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An: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie die Jugend- und Familienausschüsse der Länderparlamente

Schutz von Pflegefamilien und Erziehungsstellen vor unberechtigten Kindeswohlgefährdungsvorwürfen

Wir bedanken uns bei allen Unterstützer:innen für die Beteiligung an der Petition. Diese wird per E-Mail an die entsprechende Stelle eingereicht.

Pflegefamilien und Erziehungsstellen leisten eine unverzichtbare Aufgabe für unsere Gesellschaft: Sie bieten Kindern und Jugendlichen, die nicht in ihren Herkunftsfamilien leben können, ein liebevolles Zuhause, Stabilität und Sicherheit.

Doch immer häufiger sehen sich diese engagierten Menschen mit unberechtigten Vorwürfen der Kindeswohlgefährdung konfrontiert. Solche Anschuldigungen – ob aus Missverständnissen, Konflikten mit Herkunftsfamilien oder Fehlinterpretationen heraus – können dramatische Folgen haben: Pflegeverhältnisse werden in Frage gestellt, Kinder müssen erneut umziehen, und engagierte Pflegepersonen verlieren ihr Vertrauen in das Jugendhilfesystem. Selbst nach Entkräftung bleibt der Schaden für die Betroffenen oft bestehen.

Wir fordern daher:

  1. Rechtssicherheit und Verfahrensschutz: Einführung klarer gesetzlicher Leitlinien für den Umgang mit Verdachtsfällen, um voreilige Maßnahmen bei unbewiesenen Vorwürfen zu verhindern.

  2. Fachliche Prüfungspflicht: Verdachtsmeldungen sollen vor behördlichen Eingriffen durch qualifizierte Fachkräfte sorgfältig geprüft und dokumentiert werden.

  3. Transparenz und Beteiligung: Pflegefamilien und Erziehungsstellen müssen frühzeitig informiert und in den Klärungsprozess einbezogen werden.

  4. Unterstützungsangebote: Aufbau unabhängiger Beschwerde- und Ombudsstellen sowie psychosoziale Beratung für betroffene Pflegepersonen.

  5. Sensibilisierung und Schulung: Fachkräfte der Jugendhilfe, Schulen und Kitas sollen gezielt im Umgang mit Verdachtsfällen und den Besonderheiten von Pflegeverhältnissen geschult werden.

Nur wenn Pflegefamilien und Erziehungsstellen vor unberechtigten Anschuldigungen geschützt sind, können sie ihre wichtige Aufgabe weiterhin mit Vertrauen und Stabilität erfüllen – zum Wohle der Kinder, die auf sie angewiesen sind.

Wir fordern den Gesetzgeber auf, hier dringend zu handeln und entsprechende Schutzmechanismen zu schaffen.

Unser 10-Punkte-Plan für Pflegefamilien und Kinderschutz:


  1. die Bildung von bundesweiten Netzwerken.
  2. die Bündelung von Wissen und Erfahrungen zu Kinderschutzmeldungen.
  3. die Schaffung von Transparenz zu Kinderschutzmeldungen im statistischen Bundesamt und fordern eine Aufarbeitungskommission von unberechtigten Kindeswohlgefährdungen sowie die Schaffung von Kinderschutzkommissionen in jedem Bundesland und jedem Landtag.
  4. die Leistung von Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
  5. die Einführung von Rehabilitationsverfahren für Pflegeeltern bei falschem Verdacht von Kindeswohlgefährdungen und die vollständigeWiederherstellung des Ansehens der Pflegeeltern sowie der Pflegeerlaubnissowie die Nachsorge.
  6. die Einführung einer psychosozialen Prozessbegleitung im Familienrecht, insbesondere für Pflege- und Heimkinder.
  7. die Einführung von Schutzkonzepten zusätzlich für Pflegefamilien und Erziehungsstellen.
  8. die Schaffung von Trauerbegleitungen für Familienangehörige und deren Geschwisterkinder.
  9. die Enttabuisierung zu Kinderschutzmeldungen und der Abbau von Angst und Schweigen in der Bevölkerung.
  10. die Sensibilisierung zu Kinderschutzmeldungen in der Bevölkerung und zur Stärkung der Betroffenen.

Warum ist das wichtig?

Jeden Tag öffnen engagierte Menschen ihr Herz und ihr Zuhause für Kinder, die nicht bei ihren Herkunftsfamilien leben können. Pflegefamilien und Erziehungsstellen geben diesen Kindern Sicherheit, Liebe und eine neue Chance auf ein gutes Leben. Sie tun das oft über viele Jahre – mit Geduld, Fürsorge und unermüdlichem Einsatz.

Doch viele dieser Familien geraten plötzlich selbst unter Verdacht – durch unberechtigte Vorwürfe der Kindeswohlgefährdung. Häufig entstehen sie aus Missverständnissen, aus Wut oder Angst der Herkunftseltern oder durch falsch interpretierte Aussagen der Kinder. Was gut gemeint ist – nämlich Kinder zu schützen – kann für Pflegefamilien schnell zur Katastrophe werden.

Die Folgen sind verheerend:
Kinder werden ohne Grundlage aus ihren vertrauten Familien gerissen. Pflegeeltern verlieren ihre Pflegeerlaubnis oder ihr Vertrauen in das Jugendamt. Menschen, die aus Liebe helfen wollten, werden stigmatisiert – obwohl sich die Vorwürfe später als falsch herausstellen.

Wir dürfen nicht zulassen, dass diejenigen, die Kindern eine Zukunft schenken, selbst schutzlos bleiben!

Pflegefamilien und Erziehungsstellen sind keine Gegner – sie sind Verbündete im Kinderschutz. Sie verdienen unseren Schutz, unsere Wertschätzung und unsere Unterstützung.

✊ Bitte unterzeichne diese Petition, wenn auch du findest, dass Menschen, die Kindern ein liebevolles Zuhause schenken, nicht durch falsche Verdächtigungen zerstört werden dürfen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Vertrauen, Gerechtigkeit und Menschlichkeit im Kinderschutz wieder an erster Stelle stehen.

Website: www.fokusunberechtigtekindeswohlgefaehrdung.de

Wie die Unterschriften übergeben werden

per E-Mail

Links

Neuigkeiten

2025-11-13 12:47:22 +0100

Petition ist mit 1,041 Unterschriften erfolgreich

2025-11-12 08:20:31 +0100

Wir danken allen Unterstützer:innen für Ihr Engagement.
Die Petition wird geschlossen und per E-Mail eingereicht.

2025-10-28 17:33:19 +0100

1,000 Unterschriften erreicht

2025-10-27 10:44:59 +0100

Deine Stimme zählt, so auch in unseren verschiedenen Podcast-Folgen:

https://open.spotify.com/show/23d8FzQaLcBdCctxvNVYLn?si=f1vL00FNS86bsMNCCHm7jQ&nd=1&dlsi=273c76006a5742c0

2025-10-24 07:57:35 +0200

Aus aktuellem Anlass:
Kein Jugendamt hat es bisher gewagt, auf eine solche Weise eine Gerichtsentscheidung zu torpedieren und stellt eine insitituionelle Kindesmisshandlung dar.
Die ganze Geschichte hier zum Nachlesen:
https://fokusunberechtigtekindeswohlgefaehrdung.de/2025/10/24/kein-jugendamt-hat-es-bisher-gewagt-auf-eine-solche-weise-eine-gerichtsentscheidung-zu-torpedieren/

2025-10-20 13:00:08 +0200

Wir setzen uns für eine nachhaltige Fehlerkultur im Pflegekinderwesen ein.
Wir sind in guten Kooperationen und denken Kinderschutz vernetzt.

Wir fordern:
- die Schaffung einer Aufarbeitungskommission für unberechtigte Vorwürfe der Kindeswohlgefährdung in Pflegefamilien und
- die Einführung eines gesetzlichen Rehabilitationsverfahrens inkl. Wiederanerkennung der Pflegefamilien (Rückgewinnung) und der Nachsorge für geschädigte Pflegefamilien sowie es in Einrichtungen bereits umgesetzt wird, wenn Fachkräfte von falschen Verdachtsmomenten einer Kindeswohlgefährdung beschuldigt worden sind und ihren Berufsstand verloren haben.

2025-10-17 13:57:09 +0200

Unseren Mitglieder:innen aus der Selbsthilfegruppe ist Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit für Pflegefamilien äußerst wichtig, sodass Selbsthilfe auch erlebbar ist.

So auch der Brief an das Bundesministerium: https://fokusunberechtigtekindeswohlgefaehrdung.de/2025/10/17/bundesministerium-bmbfsfj-kampagne-zur-pflegeelternschaft/

2025-10-15 10:55:18 +0200

Am 07.10.25 hat das Gericht die Rückführung des Heimkindes zu den Pflegeeltern beschlossen und dem Kind im Gericht persönlich die Rückführung zu den Pflegeeltern ausgesprochen. Das ist jetzt 8 Tage her und noch immer ist das Kind nicht bei den Pflegeeltern.
Das Heim und das Jugendamt halten die Pflegeeltern auf Abstand und gewähren keine persönlichen Kontakt mit dem Kind und lassen Telefonate, Emails unbeantwortet.
Wann handelt der Rechtsstaat und beendet die institutionelle Kindeswohlgefährdung!
Was muss das Kind noch alles erleiden, nur damit es zu seinen primären Bindungspersonen, den Pflegeeltern, zurückkommt?

2025-10-08 08:49:23 +0200

500 Unterschriften erreicht

2025-10-06 16:23:25 +0200

Unser Zusammenschluss hat mehrere Fälle, die vor Gericht gekommen sind, miteinander verglichen und ist zu der Erkenntnis gelangt, dass sich häufig wiederkehrende Vorwürfe in Stellungnahmen wiederfinden und das deutschlandweit diese Systematik in vielen Institutionen als ein "Muster" bei Risikoeinschätzungen abzeichnet.

Institutionelle Kindeswohlgefährdung und fehlerhafte interne Risikoeinschätzungen müssen einen Handlungsspielraum für eine nachhaltige Fehlerkultur im Netzwerk Kinderschutz zu lassen!

Als Pflegefamilien und Erziehungsstellen fordern wir die Schaffung einer Aufarbeitungskommission für unberechtigte Kindeswohlgefährdung in Pflegefamilien und Erziehungsstellen und eine Einführung eines gesetzlichen Rehabilitationsverfahren, so wie es in Einrichtungen bereits umgesetzt wird.

https://www.instagram.com/haltlosekindeswohlgefaehrdung/p/DOaoThCjDll/

2025-10-06 14:01:51 +0200

Werte und Stimmen:
https://fokusunberechtigtekindeswohlgefaehrdung.de/unsere-werte/

#Mut und Stärke.
#Chancen sehen.
#Lösungen als Ziel.
#Zusammen wirken wir.

2025-10-05 12:27:49 +0200

Am Weltkindertag 2025 haben die Kinder mit Ihrem Erleben mit dem Thema "Jugendamt" bildliche und textliche Gestaltungen freien Lauf gelassen und tragen somit zu Thema: "Kinderrechte - Bausteine für Demokratie" bei.

https://fokusunberechtigtekindeswohlgefaehrdung.de/weltkindertag-2025-2/

2025-10-05 09:54:29 +0200

100 Unterschriften erreicht

2025-10-04 21:12:12 +0200

Als Zusammenschluss und anerkannte Selbsthilfegruppe stärken wir Betroffenen und helfen in Krisensituationen.

https://fokusunberechtigtekindeswohlgefaehrdung.de/wir-ziele/

2025-10-04 18:07:40 +0200

Weitere Geschichten gibt es hier:

https://fokusunberechtigtekindeswohlgefaehrdung.de/unsere-geschichten/