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An: Bundesumweltministerium, Carsten Schneider,Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Alois Rainer, Friedrich Merz
Wasserspeicher statt Wassernot – Deutschland braucht unterirdische Wasserspeicher
Deutschland erlebt immer öfter extreme Dürren und zugleich zerstörerische Starkregen. Während das Wasser bei Hochwasser einfach abfließt, fehlt es später in trockenen Phasen. Dieses Problem kann gelöst werden – mit unterirdischen Wasserspeichern, wie sie in Ländern wie Australien oder Spanien bereits erfolgreich genutzt werden.
Wir fordern von der Bundesregierung sowie von allen Beteiligten:
Wir fordern von der Bundesregierung sowie von allen Beteiligten:
- Die finanzielle Förderung kommunaler Projekte zur Wasserspeicherung im Boden
- Ein bundesweites Konzept für dezentrale Wasserspeicher
- Investitionen in Forschung und Umsetzung wasserintelligenter Infrastruktur
Warum ist das wichtig?
Deutschland erlebt immer mehr Extreme: Auf wochenlange Trockenheit folgen sintflutartige Starkregen. 2022 war eines der trockensten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnung – und das dritte Dürrejahr in Folge. Zugleich zeigen Katastrophen wie das Ahrtal 2021, wie gefährlich unkontrollierter Starkregen sein kann. Beides hat eine Ursache: fehlendes Wassermanagement.
Unterirdische Wasserspeicher – etwa durch Versickerung, Schwammstadtprinzip oder Grundwasseranreicherung – könnten helfen, dieses Problem zu lösen:
Sie fangen überschüssiges Regenwasser auf, verhindern Hochwasser, stabilisieren den Grundwasserspiegel und machen Regionen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.
Sie fangen überschüssiges Regenwasser auf, verhindern Hochwasser, stabilisieren den Grundwasserspiegel und machen Regionen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.
Gibt es schon unterirdische Wasserspeicher?
- Schwammstadt Berlin: Im Bezirk Rummelsburg gibt es bereits Pilotprojekte, bei denen Regenwasser unterirdisch gespeichert wird.
- Kopenhagen hat nach dem Starkregen von 2011 konsequent in Versickerung, Speicherbecken und grüne Infrastruktur investiert – mit großem Erfolg.
- Spanien und Australien setzen gezielt auf „Managed Aquifer Recharge“, also künstliche Grundwasseranreicherung.
Politische Ansätze:
- Der Nationale Wasserdialog des BMUV hat 2021 unter Beteiligung von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft empfohlen, dezentrale Speicherlösungen zu fördern.
- Das Bundesprogramm „KlimaAnpassung in sozialen Einrichtungen“ fördert bereits punktuell Maßnahmen – aber es fehlt ein großflächiger Ansatz für unterirdische Wasserspeicher.
Wasser ist unsere Lebensgrundlage – wir müssen es speichern und sichern statt es zu verlieren.
Quellen:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klimawandel-wasser
https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Strategien/nationale_wasserstrategie_bf.pdf
https://www.tagesspiegel.de/berlin/so-soll-berlin-zur-schwammstadt-werden-8327282.html
*Bild ist mit KI erstellt.
Quellen:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klimawandel-wasser
https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Strategien/nationale_wasserstrategie_bf.pdf
https://www.tagesspiegel.de/berlin/so-soll-berlin-zur-schwammstadt-werden-8327282.html
*Bild ist mit KI erstellt.