Naturressourcen (Klima, Vegetation, Boden, geologischer Untergrund, Biodiversität, Regionalentwicklung, Infrastruktur), auch Wirtschaft und Sozialwissenschaft im ländlichen Raum.
Die Erfahrung zeigt, dass in der Vergangenheit jegliche notwendige Veränderungen des derzeitigen Struktur der Bundesländer durch Befangenheit wichtiger Entscheidungsträger verhindert wurde. Dazu gehören auch andere Aspekte einer notwendigen zukünftigen umfassendere Bundesländerreform, wie die Schaffung größerer wirtschaftlich stärkerer Bundesländer bei gleichzeitiger Reduzierung innerdeutscher Grenzen, welche die Regionalentwicklung behindern. Diese braucht es ebenfalls unter anderem im Mitteldeutschen Raum. Das ist aber ein anderes Thema.