25 Unterschriften erreicht
An: Politik
Psychologische Expertise für den Bund
Petition: Psychologische Berater als Schlüssel zur Krisenbewältigung und Resilienz
Stell dir eine Gesellschaft vor, die nicht nur auf Krisen reagiert, sondern sie vorhersieht, versteht und präventiv handelt. Eine Gesellschaft, die Burnout, Gewalt und gesellschaftlichen Spaltungen nicht hilflos gegenübersteht, sondern mit wissenschaftlich fundierten Lösungen dagegenhält.
Doch genau hier steht Deutschland vor großen Herausforderungen. Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Erkrankungen wie Burnout. Arbeitslose stehen unter zunehmendem Druck, und auch innerhalb der Polizei häufen sich Fälle von Überarbeitung und emotionaler Belastung – eine Mischung, die langfristig explosiv ist. Diese Entwicklung zeigt sich auch bei den steigenden Zahlen von gewalttätigen Vorfällen, bei denen psychische Probleme eine Rolle spielen.
Wo bleibt die psychologische Expertise in der Politik?
Die aktuellen Pläne der CDU, darunter die Wochenarbeitszeitflexibilisierung, härtere Maßnahmen für Arbeitslose und der verstärkte Fokus auf innere Sicherheit durch Polizeiaufrüstung, setzen auf kurzfristige Effizienz. Doch welche Konsequenzen haben solche Entscheidungen auf die psychische Gesundheit der Menschen? Sie erzeugen mehr Druck, mehr Überlastung und erhöhen das Risiko, dass Menschen sprichwörtlich „ausbrennen“ oder gar „ausrasten“. Der menschliche Aspekt wird dabei oft übersehen – ein fataler Fehler.
Hier kommt der Vorschlag ins Spiel: Ein unabhängiger Psychologiebeirat für den Bund.
Warum ein Psychologiebeirat unverzichtbar ist
Ein Psychologiebeirat könnte Folgendes bewirken:
- Frühzeitige Einschätzung der psychischen Auswirkungen politischer Maßnahmen. Wer könnte besser analysieren, was Druck und Überlastung in unserer Gesellschaft auslösen, als die führenden Köpfe der Psychologie?
- Entwicklung nachhaltiger Lösungen. Vom Burnout bis hin zu gesellschaftlichen Spaltungen – psychologische Expertise kann präventiv wirken und Eskalationen verhindern.
- Stärkung der Resilienz. Ob in Krisen wie der Klimakrise oder geopolitischen Konflikten: Psychologie bietet bewährte Ansätze, um Menschen und Gesellschaften widerstandsfähiger zu machen.
- Konfliktlösung durch Prävention. Schulen, Arbeitsplätze, Polizeibehörden – überall könnten psychologisch geschulte Maßnahmen Spannungen reduzieren und Kooperation fördern.
Die Forderungen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs)
Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und der Fakultätentag Psychologie (FTPs) fordern den stärkeren Einbezug psychologischer Expertise in politische Entscheidungen. Sie betonen die Notwendigkeit wissenschaftlich fundierter Ansätze zur Bewältigung der großen Krisen unserer Zeit. Dabei geht es nicht nur um den Schutz psychischer Gesundheit, sondern auch um die Förderung von Resilienz und Demokratie.
Ihr Angebot an die Politik ist klar: Über 6.000 wissenschaftlich arbeitende Psychologinnen und Psychologen stehen mit ihrer Expertise bereit, um gemeinsam mit der Politik Lösungen zu entwickeln.
https://www.dgps.de/aktuelles/details/forderungen-zur-bundestagswahl/
https://www.dgps.de/aktuelles/details/forderungen-zur-bundestagswahl/
Warum ist das wichtig?
Ein Weckruf an die Politik und Gesellschaft
Die Gesellschaft steht am Scheideweg. Wollen wir weiterhin Symptome bekämpfen – Burnout, Gewalt, gesellschaftliche Konflikte – oder endlich die Ursachen angehen? Der Vorschlag eines Psychologiebeirats ist nicht nur eine Möglichkeit, sondern eine dringende Notwendigkeit, um Deutschland auf ein stabiles, menschliches und resilientes Fundament zu stellen.
Ihre Unterstützung zählt! Unterzeichnen Sie diese Petition und setzen Sie sich für eine Politik ein, die den Menschen versteht und schützt – mit psychologischer Expertise als Teil der Lösung. Gemeinsam können wir Veränderung bewirken.