1,000 Unterschriften erreicht
An: Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft
Verbot der bleihaltigen Schrotmunition – JETZT
Sehr geehrte Frau Julia Klöckner,
verbieten Sie die Verwendung bleihaltiger Schrotmunition bei der Abstimmung der Länder der Europäischen Union am 15. Juli. Mit Ihrer derzeitigen Haltung blockieren Sie ein Verbot von bleihaltiger Schrotmunition in Europa. Setzen Sie sich endlich für eine unverbleite Umwelt, unverbleite Lebensmittel (Wildfleisch) und gegen die Bleivergiftungen der Wildvögel ein! Lassen Sie sich nicht von der Jagdlobby und Munitionsindustrie missbrauchen!
Stimmen Sie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit bei dem Verbot der Verwendung bleihaltiger Schrotmunition zu, sodass sich Deutschland bei der Abstimmung nicht enthalten muss, sondern für das Verbot stimmen kann!
verbieten Sie die Verwendung bleihaltiger Schrotmunition bei der Abstimmung der Länder der Europäischen Union am 15. Juli. Mit Ihrer derzeitigen Haltung blockieren Sie ein Verbot von bleihaltiger Schrotmunition in Europa. Setzen Sie sich endlich für eine unverbleite Umwelt, unverbleite Lebensmittel (Wildfleisch) und gegen die Bleivergiftungen der Wildvögel ein! Lassen Sie sich nicht von der Jagdlobby und Munitionsindustrie missbrauchen!
Stimmen Sie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit bei dem Verbot der Verwendung bleihaltiger Schrotmunition zu, sodass sich Deutschland bei der Abstimmung nicht enthalten muss, sondern für das Verbot stimmen kann!
Warum ist das wichtig?
Seit vielen Jahren ist in unzähligen wissenschaftlichen Studien bewiesen worden, dass die Verwendung bleihaltiger Schrotmunition zu Bleivergiftungen bei Wasservögeln und Greifvögeln, wie z.B. dem Seeadler führt. Die Wasservögel nehmen die Schrotkügelchen beim Gründeln auf, weil sie diese als Magensteinchen nutzen wollen. Dabei zerreiben sich die hochgiftigen Bleikügelchen und vergiften die Enten, Schwäne, Bläßrallen und andere Tiere, die diese Schrote verschlucken. Deutschland hat sich bereits mit dem 1999 in Kraft getretenen Abkommen zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (AEWA) verpflichtet die Verwendung von bleihaltiger Schrotmunition bei der Jagd auf Wasservögel an Gewässern zu verbieten. Von 16 Bundesländern haben alle, bis auf Bremen und Hamburg, dieses Verbot in die Landesjagdgesetze übernommen. Eine Überprüfung findet jedoch nicht statt.
Bleikügelchen dieser Schrote finden sich in den beschossenen und erlegten Tieren wieder, die von Greifvögeln und Menschen verzehrt werden.
Menschen, die das Wildfleisch essen, nehmen das hochgiftige Schwermetall mit schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit auf. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat bereits vor Jahren Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Kinder davor gewarnt, Fleisch von Wild zu essen, das mit bleihaltiger Jagdmunition erlegt wurde. Für Kinder sind die Auswirkungen der Bleivergiftung besonders dramatisch, da ihre kognitiven Fähigkeiten lebenslang beeinträchtigt werden. Bei Erwachsenen wirkt sich Blei insbesondere auf den Blutdruck, die Nieren- und Leberfunktion, das Nervensystem, das Gicht- und Frühgeburtenrisiko aus.
Jäger können alternative, bleifreie Schrotmunition aus Eisen oder Kupfer für die Jagd verwenden. Auch hier haben viele Studien gezeigt, dass diese alternative Jagdmunition funktioniert und verantwortungsvolle Jäger verwenden diese Munition bereits, nicht nur bei der Jagd auf Wasservögel.
Sehr geehrte Frau Klöckner, setzen Sie mit Ihrer Zustimmung zum Entwurf der EU-Kommission für ein Bleischrotverbot dem qualvollen Tod von einer Million Wasservögeln pro Jahr und der Vergiftung europäischer Gewässer mit tausenden Tonnen Schwermetall ein Ende.
Aktuelle Artikel zu dem Thema:
https://www.spektrum.de/news/wird-bleihaltige-jagdmunition-endlich-verboten/1744688
https://magazin.spiegel.de/SP/2020/27/171773567/index.html
https://www.riffreporter.de/flugbegleiter-koralle/blei-interview-emmert/
Bleikügelchen dieser Schrote finden sich in den beschossenen und erlegten Tieren wieder, die von Greifvögeln und Menschen verzehrt werden.
Menschen, die das Wildfleisch essen, nehmen das hochgiftige Schwermetall mit schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit auf. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat bereits vor Jahren Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Kinder davor gewarnt, Fleisch von Wild zu essen, das mit bleihaltiger Jagdmunition erlegt wurde. Für Kinder sind die Auswirkungen der Bleivergiftung besonders dramatisch, da ihre kognitiven Fähigkeiten lebenslang beeinträchtigt werden. Bei Erwachsenen wirkt sich Blei insbesondere auf den Blutdruck, die Nieren- und Leberfunktion, das Nervensystem, das Gicht- und Frühgeburtenrisiko aus.
Jäger können alternative, bleifreie Schrotmunition aus Eisen oder Kupfer für die Jagd verwenden. Auch hier haben viele Studien gezeigt, dass diese alternative Jagdmunition funktioniert und verantwortungsvolle Jäger verwenden diese Munition bereits, nicht nur bei der Jagd auf Wasservögel.
Sehr geehrte Frau Klöckner, setzen Sie mit Ihrer Zustimmung zum Entwurf der EU-Kommission für ein Bleischrotverbot dem qualvollen Tod von einer Million Wasservögeln pro Jahr und der Vergiftung europäischer Gewässer mit tausenden Tonnen Schwermetall ein Ende.
Aktuelle Artikel zu dem Thema:
https://www.spektrum.de/news/wird-bleihaltige-jagdmunition-endlich-verboten/1744688
https://magazin.spiegel.de/SP/2020/27/171773567/index.html
https://www.riffreporter.de/flugbegleiter-koralle/blei-interview-emmert/