500 Unterschriften erreicht
An: Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner
Steuergerechtigkeit JETZT! Vermögenssteuer für Superreiche!
Wir fordern eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer und eine Überarbeitung der Erbschaftssteuer, die vor allem Millionenerben belastet. Konkret schlagen wir eine Vermögenssteuer von 2% ab einer Million Euro und 5% ab einem Vermögen von einer Milliarde Euro vor. Dieser Vorschlag würde in Deutschland nach Schätzungen von Oxfam Einnahmen von 85 Mrd. Euro einbringen, obwohl nur knapp 200.000 Menschen (0,3 Prozent der Erwachsenen) betroffen wären. (oxfam, 2023)
Warum ist das wichtig?
Während einige Wenige ihre Vermögen anhäufen und ballen, lebt ein großer Teil der Gesellschaft in Armut und ist von Sozialleistungen abhängig. Das ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch eine Gefahr für unsere Demokratie, denn Vermögen garantiert nicht nur Sicherheit, Handlungsfähigkeit und erhöht die Lebenserwartung, sondern bringt auch gesellschaftliche und politische Macht mit sich, was den Grundsatz der Demokratie, die „Gleichheit“, untergräbt. Um dieser Ungleichheit entgegenzutreten, werden Superreiche auf dem Papier höher besteuert als die Mittel- und Unterschicht. Dass dieser Ansatz mit aktuellen Steuersystemen nicht funktioniert, zeigt allein schon, dass der effektive Steuersatz von Multimillionären in den vergangenen 30 Jahren von 60% auf 24% gefallen ist und sich somit mehr als halbiert hat. (Netzwerk Steuergerechtigkeit, 2024)
Das liegt daran, dass sich das deutsche Steuersystem vor allem auf Einkommen durch Arbeit konzentriert, und Einkommen durch Vermögen, also Gewinne durch Dividenden, Aktien und Unternehmen, fast komplett außen vor lässt. Das heißt, dass eine Mittelstandsfamilie 42% Steuern und Abgaben zahlt, da sie ihr Einkommen durch Arbeit erzielt, während die oberen 0,1% nur 24% zahlen, da sie mehr als 80% ihres Einkommens aus Vermögen beziehen, die sie oft nicht einmal selbst erarbeitet haben. Das ist nicht nur unfair, sondern verstößt unserer Meinung nach auch gegen das Grundgesetz, laut dem Vermögen „auch dem Wohle der Allgemeinheit dienen“ muss.
Das liegt daran, dass sich das deutsche Steuersystem vor allem auf Einkommen durch Arbeit konzentriert, und Einkommen durch Vermögen, also Gewinne durch Dividenden, Aktien und Unternehmen, fast komplett außen vor lässt. Das heißt, dass eine Mittelstandsfamilie 42% Steuern und Abgaben zahlt, da sie ihr Einkommen durch Arbeit erzielt, während die oberen 0,1% nur 24% zahlen, da sie mehr als 80% ihres Einkommens aus Vermögen beziehen, die sie oft nicht einmal selbst erarbeitet haben. Das ist nicht nur unfair, sondern verstößt unserer Meinung nach auch gegen das Grundgesetz, laut dem Vermögen „auch dem Wohle der Allgemeinheit dienen“ muss.