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An: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie: Senatorin Katharina Günther-Wünsch & Staatssekretärin für Bildung Christina Henke
Musik ist Bildung – SING! muss bleiben!
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Mit der Entscheidung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie droht der Verlust eines vielfach ausgezeichneten Bildungsprogramms, das die musikalische, soziale und sprachliche Entwicklung der Kinder fördert und Grundschullehrpersonal eine kostenlose Fortbildung im Singen mit Kindern bietet. Aktuell nehmen an sieben Grundschulen 90 Lehrkräfte und rund 400 Kinder an dem Projekt teil. Der Rundfunkchor Berlin ist erschüttert von der Entscheidung des Berliner Senats und fordert eine dauerhafte, gesicherte Finanzierung für sein Bildungsprogramm.
Wir fordern den Berliner Senat auf, die Unterstützung unseres kulturellen Bildungsprogramms SING! nicht einfach dem Rotstift zu opfern. Musik ist kein Luxus, sondern essenziell – für die Kinder, für die Schulen, für die Gesellschaft.
Wir fordern den Berliner Senat auf, die Unterstützung unseres kulturellen Bildungsprogramms SING! nicht einfach dem Rotstift zu opfern. Musik ist kein Luxus, sondern essenziell – für die Kinder, für die Schulen, für die Gesellschaft.
Um SING! dauerhaft zu sichern, ist eine verlässliche Finanzierung notwendig. Der Rundfunkchor Berlin fordert daher den Erhalt seines einzigartigen Bildungsprogramms und ruft Politik, Stiftungen und Unternehmen auf, sich für die musikalische Bildung der jüngsten Generation zu engagieren.
Warum ist das wichtig?
SING! ist ein dreijähriges Bildungsprogramm, das Pädagog:innen und Erzieher:innen praxisorientierte Fortbildung im Singen mit Kindern bietet. Wöchentlich können sie sich an ihrer Grundschule im Umgang mit ihrer Stimme weiterbilden und lernen, wie Singen in allen Fächern eingesetzt werden kann – zur Auflockerung und um Raum für neue Konzentration zu schaffen. Gleichzeitig werden an den Schulen SING!-Chöre gegründet, in denen Kinder aus den Klassen 1 bis 6 zusammenkommen und ebenfalls einmal pro Woche ohne Noten und mit viel Bewegung singen. Seit 2011 wurden mehr als 35 Berliner Grundschulen und tausende Schüler:innen erreicht.
SING! ist ein Kooperationsprojekt von Berliner Grundschulen, bezirklichen Musikschulen sowie der Landesmusikakademie Berlin unter der Trägerschaft des Rundfunkchores Berlin.
SING! wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, das gemeinsame Singen nachhaltig als natürliches Ausdrucksmittel im (Schul-)Alltag zu verankern sowie Kinder, Erwachsene und Pädagog:innen an die Kunstform Singen und vokale Bühnenkultur heranzuführen. Jährlich profitieren etwa 500 Kinder und 70 Lehrer:innen und Erzieher:innen von der Förderung. Pro Jahr nehmen 10 bis 12 Berliner Grundschulen aus sieben bis acht Bezirken teil.
SING! fördert soziale Kompetenz, Sprachentwicklung, Konzentration und das Verständnis für transkulturelle Vielfalt. Durch die Auseinandersetzung mit mehrsprachigem Liedgut erhalten die Kinder Zugang zu verschiedenen Kulturen und entwickeln ein gemeinschaftsstärkendes Bewusstsein. SING! schafft Räume, in denen Kinder – unabhängig von Herkunft und sozialem Hintergrund – gemeinsam ein Ziel verfolgen und durch das Singen Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und sozialen Gruppen bauen. Für viele Kinder bietet das Programm eine wertvolle Chance zur Selbstverwirklichung und stärkt ihr Selbstbewusstsein.
Trotz des nachweislichen Erfolgs des Projekts hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie entschieden, die Förderung in Höhe von 100.000 Euro pro Jahr zum 31. März 2025 einzustellen. Dadurch sind ganz akut sieben Grundschulen, rund 100 Grundschullehrkräfte, ca. 400 Grundschulkinder und sieben Schulchöre betroffen. Die Förderung an jeder Schule ist auf drei Jahre angelegt. Einige der betroffenen Schulen befinden sich erst am Anfang oder sind mittendrin. Betroffen sind folgende Schulen:
SING! wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, das gemeinsame Singen nachhaltig als natürliches Ausdrucksmittel im (Schul-)Alltag zu verankern sowie Kinder, Erwachsene und Pädagog:innen an die Kunstform Singen und vokale Bühnenkultur heranzuführen. Jährlich profitieren etwa 500 Kinder und 70 Lehrer:innen und Erzieher:innen von der Förderung. Pro Jahr nehmen 10 bis 12 Berliner Grundschulen aus sieben bis acht Bezirken teil.
SING! fördert soziale Kompetenz, Sprachentwicklung, Konzentration und das Verständnis für transkulturelle Vielfalt. Durch die Auseinandersetzung mit mehrsprachigem Liedgut erhalten die Kinder Zugang zu verschiedenen Kulturen und entwickeln ein gemeinschaftsstärkendes Bewusstsein. SING! schafft Räume, in denen Kinder – unabhängig von Herkunft und sozialem Hintergrund – gemeinsam ein Ziel verfolgen und durch das Singen Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und sozialen Gruppen bauen. Für viele Kinder bietet das Programm eine wertvolle Chance zur Selbstverwirklichung und stärkt ihr Selbstbewusstsein.
Trotz des nachweislichen Erfolgs des Projekts hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie entschieden, die Förderung in Höhe von 100.000 Euro pro Jahr zum 31. März 2025 einzustellen. Dadurch sind ganz akut sieben Grundschulen, rund 100 Grundschullehrkräfte, ca. 400 Grundschulkinder und sieben Schulchöre betroffen. Die Förderung an jeder Schule ist auf drei Jahre angelegt. Einige der betroffenen Schulen befinden sich erst am Anfang oder sind mittendrin. Betroffen sind folgende Schulen:
- Amtsfeld Grundschule, Treptow-Köpenick (3. Jahr – Beginn 8/22)
- Grundschule Alt-Karow, Pankow (1. Jahr – Beginn 9/24)
- Grundschule Koppenplatz, Mitte (1. Jahr – Beginn 9/24)
- Märkische Grundschule, Reinickendorf (3. Jahr – Beginn 2/23)
- Seepark Grundschule, Karlshorst (Lichtenberg) (1. Jahr – Beginn 9/24)
- Gretel-Bergmann-Gemeinschaftsschule, Marzahn (1. Jahr – Beginn 2/25)
- Carl-Kraemer Schule, Mitte (1. Jahr – Beginn 2/25)
Rachel-Sophia Dries, Chordirektorin des Rundfunkchores Berlin, erklärt: »Wir leisten seit Jahren einen unverzichtbaren Beitrag zur musikalischen Bildung von Kindern an Berliner Grundschulen. Unsere Arbeit füllt Lücken, die die Bildungspolitik hinterlässt, und sorgt dafür, dass Singen als elementarer Bestandteil des Grundschulalltags verankert wird – unabhängig von sozialer Herkunft und der Unterstützung durch das Elternhaus. Wir sind den Kindern schuldig, alles zu tun, um dieses wertvolle Projekt zu retten.«
Chefdirigent Gijs Leenaars betont: »Musikalische Früherziehung ist für Kinder von unschätzbarem Wert. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, kreative Ausdruckskraft zu entwickeln, sondern prägt auch die sozialen und kognitiven Fähigkeiten, die für die gesamte persönliche Entwicklung von Bedeutung sind.«
Aufgrund der Kurzfristigkeit der anstehenden Kürzungen, haben wir eine Spendenseite erstellt, um ab dem 1. April 2025 wenigstens eine Weiterführung des Projektes bis zum Jahresende gewährleisten zu können: Zur Spendenkampagne geht's hier!
Die Unterzeichnung dieser Petition ist ein wichtiges Zeichen an den Berliner Senat und für den Erhalt der kulturellen Vielfalt Berlins!
Bitte leitet diese Seite an so viele Menschen wie möglich weiter und teilt den Petitionslink auf euren Social-Media-Kanälen.