Zwischen 1974 und 1986 ist es auf VW-Rinderzuchtfarm Rio Cristalino in Brasilien zu schweren Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen gekommen.
Die Arbeiter sind geschlagen, gedemütigt und eingesperrt worden. Laut Ermittlungsakten der brasilianischen Staatsanwaltschaft wusste der Vorstand des VW-Konzerns darüber Bescheid und handelte nicht.
Bis heute weigert sich VW, den noch lebenden Landarbeitern eine Entschädigung für die menschenunwürdige Behandlung auf der VW-Rinderzuchtfarm zukommen zu lassen. Leider endeten die Gespräche in Brasilien am 14.6.2022, 29.9.2022 und 29.11.2022 bisher ergebnislos. Die nächste Gesprächsrunde ist auf den 29. März 2023 terminiert.
Mit dieser Petition wollen wir den Verantwortlichen bei VW zeigen, dass diese Verschleppungstaktik sehr wohl zur Kenntnis genommen wird und auf Unverständnis stößt.
Mehr Hintergrund unter:"VW immer noch unfähig, Schuld anzuerkennen", Brasilien Nachrichten, Nr. 166 (2022).
"Anhörung wegen Sklaverei", taz, 13. Juni 2022.
"Eine Entschuldigung von VW wäre eine große Überraschung", Süddeutsche Zeitung, 14. Juni 2022.