An: Oliver Krischer; Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Stop den autobahnähnlichen Ausbau der L419!
Der autobahnähnliche Ausbau der L418 / L419 zu einer Bundesfernstraße muss gestoppt werden. Landesverkehrsminister Oliver Krischer muss begreifen, dass die Planung aus den 1980er Jahren mit den Notwendigkeiten der Verkehrswende und mit den Klimaschutzzielen nicht vereinbar ist.
Warum ist das wichtig?
Seit Jahrzehnten wird schrittweise der autobahnähnliche Ausbau über die jetzige L418 und L419, der sogenannten Südtangente, verfolgt. Die neue Trasse soll die A 46 vom Sonnborner Kreuz mit der A 1 in Höhe des Autobahnanschlusses Wuppertal Ronsdorf verbinden. Ein Baustein hiervon ist der vom Land NRW geplante Ausbau der L 419 von Lichtscheid bis Erbschlö. Dieser ca. 2,3 km lange Straßenabschnitt soll auf 4 bis 6 Fahrspuren ausgebaut werden. Die Staubenthaler und Erbschlöer Straße werden unter der neuen Straße hindurchgeführt. Zur angrenzenden Bebauung werden 6 m hohe Lärmschutzwände errichtet. Im Jahr 2017 wurden hierfür 53 Mio.€ Baukosten veranschlagt.
Nach der Fertigstellung soll die L418 / L419 zu einer Bundesfernstraße hochgestuft werden. Dadurch kann das Land NRW die Straße an den Bund abgeben. Zeitgleich wird seitens des Bundes mit der Planung für den Anschluss der zukünftigen Bundesstraße an die A 1 begonnen. Damit würde dann de facto eine neue Autobahn mitten durch Wuppertal führen.
An der A 1 wird ein Autobahnkreuz (Wuppertal Süd) realisiert, wofür Brückenbauten die A 1 überqueren werden. Die zukünftige Autobahn wird das Sonnborner Kreuz mit dem Autobahnkreuz Wuppertal Ost an der A 1 verbinden. Diese Maßnahme bedeutet:
- Es werden große Wald- und Parkflächen dem Straßenbau geopfert.
- Ein Großteil der Erholungs- und Biotopfunktion der Ronsdorfer Anlagen gehen für immer verloren.
- Wildwechsel kann nur noch sehr eingeschränkt über die sogenannte Parkbrücke stattfinden.
- Funktionierende Kaltluftschneisen sind gefährdet und das Mikroklima wird sich verschlechtern.
- Lärm- und Luftbelastungen werden im Zuge des steigenden Verkehrs erheblich zunehmen.
Durch eine über Jahrzehnte verfolgte "Salamitaktik" wurden immer nur Teile des Straßenbaus realisiert, weshalb es nicht wie ein Straßenneubau geplant werden musste, sondern nur als Erweiterung. Nach Fertigstellung des Anschlusses an die A 1 wird die mehr als 60 Jahre alte Blombachtalbrücke an die Stadt Wuppertal übertragen. Die finanzschwache Kommune ist dann Eigentümerin der Brücke, was ein erhebliches finanzielles Risiko für die Gemeinde bedeutet.
Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten. Der grüne NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer muss diesen Irrsinnsplan einer veralteten Verkehrsplanung stoppen.
Weitere Informationen unter:
www.ronsdorfer-verschoenerungsverein.de
Nach der Fertigstellung soll die L418 / L419 zu einer Bundesfernstraße hochgestuft werden. Dadurch kann das Land NRW die Straße an den Bund abgeben. Zeitgleich wird seitens des Bundes mit der Planung für den Anschluss der zukünftigen Bundesstraße an die A 1 begonnen. Damit würde dann de facto eine neue Autobahn mitten durch Wuppertal führen.
An der A 1 wird ein Autobahnkreuz (Wuppertal Süd) realisiert, wofür Brückenbauten die A 1 überqueren werden. Die zukünftige Autobahn wird das Sonnborner Kreuz mit dem Autobahnkreuz Wuppertal Ost an der A 1 verbinden. Diese Maßnahme bedeutet:
- Es werden große Wald- und Parkflächen dem Straßenbau geopfert.
- Ein Großteil der Erholungs- und Biotopfunktion der Ronsdorfer Anlagen gehen für immer verloren.
- Wildwechsel kann nur noch sehr eingeschränkt über die sogenannte Parkbrücke stattfinden.
- Funktionierende Kaltluftschneisen sind gefährdet und das Mikroklima wird sich verschlechtern.
- Lärm- und Luftbelastungen werden im Zuge des steigenden Verkehrs erheblich zunehmen.
Durch eine über Jahrzehnte verfolgte "Salamitaktik" wurden immer nur Teile des Straßenbaus realisiert, weshalb es nicht wie ein Straßenneubau geplant werden musste, sondern nur als Erweiterung. Nach Fertigstellung des Anschlusses an die A 1 wird die mehr als 60 Jahre alte Blombachtalbrücke an die Stadt Wuppertal übertragen. Die finanzschwache Kommune ist dann Eigentümerin der Brücke, was ein erhebliches finanzielles Risiko für die Gemeinde bedeutet.
Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten. Der grüne NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer muss diesen Irrsinnsplan einer veralteten Verkehrsplanung stoppen.
Weitere Informationen unter:
www.ronsdorfer-verschoenerungsverein.de